Erst mal wünsche ich dir persönlich ein möglichst schönes, freudvolles und gesundes Neues Jahr 2025! Ich hoffe, du hast gut reingefunden.
Willkommen 2025, willkommen Januar
Da ist es, das Jahr 2025. Irgendwie ist es doch immer ein bißchen magisch, das neue Jahr so blank vor sich liegen zu haben, oder?
Und wir haben damit auch einen neuen Monat. Der Januar ist da und wenn du noch nicht so viel mit ihm anzufangen weißt, dann schau doch mal in meinen Evergreen-Artikel „Warum der Januar schön wird“ rein!
Damit 2025 für mich ein möglichst gutes Jahr wird, habe ich wieder eine Liste mit all dem geschrieben, was ich gerne erleben möchte. Ich habe meine „25 in 2025“ aufgeschrieben und den Artikel dazu gestern hier veröffentlicht. Schau also gerne mal rein und lass dich ggf. auch für eine eigene Liste inspirieren!
>>> 25 in 2025 – Meine Pläne für dieses Jahr
Optimismus?
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber irgendwie ist meine Vorfreude auf das kommende Jahr deutlich weniger optimistisch als es früher der Fall war. Die ganzen Rahmenbedingungen – politisch, gesellschaftlich, klimatechnisch – scheinen ja nicht sehr rosig. Wir stehen als Gesellschaft vor großen Herausforderungen, viele von uns sind sehr erschöpft und irgendwie hat man das Gefühl, es bröckelt an allen Ecken und Enden. Es sind sicher keine leichten Zeiten. Und daher macht es aus meiner Sicht unbedingt Sinn, sich eine Strategie zu überlegen, wie wir dem begegnen wollen, um nicht in Ohnmacht und Resignation zu versinken.
Ich habe für mich daher ein paar Gedanken gefaßt, wie ich damit umgehen will:
- Auch, wenn es im Aussen vielleicht ungemütlich wird, werde ich dieses Jahr besonders dafür sorgen, möglichst viele schöne Dinge zu erleben (z. B. meine „25 in 2025“) und viel gute Zeit mit den Menschen zu verbringen, die mir am Herzen liegen. Denn egal, was draussen passiert, es gibt immer Gutes und Schlechtes parallel. Und selbst dafür zu sorgen, dass wir mehr Gutes in unser Leben bringen, ist sicher eine schlaue Maßnahme.
- Ich werde weiter zusehen, dass ich an meiner persönlichen Resilienz arbeite: Alte, mir nicht mehr dienliche Muster aufdecken und überschreiben, daran arbeiten, dem Fluss des Lebens immer mehr zu vertrauen und gut für mich selbst zu sorgen.
- Und ich will weiter daran arbeiten, Gutes in die Welt zu bringen, mich mit anderen für gute Lösungen zu vernetzen, uns gegenseitig zu unterstützen und festzustellen, dass es doch auch so viele Menschen da draussen gibt, die ebenfalls etwas Positives beitragen wollen.
Auszeit am Meer
Ich bin seit letzter Woche Samstag mit Lise in St. Peter Ording. Wir sind aus Dortmund abgehauen, um dem Geböller dort zu entfliehen, das dieses Jahr schon vor Weihnachten begann.
So hatten wir entspannte Tage am Meer. Es war die meiste Zeit ziemlich diesig, regnerisch und stürmisch und trotzdem ist Meer ja immer toll.
Lise hatte hier jede Menge Spaß am Strand. Wir sind viel gelaufen, haben uns den Wind um die Nase wehen lassen und die salzige Luft genossen.
Alternativ haben wir auch diverse Runden durch den kleinen Kiefernwald im Ort gedreht.
Zum Ende hin gab es noch mal tolles Licht, das eine beeindruckende Stimmung zauberte.
Lise hatte wie immer viel Freude daran, ihrem Ball hinterherzulaufen. Da ich nicht so ein guter Werfer bin, kam der Wind uns da sehr zu Gute und Lise konnte ordentlich rennen.
