Warum der Februar schön wird…

Februar: Bild Baumstumpf im Winter

Nun ist also schon Februar. Gerade noch sind wir in das Neue Jahr gerutscht und – zack – ist der Januar schon rum. Wir haben uns daran gewöhnt, die richtige Jahreszahl ins Datum zu setzen und haben vielleicht auch schon die ersten Herausforderungen des Jahres überwunden.

Der Februar ist der kürzeste Monat im Jahr. Mit 28 Tagen – oder auch 29 alle vier Jahre – ist er deutlich kürzer als die anderen. Das heißt auch, dass wir – bei gleichbleibendem Gehalt – im Vergleich zu den anderen Monaten mehr Geld pro Tag zu Verfügung haben. Das ist doch mal was! 🙂

Die Tage werden so langsam wieder länger. Immerhin ist es Anfang Februar schon 1,5 Stunden länger hell als zur Wintersonnenwende am 21. Dezember.
Tatsächlich bringt uns der Februar den längeren Tagen endlich wieder näher. Am 1. Februar ist es von 8:08 Uhr bis 17:08 Uhr hell, am 28. Februar schon von 7:17 Uhr bis 18:07 Uhr (Daten für Dortmund). Ich finde, das sind doch sehr positive Aussichten! So nähern wir uns jetzt bald der Tatsache, dass wir wieder im Hellen zu Arbeit fahren und von der Arbeit heim kommen. 

Aber auch sonst hat der Februar noch ein paar schöne Dinge zu bieten.

Kälte und Winter

Noch immer befinden wir uns kalendarisch mitten im Winter, auch wenn wir schon das Frühjahr herbei sehen. Statistisch gesehen ist der Februar der kälteste Monat. Es kann also gut sein, dass es nochmal ordentliche Kälte oder sogar Schnee gibt. Je nachdem, wo du wohnst, steckst du noch fest drin.

Schnee auf meiner Terrasse

Viele von uns mögen Winter und Schnee am liebsten im Dezember, weil wir immer noch den Wunsch nach weißer Weihnacht in uns tragen. Danach wollen viele schon wieder Frühling haben. Aber so ist das nun mal nicht. Viel schöner, als immer über die Kälte zu schimpfen, ist es doch, sich auf den Winter einzugrooven und sich an dem zu freuen, was da ist.

Vielleicht machst du noch mal einen Ausflug in den Schnee, wenn bei dir keiner liegt. Oder du fährst in den Ski- oder Winterurlaub. Für mich waren das immer die erholsamsten Urlaube. Ob Skifahren oder Wandern – eine weiße Schneedecke entspannt so schön die Augen und dämpft die Geräusche so wunderbar. Dazu Sonne und blauer Himmel… Hach!

Berg

Zeit zum Schränke ausmisten

Jetzt ist die beste Zeit, um die Schränke auszumisten. Schau mal, was dein Kleiderschrank so alles beherbergt, was du nicht mehr anziehen wirst. Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit freuen sich auch die karitativen Vereine, die sich um Obdachlose kümmern, über warme Winterkleidung, Schlafsäcke u. ä. Also, falls du da noch was rumliegen hast, was du nicht mehr brauchst, kannst du es so einem wirklich guten Zweck zuführen.

Aber auch alle anderen Schränke freuen sich über ein wenig Ordnung und weniger Zeug. Nimm dir nach und nach ein Zimmer – oder auch nur eine Ecke, einen Schrank oder eine Schublade – nach dem anderen vor und sortiere alles aus, was du nicht mehr brauchst. Die alten Sachen kannst du verkaufen, verschenken, entsorgen oder eben an eine karitative Stelle geben.

Der Februar ist die perfekte Zeit, um das eigene Leben etwas leichter zu gestalten.

Solltest du Lust drauf haben, schau mal hier rein: Warum Ausmisten der Knaller ist.

Ausmisten

Sehnsucht nach dem Frühling

Jetzt sind wir schon im dritten Wintermonat und haben so unendlich Sehnsucht nach dem Frühling. Dass endlich die Bäume wieder grün werden, damit das Grau in Grau endlich abgelöst wird von frischem Grün. Ich glaube, diese Sehnsucht teilen wir alle. Und sie verbindet sich auch mit der unserer Vorfahren. Die haben sicher noch sehnsüchtiger auf den Frühling gewartet als wir. Denn man muss sagen, unsere Winter bedrohen uns nicht mehr so, wie es noch vor 200 Jahren der Fall war. 

