Bormes-les-Mimosas ist einer meiner Traumorte in Frankreich. Ein kleines mittelalterliches Dorf mit wunderschönen alten Häusern, die alle diesen schönen Anstrich haben, deren Farben typisch für Südfrankreich sind. Dazu liegen die Häuser so schön aufgestapelt am Hang, was dem Ort einen besonderen Charme verleiht. Und wenn man im Dorf angekommen ist, hat man von hier oben einen wunderbaren Blick auf das Meer und die vorgelagerten Inseln.
Ich bin schon oft hier gewesen. Bei meinen früheren Südfrankreich-Trips gehörte Bormes-les-Mimosas immer zu den Orten, die ich unbedingt besuchen wollte. Ich mag einfach die Mischung aus bunten Blumen, schmalen Gassen und das Gefühl, dass die Zeit ein wenig stehen geblieben scheint. Alles ist langsamer, von Hektik keine Spur, die Menschen sind sehr freundlich und ich fühle mich hier einfach wohl.
Bormes-les-Mimosas – Das Blumendorf
Bormes-les-Mimosas hieß bis 1968 nur Bormes. Dann erhielt es seinen Zusatz „les Mimosas“ wegen der vielen Mimosen, die hier im Februar blühen.
Die Saison beginnt hier also früh. Der Frühling startet eher und der Sommer dauert länger. Ein schönes Reiseziel, um dem langen deutschen Winter in weniger als zwei Flugstunden zu entfliehen.
Und auch jetzt im September blüht noch viel in Bormes.
Bormes-les-Mimosas ist seit 1970 als „Village Fleuris“, also Blumendorf ausgezeichnet. Diese Auszeichnung spricht für eine besondere Lebensqualität auf Grund der vielfältigen Pflanzenwelt.
Egal, wo man lang läuft, überall blühen bunte Blumen. Bougainvillea, Hibiskus, Christusdorn und viele anderen Schönheiten, deren Namen ich nicht kenne, finden sich in dem kleinen Ort.
Ausblick auf die Küste, das Meer und die vorgelagerten Inseln
Wenn man seine Tour durch Bormes-les-Mimosas ganz oben beginnt, entdeckt man hübsche Ecken und man hat eine fantastische Aussicht über die Dächer der Stadt.
Weiter entfernt sieht man das Meer und die vorgelagerten Inseln.
Entdeckungen in den kleinen Gassen
In der kleinen Fußgängerzone kannst Du hübsche Souveniers für Zuhause kaufen.
Biegt man von hier aus links oder rechts ab, verschwindet man schnell in den kleinen Gassen, die ganz verzaubert wirken.
Hier ist es wirklich romantisch. Überall gibt es was zu entdecken. Man biegt um eine Ecke und schon sieht man wieder neue, beeindruckende Perspektiven.
Vor den schönen Eingangstüren stehen oft kleine Stühle und Tische und immer viele Blumen. Sofort möchte ich gerne dort einziehen und abends mit einem Glas Wein und einer Schale Oliven vor der Tür sitzen.
Oder, alternativ wünsche ich mir die Wohnung, die zu diesem hübschen Balkon gehört.
Ich hab mich noch nicht ganz entschieden, welches ich lieber nehmen würde. Aber eine Entscheidung für Bormes-les-Mimosas würde mir nicht schwer fallen. 🙂
Bormes-les-Mimosas – Dorf der Künstler
Bormes ist auch Heimat vieler Künstler. Sie finden hier in der einzigartigen Umgebung viel Inspiration für ihre Kunst. Die Natur rund um den Ort ist beeindruckend und auch das fantastische Licht hier macht unglaublich kreativ. Das merke auch ich selbst, als ich mit meiner Kamera durch das Dorf streife.
Es gibt Maler, Menschen bieten ihr Töpferhandwerk, Seidenkunst, Holzarbeiten und vieles mehr an.
