Pilze, Nebel und Dankbarkeit – Meine Glücksmomente der Woche (05/10/24)

Hui, diese Woche war es aber schon ordentlich herbstlich! Im Wald hatte ich morgens schon echt kalte Finger und war froh, wieder meine warme Steppjacke anziehen zu können. Und zuhause freue ich mich jeden Abend, wenn ich mich auf der Couch mit der schönen, warmen Kuscheldecke zudecken kann, die ich mir vor zwei Jahren gegönnt hatte.
Was mich diese Woche sonst noch alles glücklich gemacht hat, hab ich dir wieder wie jede Woche zusammengestellt. Let`s go!

Willkommen Oktober

Da ist er, der Oktober! Er ist für mich der Herbstmonat schlechthin und lädt besonders zu Gemütlichkeit ein. Auch wenn der Herbst eigentlich, wie alle anderen Jahreszeiten auch, drei Monate dauert, finde ich immer, dass er gefühlt sehr viel kürzer ist als die anderen drei. Der September kommt oft noch ein wenig spätsommerlich daher. Der Oktober ist dann echter Herbst. Und wenn Mitte November keine Blätter mehr an den Bäumen sind und wir so langsam in die Weihnachtszeit einsteigen, ist für mich diese faszinierende Jahreszeit dann auch schon vorbei.

Insofern finde ich, dass wir den Oktober besonders zelebrieren sollten. Was sich im Oktober alles lohnt, kannst du in meinem Evergreen-Artikel „Warum der Oktober schön wird“ nachlesen.

Oktober

Herbstmorgen

Nachdem ich letzte Woche schon zur Hunderunde an der Hohensyburg unterwegs war, bin ich da am Sonntag noch mal hingefahren. Der Blick ins neblige Ruhrtal ist einfach immer wieder beeindruckend!
Ich stand eine ganze Weile da oben und habe beobachtet, wie der Nebel durch das Tal waberte.

Aber auch die Burgruine gab eine tolle Kulisse ab.

Der Nebel zog bis hoch zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal.

Auf dem Rückweg zeigten die Kastanien schon eine schöne herbstliche Färbung.

Dazu schickte die Sonne dicke gold-farbene Strahlen durch die Bäume.

Und das Laub leuchtete so wunderschön in der Sonne. Hach!

Dankbarkeit und Zuversicht

Irgendwie ist es ja derzeit wirklich schwierig, nicht ganz die Hoffnung in die Menschheit zu verlieren, wenn man die ganzen schlimmen Nachrichten hört. Mich machen all die Entwicklungen da draussen sehr traurig und ich merke, dass ich den Input an Nachrichten wirklich gut dosieren muss. Wenn dir das auch so geht, hab ich hier ein paar Tipps für dich.

Ich versuche nach Möglichkeit immer wieder, all dem Schlechten etwas Gutes entgegenzusetzen. Denn es gibt ja immer beides: Gutes und Schlechtes. Und bei all den Entwicklungen da draussen übersehen wir vielleicht schnell, was aber dennoch auch Schönes da ist.

Der Benediktinermönch und Psychologe David Steindl-Rast sagt, man muss und kann nicht für alles dankbar sein, aber man kann in jedem Moment etwas finden, wofür man dankbar sein kann. Das finde ich eine hilfreiche Sichtweise.
Und wenn ich am Tag öfter mal innehalte und auf den jetzigen Moment gucke, sehe ich oft, dass es im Hier & Jetzt doch gut ist. Dass ich grad im Wald unterwegs bin, dass ich grad einen guten Menschen um mich habe, dass ich grad frisches Gemüse zu einem guten Essen zubereite, dass ich ein Dach über`m Kopf habe, ein Netflix-Abo, etc. Das macht die schwierigen Dinge nicht besser, aber es setzt die Waage wieder ein bißchen mehr ins Gleichgewicht.

Mehr zu diesem Thema kannst du auch in meinem Evergreen-Artikel „Warum Dankbarkeit immer eine gute Idee ist“ nachlesen.

Dankbarkeit

Und falls du grad merkst, dass die Zuversicht ein wenig abhanden kommt, kann ich dir sehr das Buch von Melanie Wolfers „Zuversicht“ empfehlen. Ich finde, das ist ein ganz kluges, feines Buch und es bringt schon allein mit seinem leuchtenden Umschlag eine positive Stimmung mit.
>>> Das Buch kannst du z. B. bei Amazon*, Thalia*, geniallokal* oder auch gebraucht bei Medimops* kaufen.

Außerdem hilft mir auch immer wieder die Beschäftigung mit der buddhistischen Lehre. Sie ist nicht in drei Sätzen zusammenzufassen, daher versuche ich das hier gar nicht. Aber mir liefert diese Art, auf die Welt zu gucken, viele hilfreiche Perspektiven auf das Leben.
Wenn dich das interessiert, kann ich dir sehr das Buch von Maren Schneider „Der kleine Alltagsbuddhist“ empfehlen. Das habe ich im Frühling durchgearbeitet und die Erkenntnisse daraus helfen mir immer wieder, wenn ich grad irgendwie ins Stocken gerate. (Das Buch gibt`s z. B. bei Amazon*, Thalia*, geniallokal* oder auch gebraucht bei Medimops*.)