Und ansonsten habe ich hier oben wirklich nichts gemacht. Ich habe viel gelesen, geschrieben, war kreativ, hab meine Wünsche für’s Neue Jahr aufgeschrieben, oft Mittagsschlaf gemacht und hab alles, worum ich mich eigentlich kümmern wollte, einfach auf die Nachurlaubswoche verschoben.
Erkenntnisse zum Jahreswechsel
Gerade ist ja die Zeit der Raunächte. Diese würde ich eigentlich gerne in Ruhe zu hause verbringen und mich ganz in den Fluss der stillen Zeit begeben. Ich merke einfach, dass meine Energie ab November so langsam runterfährt und ich gerade die Zeit um den Jahreswechsel so schätze, um da wirklich mal für ein paar Tage völlig ohne Termine, To dos und Erwartungen zu verbringen.
Leider klappt das so nicht mehr, weil ich wegen des Geböllers nicht mit Lise zu hause bleiben kann. Und bedingt durch die Reise – Packen, Einkaufen, An- und Abreise, Einfinden am neuen Ort und die Anspannung am 31.12. – finde ich in den eigentlichen Raunächten nicht in die Ruhe, die ich mir eigentlich wünsche.
Ich habe daher folgendes entschieden: Ich werde dieses Jahr die Raunächte-Auszeit ausweiten. Und zwar lasse ich meinen Kalender ab dem 14.12. mal leer und werde auch erst ab Mitte Januar wieder in den Alltag einsteigen, soweit das möglich ist. Ich merke einfach, mein Inneres braucht diese Pause, um Kraft zu tanken für das Neue Jahr.
Hast du die letzten Wochen auch neue Erkenntnisse dazu gefunden, was dein Bedürfnis in der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel ist? Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, da dieses Jahr etwas zu verändern und dir diese Erkenntnisse bzw. Resultate schon im Kalender zu markieren? Oft vergessen wir das nämlich über’s Jahr und ärgern uns dann später, dass wir uns in dieser Zeit wieder zu viel aufgeladen haben.
Gelesen, geguckt, gehört
Buch „Selbstmitgefühl. Wie wir uns mit unseren Schwächen versöhnen und uns selbst der beste Freund werden“ von Kristin Neff (übersetzt von Gisela Kretzschmar)
Ich hab diese Woche das Buch „Selbstmitgefühl“ von Kristin Neff ausgelesen und finde es echt super! Das erste Buch des Jahres hat direkt ein Doppelherzchen in meiner Liste bekommen und wird definitiv in 11 Monaten in meinem Artikel mit meinen Lieblingsbüchern des Jahres auftauchen.
Mir hat das Buch noch mal viele Erkenntnisse eröffnet und ich habe gelernt, dass Selbstmitgefühl ein sehr wichtiger Baustein von Selbstfürsorge ist.
Die Autorin Kristin Neff ist Professorin für Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung an der Universität von Texas und hat das buddhistische Prinzip des Selbstmitgefühls psychologisch erforscht.
Viele Menschen haben es nicht gelernt, Selbstmitgefühl zu empfinden. Dabei würde es uns allen gut tun. In für uns schwierigen Situationen suchen wir meist nur nach Lösungen oder geraten in Grübelschleifen, fangen uns aber oft selbst emotional gar nicht auf. Durch mehr Selbstmitgefühl erlangen wir viel eher inneren Frieden. Und ich bin davon überzeugt, dass die vielen Konflikte in der Welt auch deutlich weniger wären, wenn die Menschen mehr Selbstmitgefühl entwickeln könnten.
Kristin Neff definiert drei Bausteine für Selbstmitgefühl: a) Freundlichkeit mit uns selbst, b) Erkennen, dass es Teil des Lebens ist, dass es uns mal schlecht geht und c) Achtsam werden für unseren Umgang mit schwierigen Situationen. Und es ist laut Neff auch erwiesen, dass Menschen, die Selbstmitgefühl haben, deutlich seltener Depressionen und Angststörungen haben.
Dabei geht es übrigens nicht um Selbstmitleid, bei dem wir uns nur selber leid tun und auf dieser Stufe verharren. Selbstmitgefühl gibt uns die Basis, um in einem zweiten Schritt ins Handeln zu kommen und gut für uns zu sorgen.