Eine von ihnen ist Nathalie Papet. Sie ist Hutmacherin und entwirft hochwertige, wunderschöne Hüte. Ich habe sie besucht und Madame Papet hat mich nachhaltig beeindruckt mit ihrer Energie und ihrer Liebe zu ihrer Arbeit. Wenn Du mehr über diese quirlige Frau erfahren willst, dann schau mal hier rein.
Noch mehr zu entdecken in Bormes-les-Mimosas
Und was natürlich bei einem Bericht über Bormes-les-Mimosas nicht fehlen darf ist die dazugehörige wunderschöne Küste. Zu Bormes-les-Mimosas gehören nämlich auch 22 km Ufer.
Hier gibt es ebenfalls unglaublich viel zu entdecken:
Die Domaine du Rayol ist ein mediterraner Garten, der Dich mal schnell in 10 verschiedene Regionen dieser Welt bringt.
Und dann kann man an der Küste einiges entdecken: Das Fort de Brégançon, also den Sommersitz des französischen Präsidenten. Dazu gibt es dort unten schöne Wanderwege und natürlich äußerst ansprechende Strände. Wenn Du da noch mal vorbei schauen möchtest, dann bitte hier lang!
Meine Unterkunft: Das Grand Hôtel
Die zwei Nächte, die ich hier in Bormes-les-Mimosas war, habe ich im Grand Hôtel geschlafen, einem Haus, das 1903 erbaut wurde und den alten Charme erhalten hat. Der elegante Name klingt konservativer als das Haus ist. Das Grand Hôtel ist ein anständiges 3***-Hotel; hier kann man sich sehr wohl fühlen.
Was mich an diesem Hotel am meisten beeindruckt hat, ist der Ausblick. Das Haus thront oberhalb des Dorfes am Berg und so schaut man über Bormes-les-Mimosas bis auf das Meer und die Inseln.
Gibt es etwas besseres, als hier morgens mit einem typisch französischen Frühstück auf der Terrasse zu sitzen und diesen fantastischen Blick geniessen zu dürfen? Hach, so kann der Tag doch beginnen, oder?
Ich komme wieder
Und während ich mich so mit Bormes-les-Mimosas auseinandersetze, stelle ich fest, dass ich bald 10 Jahre nicht mehr hier war. Wir konnte das denn passieren? Ich denke, ich werde in Zukunft öfter wieder vorbei schauen. Zum Beispiel im Februar zur Mimosenblüte. Das klingt doch nach einem guten Plan. 🙂
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Offenlegung
Meine Reise habe ich selber geplant. Atout France, die Französische Tourismuszentrale für Deutschland hat mich bei meiner Reise unterstützt und man hat mir viele hilfreiche Kontakte besorgt sowie Vorschläge für die Tour gemacht. Dafür vielen herzlichen Dank!
Ein besonderer Dank geht auch an den Tourismusverband Var, dem Department, in dem Bormes-les-Mimosas liegt. Von hier aus wurde vieles organisiert und man hat mich zu verschiedenen Aktivitäten sowie für die Übernachtung im Grand Hôtel eingeladen.
Den Flug und den Mietwagen habe ich selbst bezahlt.
Aber auch, wenn ich auf dieser Reise zu einigen Dingen eingeladen wurde, meine Meinung ist und bleibt unabhängig von einer möglichen Kostenübernahme.
Alle Stationen dieser Reise
Nizza – 48 Stunden an der Côte d´Azur
Bormes-les-Mimosas – Das zauberhafte Dorf an der Côte d´Azur
Ein Tag am Meer – Besuch des Fort de Brégançon und ein Strandspaziergang
Eine Reise durch die mediterranen Gärten der Welt – Die Domaine du Rayol
Sanary-sur-mer – Die Geschichte der deutschen Intellektuellen im Exil
Ein Besuch in Aix-en-Provence – Unterwegs auf den Spuren Paul Cézannes
Antibes: Blaues Meer, Sonne und wunderbare Kunst
Der Zauber der Kunst – Mein Besuch im Fotografie-Museum in Mougins
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