Weihnachten im Bergischen Land

Remscheid Lennep

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Ein Wochenende voller Weihnachtsstimmung – mit Natur im Winterschlaf, urigen Weihnachtsmärkten, zünftigem Essen und heimeligen Städtchen – das hatte ich dieses Wochenende im Bergischen Land. Ich bin dazu von Die Bergischen Drei eingeladen worden. Und so durfte ich zusammen mit meiner Freundin Silke ein weihnachtliches Wochenende im Bergischen verbringen. Und das war ganz fantastisch! Aber alles der Reihe nach:

Müngstener Brücke

Am Samstag morgen sind wir gemütlich ins Bergische gefahren. Unsere erste Station war die Müngstener Brücke. Ich war ja zuerst verwundert, dass man eine Brücke zur Besichtigung anfährt. Aber jetzt weiß ich warum. Der Müngstener Brückenpark ist eine wirklich besondere Ecke.
Das schmale Tal der Wupper wurde 1897 mit einer Eisenbahnbrücke aus Metall überspannt, um Remscheid und Solingen zu verbinden. Die Müngstener Brücke ist mit 107 Meter auch heute noch die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Mit ihrer Länge von 465 Meter schwebt sie über dem schönen Tal.

Das Wetter war eher trüb, als wir angekommen sind. Vom Parkplatz des Brückenparks aus haben wir unseren Spaziergang auf der linken Seite der Wupper gestartet und sind hoch zum Diederichstempel gelaufen. Vorbei an schöner, winterlicher Natur waren wir schnell oben bei dem Aussichtspunkt.

Diederichstempel

Der Diededrichstempel liegt wunderbar am Hang, bietet ein feines Fotomotiv und man hat von dort aus einen fantastischen Blick auf die Brücke.

Diederichstempel

Weiter ging es auf unserem Weg Richtung Brücke. Eigentlich wollten wir wissen, ob an der Brücke wirklich eine goldene Niete verbaut wurde. Es heißt nämlich, dass eine der 950.000 Nieten aus Gold ist. Wir haben sie vom Fußweg aus nicht entdeckt. Vielleicht findet sie ja einer der Arbeiter. Die Brücke wird nämlich derzeit saniert. Das wäre doch mal ein Weihnachtsgeschenk!  😉

Müngstener Brücke

Unser Plan war, unten an der Wupper die Schwebefähre zu nehmen, um rüber zur anderen Seite zu gelangen. Die Fähre machte aber grade Winterpause. Schade, aber auch nicht schlimm. Wir sind also wieder zurück gelaufen. So konnten wir die Gegend noch länger geniessen, denn dieses Tal ist einfach total schön! Ich bin mir sicher, dass ich im Frühling noch mal herkomme. Ich will unbedingt mal Schwebefähre gefahren sein.

Auch wenn die Natur grad Winterpause hat, ist das eine gute Zeit, den Müngstener Brückenpark zu besuchen. Gerade die karge Jahreszeit macht den besonderen Reiz aus. Das Tal hat dann etwas ganz Verwunschenes. Ich mag sowieso die Natur im Winter. Gerade in der trüben Zeit, wenn die Natur im Winterschlaf ist, entdeckt man ganz andere Dinge als im Sommer. Wir haben uns also an Tannenzapfen und trockenem, aber dennoch leuchtenden Laub erfreut.

Müngstener Brückenpark

Übrigens haben wir im Brückenpark auch Rätseltafeln entdeckt. Zehn Metallplatten, auf denen verschiedene Rätsel stehen, sind auf den Boden montiert. Die Lösungen findet man – wenn man die Antwort nicht selbst weiß – im Brückenpark verteilt. Dort liegen die gleichen Tafeln, aber diese können „zaubern“. Wenn man sich drauf stellt, erscheint eine Stimme, die Dir des Rätsels Lösung erklärt. Wir hatten viel Spaß damit!

Wenn Du auch mal Lust hast, den Brückenpark zu entdecken, findest Du hier weitere Infos.

Haus Müngsten

Nach unserem anständigen Spaziergang hatten wir uns dann das Mittagessen auch verdient. Wir sind ins schöne Haus Müngsten eingekehrt. Das Restaurant liegt in unmittelbarer Nähe zur Brücke. Ein Bau aus Stahl und Glas, der sich ganz wunderbar in das Tal einpasst. Gerade um diese Jahreszeit harmoniert der Stahl so schön mit dem Laub.

Haus Müngsten vor der Müngstener Brücke

Haus Müngsten liegt direkt an der Wupper und man kann dort im Winter gemütlich hinter der Glasfront sitzen und hat einen schönen Blick auf die Wupper und die Brücke.

Haus Müngsten

Und vor allem gab es für uns dort mit Rouladen, Rotkohl und Klößen bzw. Champignonschnitzel ein leckeres Mittagessen. Ach, haben wir es gut erwischt!

Haus Müngsten: Essen

Nach dem Essen und einem Kaffee konnten wir uns dann ausgeruht und gestärkt auf den Weg zum nächsten Programmpunkt machen.

Weihnachtsmarkt auf Schloss Grünewald

Weiter ging es zum Schloss Grünewald in Solingen-Gräfrath, einer Hofanlage aus dem 15. Jahrhundert. Da war dieses Wochenende schon zum 15. Mal Weihnachtsmarkt.

Uns empfing eine wunderbare Stimmung: Mit dem Licht von Lichterketten und Feuer wurden die Besucher in den Park geleitet. Der Landsitz mit der typisch bergischen Schieferfassade thront über dem schönen Weihnachtsmarkt.

