Hach, der Vorfrühling ist wirklich in vollem Gange! Bei uns im Ruhrgebiet blühen so viele Schneeglöckchen, die Hasel, Kornelkirschen & Co.
Das schenkt mir grad ein wenig Zuversicht, die man ja an anderer Stelle grad doch sehr suchen muss… Ich hab trotz allem diese Woche wieder einige schöne Dinge gefunden, die ich wie jeden Samstag hier mit dir teile.
Vorfrühling
Zurück zum Vorfrühling: Eine der Zeigepflanzen zum Vorfrühling ist die Kornelkirsche. Die hab ich dieses Jahr erst kennengelernt. Sie ist übrigens trotz ihres Namens, keine Kirschenart, sondern ein Hartriegelgewächs. Hübsch, oder?
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Und die Schneeglöckchen hab ich sowohl im Park (s. Titelbild) als auch im Wald gefunden. Und wie so oft, wenn ich am Boden was interessant finde und fotografieren will, kommt Lise mit dazu und schiebt ihren Po mit ins Bild. 😉
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Willkommen März, willkommen Frühling!
So, da ist er, der März! Meteorologisch betrachtet ist damit sogar Frühlingsanfang, wobei das vielleicht doch ein wenig optimistisch ist. Bis zum „richtigen“ Frühlingsanfang, also dem kalendarischen, an dem Tag und Nacht dann gleich lang sind, müssen wir noch bis zum 20. März warten. Aber egal: Eins ist klar, das Frühjahr ist nicht mehr weit, das spüren wir deutlich.
Wenn du also Lust auf ein bißchen Frühlingsgefühle hast, dann schau doch mal in meinen Evergreen-Artikel „Warum der März schön wird“ rein!
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Vogelgesang
Auch wenn die Temperaturen im Vergleich zum letzten Wochenende wieder gesunken sind, spüren wir den Frühling. Vor allem: Wir hören ihn. Denn viele Vögel singen schon wieder so wunderschön und intensiv.
Ich hab mich bislang recht schwer damit getan, sie an ihren Gesängen unterscheiden zu können, aber dieses Frühjahr hab ich einen vielversprechenden Einstieg gefunden! Ich hab nämlich das wundervolle Buch „Vögel bestimmen mit den Ohren“ von Philipp Herrmann als Rezensionsexemplar vom Kosmos Verlag bekommen und bin total begeistert davon.
Philipp Herrmann, auch als „Der Vogelphilipp“ bei Instagram zu finden, gibt in seinem Buch zunächst jede Menge Tipps, was uns hilft, die einzelnen Vogelstimmen zu unterscheiden und zu lernen. Dazu hat er 39 Vogelarten rausgesucht, die er uns konkret an Hand ihres Gesangs näher bringt. Die Vögel sind in verschiedene Gruppen aufgeteilt, so dass man sie sich prima nach und nach erarbeiten kann, ganz nach Interesse und auch Verfügbarkeit.
Es beginnt mit den Vogelstimmen, die tatsächlich jeder schon kennt (eine Mut machende Erkenntnis, dass man doch schon was weiß), geht dann weiter mit den bei uns 13 meistgehörten Arten und bringt dann noch kleine Pakete von Vögeln aus verschiedenen Lebensräumen wie Stadt, Dorf, Wald, Feld und Wasser mit.
Alle ausgewählten Arten sind beschrieben: Optisch, mit interessanten allgemeinen Fakten, aber vor allem auch mit konkreten Infos zu dem jeweiligen Gesang der Tiere.
Und wenn du dich jetzt fragst, wie das mit den Vogelstimmen mittels Buch klappen soll: Die Erläuterung der Gesänge sind mit der zugehörigen Kosmos-App verbunden, in der es entsprechende Tonaufnahmen und Videos gibt.
Ich habe die letzten Tage viel Zeit draussen verbracht, um mir die Vogelstimmen anzuhören und ein Gespür für die verschiedenen Melodien zu bekommen.
Ich hab im Wald gesessen…
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… und auf der Terrasse und habe dort den Gesängen gelauscht.
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Und ich bin echt begeistert, weil ich erstmals eine Idee davon habe, dass es wirklich auch für mich möglich sein kann, die einzelnen Gesänge unterscheiden zu können.
Übrigens ist jetzt ist eine ideale Zeit, in die Vogelstimmen einzutauchen, weil noch nicht alle Vögel da sind und wir uns über die nächsten Wochen langsam voran tasten können, bis dann im Mai wieder das große Vogelkonzert zu hören ist.
Und Vögeln zuzuhören macht nicht nur Spaß, sondern entstresst nachweislich auch.
>>> Das Buch „Vögel bestimmen mit den Ohren“ von Philipp Herrmann bekommst du als Taschenbuch für 20 € z. B. bei Thalia* oder auch bei geniallokal*. Es ist auch als eBook für 16,99 € zu haben, aber ich würde es dir eher als „richtiges“ Buch empfehlen, da man so einfacher blättern kann und auch so viele schöne Fotos drin sind.
Baumperlenfund
Ich hatte letzte Woche schon berichtet, dass ich endlich meine erste Baumperle gefunden hatte. Darüber hab ich mich sehr gefreut, weil ich schon so lange auf der Suche nach einer war.
