Ein großer Spaß: In der ersten Reihe sieht man Meer (Buchrezension)

In der ersten Reihe sieht man Meer

Nach langer Zeit mal wieder habe mir ein Hörbuch angehört. Ich hatte die Idee, für die Fahrt in den Urlaub das Buch „In der ersten Reihe sieht man Meer“ von Volker Klüpfel und Michael Kobr runterzuladen. Und schon mal vorab: Es war eine gute Idee und das Buch hat echt Spaß gemacht!

Gelesen wird das Buch von Bastian Pastewka, was für mich ein zusätzliches Argument war.

Erst dachte ich, die Story wäre relativ schlicht: Eine Reise in den 80ern mit den Eltern zur Adria. Ich hatte mich auf leichte Lektüre mit lustigen Erinnerungen an meine Kindheit gefreut. Die gab es auch. Aber das Buch hat noch eine besondere Wendung dabei. Die machte das ganze noch spannender.

Aber eins nach dem anderen.

Die Story von „In der ersten Reihe sieht man Meer“

Alex ist Mitte 40 und will mit seiner Familie in den Urlaub an die Adria fahren. Seine Familie sind seine Frau Mona und seine beiden Kinder. Diesmal sollen auch seine Eltern und seine Schwester Nicki mitfahren.

Und während er am letzten Tag vor der Abreise seine Vorbereitungen trifft, passiert etwas kurioses. Er entdeckt das Fotolbum aus seinem ersten Italien-Urlaub und schläft darüber ein. Als er aufwacht, ist er wieder der picklige 15-jährige von damals. Und muss nun eben diesen Italienurlaub mit seiner damaligen Familie antreten: Vater, Mutter, Schwester und die eigentlich schon verstorbene Oma sind seine Reisegesellschaft.

Das macht beim Zuhören so unglaublich viel Spaß! Die Deutschen, wie sie mit der italienischen Kultur kämpfen (waren die damals wirklich so schlimm?), der Wunsch nach Kohlrouladen und Gulasch in Italien, die Vorurteile und das Angeben gegenüber den Nachbarn.

Ein Wiederhören mit Umständen von damals, die ich völlig vergessen hatte: Die Anreise ohne Kilmaanlage, Tiroler Nußbaumöl zum Grillen am Strand, viel Musik aus den 80ern, deutscher Filterkaffee und vieles mehr.

Mich schockt zwischendurch immer wieder die Vorstellung, plötzlich wieder abhängig von den Eltern zu sein, um Taschengeld für ein Eis bitten zu müssen. Alex andersrum findet es auch ganz schön, mal wieder keine Verantwortung tragen zu müssen. Das alles bietet Raum für lustige Gedankenspiele.

Natürlich passieren in diesem Italienurlaub noch viele spannende Sachen. Zwischendurch schäme ich mich für meine Landsleute. Und dann muss ich wieder so über sie lachen. Eine wunderbare, kurzweilige Geschichte!

In der ersten Reihe sieht man Meer

Foto: Droemer Knaur

Weitere Infos

Das Buch „In der ersten Reihe sieht man Meer“ gibtˋs in allen Buchhandlungen, Du kannst es aber auch bei Amazon* bekommen. Das gebundene Buch hat 320 Seiten und kostet derzeit 19,99 € und als Kindle-Download 14,99 €. Für die Audio-CD mit gut 8 Stunden Hörzeit zahlst Du 16,99 €. (Stand August 2016)
Ich habe das Hörbuch über Audible* gehört. Audible bietet eine 30-tägige kostenlose Testphase an. Die hab ich mal genutzt. Danach kostet Audible 9,95 € pro Monat und Du hast jeden Monat ein Hörbuch inklusive. Und muss sagen, das mit dem Hörbuch hören hat mich überzeugt. Ich fand es ganz schön, mir abends im Urlaub was vorlesen zu lassen. Und Bastian Pastewka ist auch noch ein echt toller Sprecher. Ich fand`s super und hab mir nach diesem Hörbuch direkt das nächste runter geladen.

Dieser Artikel erschien zuerst in ähnlicher Form auf meinem alten Blog „Dortmunder Mädel“.

* Ich habe das Buch mit einem sogenannten Amazon-Affiliate-Link hinterlegt. Das heisst, wenn Du auf den Link klickst und zu Amazon gelangst und dort etwas kaufst, bekomme ich eine kleine Provision. Für Dich kostet das Produkt aber das gleiche. Und meine Tipps sind wie immer völlig unabhängig davon, ob es dafür für mich ein Goodie gibt. Ich empfehle Dir nur, was ich selber gut finde.

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