Leider müssen wir, was den Frühling angeht, hier in Mitteleuropa noch ein wenig ausharren. Mit ein wenig Glück sehen wir aber erste Frühblüher wie Osterglocken und Krokusse, die sich durch die braunen Wiesen ins Licht schieben.

Auf jeden Fall kannst du dir den Frühling schon mal in die Wohnung holen. Bunte Tulpen, Primeln, Osterglocken, Kirschzweige, Hyazinthen und ähnliches bringen Farbe ins Leben und erfreuen das Gemüt.

Frühling im Haus

Karneval

Was natürlich im Februar nicht fehlen darf, ist der Karneval. Ich wohne im Ruhrgebiet, da ist der Karneval nicht sehr ausgeprägt und an mir ist er schon immer vorbeigegangen. Aber in manchen Regionen geht von Altweiber-Fastnacht bis Veilchen-Dienstag richtig die Post ab. Wenn du Fan bist, ist das doch super, oder? Und wenn nicht, ein guter Grund, in dieser Zeit eine kleine Reise zu machen. 🙂

Wellness im Februar

Im Februar ist es draussen oft noch kalt und ungemütlich. Also die ideale Zeit für eine Wellness-Einheit!

Lass deinen Körper ein wenig verwöhnen. Vielleicht kannst du dir ein fürstliches Wellness-Wochenende leisten, wo du dich in einem schönen Hotel ordentlich verwöhnen lässt. Mit gutem Essen, gemütlichem Abhängen, Massagen und einem Beauty-Programm.

Oder du gönnst dir einen Tag in der Sauna oder eine Wellness-Massage in deiner Stadt.

Bali

Was mit jedem Geldbeutel geht, ist ein Verwöhnprogramm zuhause: Ein entspanntes Bad, relaxte Körperpflege mit Peeling und schöner Körperlotion, eine Gesichtsmaske und anschliessend den Tag im Bademantel mit einem guten Buch bei Kerzenschein auf der Couch ausklingen lassen. So kann man auch dem Winterblues entgegenarbeiten.

Kultur

Ich finde ja, der Februar ist auch perfekt für ein schönes Kulturprogramm. Ob Museum oder Theater – beides ist toll und eine Bereicherung für den Kopf und die Sinne.

Ich liebe es immer wieder ins Museum zu gehen. Kunst, Geschichte oder was auch immer es zu sehen gibt – wir kommen fast immer schlauer raus als wir reingegangen sind.

Picasso hat ja gesagt „Kunst wischt den Staub des Alltags von der Seele.“. Und ich finde, damit hat er es perfekt getroffen.

Oder Du gehst mal wieder ins Theater, in die Oper oder ins Konzert.

Vielleicht probierst du auch mal was ganz Neues aus? Etwas, wozu du bislang noch gar keinen Zugang zu hattest? Neue Erfahrungen bereichern auf jeden Fall immer. Bei klassischen Konzerten und Opern gibt es häufig vorher eine kurze Einführung. Im Museum könnte man auch eine Führung buchen. Das finde ich manchmal ganz hilfreich.
Eins habe ich aber immer im Kopf – einen Tipp, den uns meine damalige Sportlehrerin vor dem gemeinsamen Besuch im Tanztheater von Pina Bausch gab: Das, was wir sehen, einfach mal nur zu fühlen und nicht immer alles mit dem Kopf verstehen zu wollen. So kann man noch mal gezielt die Sinne ansprechen lassen, die in unserem oft vom Verstand bestimmten Alltag zu kurz kommen.

Also: Wann machst du dich auf den Weg?

New York

Die Kraniche kommen zurück

Je nach Wetterlage hört man schon wieder das laute „krru – krarr“ der Kraniche, wenn sie aus ihren Winterquartieren im südlichen Europa zurück kommen. Ein untrüglicher Frühlingsbote!
Ich freue mich immer sehr darüber und beobachte die Tiere, wie sie in ihrem Formationsflug hoch über die Stadt fliegen.

Gutes Essen

Winterzeit ist Erkältungszeit. Daher macht es Sinn, gerade jetzt auf eine gesunde Ernährung zu achten.