Schloss Grünewald

Es gab jede Menge Stände mit feinem Essen und Getränken. Hier gibt es nicht das typische Weihnachtsmarkt-Angebot. Statt Pommes und Bratwurst kann man auf Schloss Grünewald z. B. Raclette, Flammlachs, Fackelspiesse und Stockbrot essen.

Schloss Grünewald Weihnachtsmarkt

Und auch das Angebot der Dinge, die man mit nach hause nehmen kann, ist außergewöhnlich.

Schloss Grünewald

In den vielen kleinen Buden kann man ausgefallene Stücke entdecken: Schmuck, Textilien, Holzskulpturen, Papierwaren und vieles mehr.

Schloss Grünewald Weihnachtsmarkt

Ich hab mir gegen das Fernweh französische Salami und gegen die hiesige Kälte schöne, warme Handschuhe mit genommen. ♥️

Handschuhe

Und sobald es dunkel wurde, leuchteten an allen Ecken die Feuer in den Feuerkörben.

Schloss GrünewaldDer Weihnachtsmarkt auf Schloss Grünewald kostet Eintritt, aber ich fand, der Preis war es allemal wert. Ein wirklich stimmungsvolles Erlebnis!
Wenn Du auch Interesse an dem schönen Weihnachtsmarkt hast: Alle Infos zum Schloss und zum Weihnachtsmarkt findest Du hier.

Abendessen bei Wagner am Mäuerchen

Nach dem Weihnachtsmarkt ging es weiter nach Wuppertal. Wir wollten dort bei Wagner am Mäuerchen zu Abend essen und hatten uns auf dem Weihnachtsmarkt extra zurückgehalten.
Das Restaurant ist total urig. Man würde sich nicht wundern, wenn plötzlich Heinz Rühmann herein käme und eine Feuerzangenbowle servieren würde.

Wagner am Mäuerchen

Wir wurden sehr nett bedient. Und vor allem haben wir erstklassig gespeist. Vor lauter Begeisterung über die leckeren Schweinemedaillons hab ich gar kein Foto gemacht. Aber vielleicht ist das süffige Landbier ein guter Ersatz…

Wagner am Mäuerchen: Landbier

Eine wunderbar entspannte Nacht

Gut gesättigt ging es dann zurück in unser Hotel, das ibis Wuppertal City. Das war super dort! Die Zimmer sind schön modern gestaltet und total einladend.

ibis City Wuppertal

Und die Betten waren so gemütlich, dass wir am nächsten Morgen gar nicht aufstehen wollten. Und das, obwohl es über Nacht geschneit hatte! Wir waren ein wenig hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, erst mal ausgiebig im Schnee herumzuspringen oder zu frühstücken. Wir haben uns dann für das Frühstück entschieden. Eine gute Entscheidung!

ibis City Wuppertal

Also wurde lecker gefrühstückt und dann sind wir auch schon wieder ins Auto gestiegen.

Remscheid-Lennep

Den Schnee haben wir dann ausgiebig in Remscheid-Lennep, unserem nächsten Ziel, ausgekostet. Der kleine Stadtteil von Remscheid hat einen wunderschönen Stadtkern aus dem Mittelalter, der heute unter Denkmalschutz steht.
Es war noch recht früh und es waren noch nicht viele Menschen unterwegs, so dass wir die verschneite Stadt fast für uns hatten. So ein hübsches Fleckchen. Wir haben alle Gassen auf Motive abgeklappert und haben dort auch jede Menge entdeckt.

Remscheid Lennep

Remscheid Lennep

Remscheid Lennep

Ganz heimelig war es da! Wir haben uns dort ziemlich lange aufgehalten, weil uns der Ort so gut gefallen hat.

Weihnachtstreffen Remscheid

Unsere letzte Station war dann der Weihnachtsmarkt Remscheid. Leider hatte es sich ziemlich zugezogen, daher war der Blick recht diesig.
Aber auch dieser Weihnachtsmarkt hat was: Die Eislaufbahn vor dem historischen Rathaus macht echt was her.

Weihnachtsmarkt Remscheid

Und natürlich gibt es auch dort jede Menge Leckereien und Heißgetränke, die man an hübschen Unterständen vertilgen kann. Remscheider Weihnachtstreff: Buden

Wir haben uns das Treiben ein wenig angesehen und dann noch ein Heißgetränk getrunken, bevor wir uns langsam auf den Heimweg gemacht haben.

Remscheider WeihnachtstreffDas war ein wirklich schöner Trip! Wir waren wieder beeindruckt, dass man gar nicht weit fahren muss für das perfekte Weihnachts-Urlaubs-Gefühl. Im Bergischen Land kannst Du es definitiv bekommen. Ich bin mittlerweile echt Fan dieser Region!
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Mit dem Kaiserwagen über die Wupper
Eine köstliche Tradition: Die Bergische Kaffeetafel
Ein Tagesausflug ins Bergische Land
Auftanken und Inspirationen sammeln – Ein Besuch im Skulpturenpark Waldfrieden

Weitere Infos zur Region bekommst Du sonst bei Die Bergischen Drei.


Anmerkung:

Dieser Artikel ist als Werbung** gekennzeichnet, weil ich von „Die Bergischen Drei“ zu diesem Wochenende eingeladen wurde. Ein Honorar habe ich nicht erhalten.
Und wie immer schreibe ich nur über Dinge, die ich mag. Und die Programmpunkte an diesem Wochenende mochte ich alle sehr!

Last but not least: Vielen, vielen Dank an Sylke Lukas von den Bergischen Drei für die Einladung und die tolle Orga! Es war mir ein Fest!

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