Falls du Baumperlen nicht kennst, erklär ich’s mal kurz: Das sind kleine oder größere Knubbel am Baum. Man geht davon aus, dass sie durch Verletzung, Pilzbefall oder Parasiten am Baum entstehen. Der Baum bildet dann eben diese holzigen Knubbel, um die Verletzung zu heilen. In diesem Heilungsprozess kapselt sich die Baumperle vom Baum immer weiter ab bis sie dann irgendwann abfällt.
Baumperlen sind nicht ganz leicht zu finden. Wenn sie sich bereits gelöst haben, sind sie im Laub unter dem Baum nur schwer zu entdecken. Und solange sie am Baum sind, sind sie meist noch fest verwachsen. Man kann immer mal fühlen ob sie abfallen, wenn man sie leicht berührt, aber man darf sie nie abbrechen, weil der Baum sonst wieder eine Verletzung erfährt. Du siehst, es ist also nicht ganz einfach, eine zu bekommen. Ich taste mich schon eine ganze Weile an den Baumperlen lang und habe nun auch endlich den Moment erlebt, wo ich eine Baumperle am Baum entdeckte und sie auf meine Berührung hin einfach abfiel.
Ich hab sie nun mitgenommen und mit Schleifpapier bearbeitet und poliert und anschliessend geölt. So hab ich jetzt einen hübschen kleinen Handschmeichler mit interessanter Maserung. Aber man kann sie natürlich auch nutzen um damit richtig zu basteln. Ich bin ja nicht so ne Bastelfrau, insofern freu ich mich jetzt über den kleinen Knubbel, der auf meinem Schreibtisch liegt und mich mit „meinem“ Wald verbindet.
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Rein & Raus
Diese Woche ist bei mir wieder etwas ausgezogen. Und zwar hab ich meinen großen Aquarellkasten verkauft. Als ich damals in die Aquarellwelt eingestiegen bin, hab ich mir ziemlich viele Farben gekauft und hatte mich daher für den großen Kasten entschieden. Später, als ich angefangen hatte, unterwegs zu journaln, hab ich mir noch einen ganz kleinen Kasten geholt und nun hatte ich lange Zeit zwei Kästen. Das ist ja erstmal nichts schlimmes, aber ich finde ja, dass es das Leben sehr erleichtert, wenn man die Auswahl beschränkt.
Und so durfte sich der große Kasten nun auf ins Saarland machen.
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Podcast-Tipp
Diese Woche hab ich mal wieder die „Hörbar Rust“ mit Bettina Rust gehört. Zu Gast war diesmal der Psychiater und Autor Jakob Hein. Ich kannte ihn vorher nicht, bin mehr oder minder zufällig bei der Folge gelandet und war aber sehr inspiriert. Hein ist ein spannender Gesprächspartner mit tollen Geschichten und so fand ich das Gespräch gleichsam unterhaltsam, lustig aber auch tiefgründig.
Virtuelle Reise nach Lanzarote
Die Woche bin ich noch mal auf meinen Artikel über Lanzarote von 2019 gestossen. Ein Bekannter macht dort gerade Urlaub und ich hab seine tollen Bilder bei Insta bewundert.
Und da hab ich mich an meinen Aufenthalt dort erinnert und noch mal in meinen Artikel reingelesen. Das war wirklich schön dort und ich bin auch heute noch fasziniert von dieser tollen Insel. Falls du Lust auf einen kleinen, virtuellen Trip in den Sommer hast, schau doch mal rein!
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Glücks-Quickies
Und zuletzt noch ein paar weitere Punkte, für die ich diese Woche dankbar war:
- Lise neben mir liegen zu haben und zu beobachten, wie sie träumt und ihre kleinen Beinchen dabei „laufen“. <3
- Überhaupt bin ich zwischendurch immer wieder so froh, dass ich der Lise hier ein sicheres, warmes Zuhause mit regelmässigem Futter und viel Liebe schenken kann. All das ist etwas, was sie als Straßenhündin eher nicht kannte. Sie sagt zwar nichts, aber ich glaub, sie findet es hier auch ganz okay. 😉
(Falls du übrigens Interesse daran hast, wie das mit Lise und mir so ist, dann schau gerne mal in meinen Artikel „Das Leben mit Hund rein“, den ich letzten Sommer veröffentlicht hatte.) - Schöne Hunderunden mit lieben Menschen.
- Ein cooler Vortrag bei der VHS zum Thema „Vögel bestimmen für Anfänger“, bei dem ich noch mal einiges mitnehmen konnte, vor allem viele Angebote hier rund um Dortmund.
- Am Morgen beim Kaffee machen dem Gesang des Rotkehlchens zuzuhören.
So, das war meine Woche. Ich wünsche Dir jetzt ein schönes Wochenende mit vielen kleinen Glücksmomenten!
Alles Liebe für dich – love & peace!
Deine Maike
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Kaffeekasse & Wöchentliche Wohlfühl-Post
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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden.
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein.
Es ist immer schön, von dir zu lesen, liebe Maike!
Die Kornelkirsche blüht hier auch und ich freue mich schon auf die Früchte, die reif und dunkelrot sein müssen und bei Berührung in die Hand fallen, damit man sie essen kann. Übrigens gewöhnt man sich an den Geschmack bzw. an Gerbstoffe und schmeckt mit der Zeit die Süße immer besser raus. Aber auch als Fruchtaufstrich ist die Kornelkirsche lecker!
Ein schönes Wochenende
Heike
Hallo Heike,
ach, das mit der Kornelkirsche ist spannend! Ich glaub, mit der muss ich mich auch mal genauer beschäftigen. Danke für’s neugierig machen. 🙂
Liebe Grüße
Maike