Ein wunderbarer Herbstmorgen an der Hohensyburg in Dortmund

Hohensyburg

Neulich war ich am Wochenende früh wach, die Sonne kam raus und ich hab spontan entschieden, einen Ausflug zur Hohensyburg zu machen.
Ich mag die Hohensyburg sehr; sie ist einer meiner Lieblingsorte in Dortmund. Warum zeig ich Dir jetzt!

Oben gibt es einiges zu entdecken: Die Ruine mit dem Kriegerdenkmal, das Kaiser-Wilhelm-Denkmal und dann dieser traumhafte Blick ins Ruhrtal! Aber eins nach dem anderen!

Blick ins Ruhrtal

Ich bin wirklich früh dran. Die Sonne scheint zwar schon, aber sie hat den Nebel im Tal  noch nicht ganz aufgelöst. Wie schön!

Hohensyburg

Auch ein wenig Geografie lässt sich hier lernen: Hier sieht man die Lenne in die Ruhr münden. (Rechts mündet die Lenne, von links kommt die Ruhr.)

Hohensyburg

Richtung Westen blickst Du auf den Hengsteysee, der 1929 vom Ruhrverband gestaut wurde, um durch die langsamere Fliessgeschwindigkeit die Ruhr reinigen zu können. Rechts vom See liegt auf dem Gebirgszug des Ardeygebirges das 1930 in Betrieb genommenen Koepchenwerk der RWE.

Hohensyburg

Mal nebenbei: Auch hier auf der Hohensyburg sieht man, dass das Ruhrgebiet ganz schön grün ist! Dortmund hat zum Beispiel 49 % Grünflächenanteil, Essen sogar 53 %.

Die Ruine Hohensyburg

Ich gehe weiter zur Ruine Hohensyburg. Die hat an diesem frühen Herbstmorgen einen ganz eigenen Charme. Es ist noch recht kühl und ich spüre schon die Wärme der Sonne.

Hohensyburg

Hohensyburg

Hohensyburg

Im frühen Mittelalter wurde hier an der Stelle die „Sigiburg“ gebaut, eine 14 Hektar grosse Wallburg. Sie spielte eine entscheidende Rolle beim Krieg zwischen Franken und Sachsen und wurde 775 durch Karl den Grossen erobert.
Vermutlich im 12. Jahrhundert wurde auf dem selben Grundstück die „Syburg“ errichtet. Diese wurde aber schon 1287 / 1288 vom Grafen Eberhard von der Mark zerstört und danach wieder aufgebaut. Die Ruine, durch die ich hier wandere, ist das frühere Hauptgebäude.

Hohensyburg

Hohensyburg

Innerhalb der Ruine befindet sich auch ein Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1930. Dies bestärkt noch die morbide, aber gleichzeitig auch zauberhafte Stimmung hier in der Ruine.

Hohensyburg

Kaiser-Wilhelm-Denkmal

Nachdem ich meinen Aufenthalt in der Ruine ausgiebig genossen habe, laufe ich weiter zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Das Monument ist wirklich imposant, wie es da so auf dem Syberg tront.
Von südlicher Richtung gut sichtbar ist sie quasi der Empfangsposten für alle, die von Hagen nach Dortmund kommen.

Neben Kaiser Wilhelm dem Ersten sind seitlich Graf von Moltke und Otto von Bismarck dargestellt. Bei dem Wetter hab ich den Eindruck, dass sie sich alle besonders gut in Positur stellten.

Hohensyburg

Das Denkmal wurde eigentlich zwischen 1893 bis 1902 von Adolf von Donndorf errichtet. 1935 wurde es von Friedrich Bagdons im nazionalsozialistischen Stil komplett umgestaltet. Schade. Aber ein imposantes Baudenkmal bleibt es trotzdem!

Hohensyburg

Hohensyburg

Viel Herbstliches

Auf meinem Weg dort oben habe ich entsprechend der Jahreszeit viel Herbstliches gefunden.

Hohensyburg

Hohensyburg

Hohensyburg

Ich mag es sehr, Geschichte und Natur parallel entdecken zu können. Dafür eignet sich die Hohensyburg wunderbar.

Am Fusse der Hohensyburg

Im Anschluss habe ich mich dann auch noch mal auf den Weg runter zur Ruhr gemacht, um die Hohensyburg auch aus dem Tal anzusehen. Bei dem Traumwetter hat sich das echt gelohnt!

Hohensyburg

Hohensyburg

Und die Ruhr ist immer noch einfach traumschön! Vor allem bei dem Wetter!

Hengsteysee

Das war mein kleiner frühmorgendlicher Ausflug. Ich hab ihn sehr genossen und kann Dir einen Besuch hier nur empfehlen, wenn Du mal in der Nähe bist!
Und wenn Du dann noch mehr von Dortmund entdecken möchtest, findest Du hier meine Gründe, warum ich mich in Dortmund so wohl fühle.

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