Ein wirklich spannendes und wertvolles Buch, das auch zahlreiche Übungen enthält, um das Gelesene nicht nur im Kopf, sondern auch im Herzen zu verstehen. Ich kann dir die Lektüre des Buchs also nur empfehlen!
>>> Du kannst es z. B. bei Amazon*, Thalia* oder bei geniallokal* kaufen.
ARD-Mediathek: „Raus aufs Land“
Die Doku-Reihe „Raus aufs Land“ erzählt Geschichten von Menschen, die raus aus der Stadt aufs Land ziehen, dort ein neues Haus bauen, aber oft auch alte Häuser und Immobilien renovieren. Mittlerweile ist die dritte Staffel online und ich schau da gerne zu. Auch deshalb, weil ich selber dieses Jahr raus aus der Stadt möchte.
>>> ARD-Mediathek: Raus aufs Land
Podcast-Folge „Kann man Glück und Erfüllung planen?“ von Dami Charf
Die Therapeutin Dami Charf spricht in dieser Folge mit ihrer Mitarbeiterin Anke über die Frage, was wir selber dazu tun können, um glücklich zu werden bzw. uns ein zufriedeneres Leben zu schaffen. Ich finde, sie fassen da vieles gut zusammen, weshalb ich dir die Folge empfehlen möchte, wenn du mehr Zufriedenheit haben möchtest. Du findest sie auf allen gängigen Podcast-Playern.
Glücks-Quickies
Und zuletzt noch ein paar weitere Punkte, für die ich diese Woche dankbar war:
- Trotz Urlaub viel in Verbindung mit meinen Herzensmenschen gewesen zu sein.
- Dass ich meine Kopf- und Nackenschmerzen mit dem Yoga-Schulter-Nacken-Workout von Mady Morrison einigermassen in den Griff bekommen habe. Wie jeden Januar hat sie übrigens auch wieder einen Plan für eine 31-Tages-Yoga-Challenge bereitgestellt. Die hab ich im Urlaub nicht gestartet, aber ich werde wohl noch einsteigen, zumindest tageweise. Wenn du da auch noch Interesse dran hast: Mady ist deutschsprachig, was mir sehr entgegen kommt und du kannst dich da noch kostenlos zu anmelden. Hier geht’s lang.
So, das war es auch schon von mir. Ich mache mich gleich wieder mit Lise auf den Weg nach hause und wünsche Dir jetzt ein schönes Wochenende!
Alles Liebe für dich – love & peace!
Deine Maike
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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden.
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein.
Herrlich Deine Auszeit am Meer. Im Moment genieße ich die Kälte und den Schnee bei uns. Und am allermeisten genieße ich es jetzt nicht mehr ins Büro zu müssen. Ich hab auch so einiges vor. Mal sehen was kommt. Was neues Lernen, einen kleinen Hinzuverdienst suchen, Reisen und ja mal sehen.
Hab noch feine Nachrauhnächte.
Liebe Grüße Ursula
Liebe Ursula,
ja, Kälte und Schnee sind immer toll, das kann ich gut verstehen. Das klingt ja bei Dir nach einem wirklich aufregenden Jahr mit ganz neuen Qualitäten. Da wünsche ich Dir gutes Gelingen und viele schöne Erlebnisse!
Dir auch einen entspannten Start ins Neue Jahr und liebe Grüße!
Maike
Wow – schon allein das Titelbild mit Lise am Meer ist preisverdächtig! ♡
Vielen Dank fürs Mitnehmen, liebe Maike, und auch für Deine wertvollen Empfehlungen, Erkenntnisse und Inspirationen.
Dir auch alles Gute und ein glückliches neues Jahr (auf dem Land? – wie spannend!).
Liebe Grüße, Rike
Liebe Rike,
ja, der Morgen am Meer und die Lichtverhältnisse waren auch wirklich sehr besonders. Ich freu mich, dass Du hier immer wieder was Nützliches mitnimmst.
Genau, ich will dieses Jahr raus aus der Stadt und in bzw. an den Wald. Mal sehen, wohin es mich verschlägt.
Viele liebe Grüße
Maike