Wie wäre es jetzt mit schönen scharfen – oder zumindest pikanten – Gerichte aus Indien oder Thailand mit gesundem Gemüse? Sie wärmen von innen und sind einfach lecker. Vielleicht probierst du dich daran mal selbst aus? Ich liebe Currys und sie sind so einfach zuzubereiten. Oder du besuchst ein entsprechendes Restaurant. Beides macht Spaß!
Genauso gut ist es sicher auch, sich warmes, kräftiges Essen zu gönnen, das die Seele wärmt: Eintöpfe & warme Suppen, Pfannkuchen, Spaghetti Bolo, Gerichte aus der Kindheit – was auch immer dich glücklich macht, es passt in der kalten Zeit besonders gut auf den Tisch.

Obst geht natürlich auch immer. Wenn du eher kein Obst-Esser bist, ist vielleicht ein Smoothie was für dich? Da mixt du dir am Morgen ein paar gesunde Dinge zusammen und hast direkt für den Tag Deine Vitamine im Sack. Mein liebster Smoothie besteht aus Orangen, Apfel und Ingwer. Ein echter Burner gegen Infekte!

Smoothie

Das Rezept hierfür kannst du hier nachlesen.

Licht

Und neben gesundem Essen macht es auch Sinn, öfter mal vor die Tür zu gehen und ein wenig Licht zu tanken. Im Winter bekommen wir oft nicht genug Licht ab und manche Menschen entwickeln dann schnell Winterdepressionen. Also nutz die Gelegenheiten, in denen du im Hellen draussen unterwegs sein kannst. Es gibt auch im Winter so viel Schönes in der Natur zu entdecken. Lass Dich auf die besondere Winterstimmung ein und erfreu dich an dem Schönen, was du draussen in der Natur findest!

Natur

Ich hoffe, ich hab dir mit meinem Artikel ein wenig Lust auf den Februar gemacht. Auf jeden Fall wünsche ich dir einen schönen Monat! Geniesse die Zeit und die Vorfreude auf das Frühjahr!MerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerken

6 Kommentare

  1. Danke für den „dezenten“ Hinweis, was alles schön am und im Februar ist. Am 31. Januar war ich noch der Meinung, es wird der ärgste Monat seit langem …. aber
    Der Februar hat mir gestern einen schönen dicken Blumenstrauß gebracht (bzw. ein Kollege hat ihn mir geschenkt), ich war gestern lecker essen, ich bin nächste Woche auf Fortbildung und habe Geburtstag … ich glaube, der Februar wird doch schön. Manchmal muss man einfach innehalten und mal kurz schauen, was gut ist.
    Gestern habe ich passend dazu einen schönen Spruch gelesen „Es ist wie es ist. Es wird, was wir darauf machen“ .. also machen wir uns einen schönen Februar.
    Lieben Gruß Susanne

    • Liebe Susanne,
      das ist genau richtig! Und der Spruch gefällt mir sehr gut. Denn genauso ist es: Wenn wir einen doofen Monat erwarten, wird er doof, wenn wir einen schönen Monat erwarten, wird er schön.
      Ich finde, Dein Februar klingt jetzt schon ziemlich schön! Dann drücke ich Dir die Daumen, dass Dir im Februar noch mehr schöne Dinge passieren.
      Liebe Grüße!
      Maike

  2. Das man im Februar mehr Geld zur Verfügung hat, auf den Gedanken bin ich noch nicht gekommen, obwohl es natürlich stimmt. Die Sehnsucht nach dem Frühling haben wohl sehr viele und durch den nahezu durchgehend trüben Januar, jedenfalls hier bei uns im Ruhrgebiet ist das Sehnen noch angewachsen. Aber vor wenigen Tagen würde ich vom Gesang der Amsel geweckt. Die Stille Zeit der Vögel geht vorbei. Wenn meine Tochter mit unserem Enkel nach dem Dienstagsbesuch wieder heimfährt, ist es jetzt nicht mehr richtig dunkel und die ersten Frühlingsblüher lassen sich auch schon sehen. Es geht voran. Daran hat mich Dein Blog jetzt wieder erinnert. Danke

    • Oh ja, das hab ich auch schon festgestellt, dass es wieder ein paar singende Vögel gibt. Und ich war gestern Abend überrascht, dass es schon so spät war, wo es gerade erst dämmerte. Genau: Es geht voran. 🙂

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