Draussen

Diese Woche war es hier in NRW echt herbstlich. Ich bin im Regen durch den Wald gelaufen und habe mich am Klang der Wassertropfen auf dem noch dichten Blätterdach erfreut. Dabei war es trübe wie im November. So eine schöne düstere Stimmung!

Außerdem habe ich schon zahlreiche Pilze im Wald entdeckt. Die finde ich immer unglaublich faszinierend. Sie zu sammeln und zu essen trau ich mich (noch) nicht. Aber mir reicht es schon, diese wundervollen Fruchtkörpern zu betrachten. Was für magische und wunderschöne Geschöpfe das doch sind!

Wenn man sich runter hockt auf den Boden, um die Pilze ausgiebig betrachten zu können, riecht es wunderbar „pilzig“.

Man sieht an vielen Pilzen auch, dass sie offenbar vielen Tieren schmecken. Während für uns Menschen die meisten Pilze roh nicht bekömmlich ist, sind sie für viele Tiere eine willkommene Mahlzeit.
Wenn ich Pilze mit Fraßspuren sehe, stelle ich mir immer vor, wie sie da alle am frühen Morgen oder späten Abend am Buffet stehen und es sich schmecken lassen.

Auch wenn ich nicht wirklich an Elfen und Trolle glaube, finde ich es irgendwie schön, mir magischen Geschichten und Märchen von ihnen im Wald auszudenken. Wie schön wäre es, wenn da ein paar Elfen in dem Baumstumpf leben würden und nachts die kleine Elfentreppe hoch in ihr Penthouse klettern und dort eine wilde Party feiern würden?

Ich finde ja, der neblige Herbst lädt total dazu ein, beim Waldspaziergang solche Geschichten zu spinnen. Und außerdem tut es uns vielleicht auch ganz gut, mal wieder so ein bißchen kindliche Fantasie ins Leben zu holen.
Falls dich das anspricht, schau auch mal beim Insta-Account „Mary in the Fairyland“ vorbei. Den finde ich sooo süß!

Lieblingsgerichte

Bei mir gab es diese Woche beste Herbstgerichte. Ich finde, es gibt bestimmte Gerichte, die schmecken nur in der kalten Jahreszeit. Und auf die hab ich mich schon eine ganze Weile wieder gefreut.
Die Woche gab es u. a. frischen Chinakohl, klassisch mit etwas Sahnesauce und Kartoffeln. Und eines meiner Lieblingsgerichte, Blumenkohl-Kartoffelcurry.

Am Freitagabend war dann Janine da. Und da hab ich vegetarischen Zwiebelkuchen gemacht. Zwiebelkuchen finde ich super lecker, aber ich konnte ihn mir ohne Speck nie vorstellen. Und seit ich dieses unkomplizierte, fleischlose und leckere Rezept entdeckt habe, freu ich mich jeden Herbst doppelt, ihn zu backen.
Dazu gab`s Federweißen, den es ja nur grad jetzt zu kaufen gibt. Und somit ist dieses Gericht für mich immer ein großes Fest.

>>> Hier geht`s zum Rezept für Vegetarischen Zwiebelkuchen

Servicetipp Weihnachtsbücher

In den letzten Tagen habe ich schon mal angefangen, die Weihnachtsartikel auf meiner Seite zu aktualisieren. Unter anderem habe ich den Artikel „Meine liebsten Bücher zur Weihnachtszeit“ noch mal überarbeitet. Und beim Ergänzen der Links zu den diversen Shops ist mir noch mal aufgefallen, dass die Bücher derzeit gebraucht bei Medimops zu wirklich günstigen Preisen zu bekommen sind. Insofern lohnt es sich grad bei den Saisonartikeln, diese antizyklisch einzukaufen.
Ich habe zuletzt einige Bücher gebraucht gekauft und stelle fest, wenn man da den Zustand „sehr gut“ auswählt, sind sie wie neu.

Falls du also auch mal gebrauchte Bücher kaufst und schon ahnst, dass du dir in ein paar Wochen ein paar Weihnachtsromane und -bücher zulegen willst, dann kann ich dir sehr empfehlen, dort jetzt mal vorbei zu schauen.

>>> Wenn du da schon mal shoppen gehen willst: Hier geht`s zu meinem Artikel „Meine liebsten Bücher zur Weihnachtszeit“ mit den Links zu den gebrauchten Büchern.

Weihnachten: Frühstück mit dem Buch "New York Christmas"

Gelesen, geguckt, gehört

Diese Woche habe ich in dieser Kategorie überraschend wenig Empfehlungen für dich. Da ich grad in der dritten Staffel Gilmore Girls versacke und viele sehr nerdige Podcasts gehört habe, hab ich gar nicht so viel zum teilen. Aber diesen einenTipp lasse ich dir gerne da:

Oben hab ich bereits den Benediktinermönch, Psychologen und Zen-Meister David Steindl-Rast erwähnt. Er war vor einem halben Jahr mit fast 98 Jahren (!) in der schweizer Sendung „Sternstunde Religion“. Die Moderatorin Olivia Röllin befragt ihn darin zu verschiedenen Themen wie „Was ist der Sinn des Lebens“. Ein wertvolles Gespräch mit sehr weisen Antworten.
>>>Hier kannst du dir das Gespräch ansehen.

Darin sprechen beide auch über einen TED-Talk, den Steindl-Rast 2013 zum Thema „Glücklich werden durch Dankbarkeit“ gehalten hat. Den hab ich mir daraufhin auch angesehen und fand ihn auch sehr empfehlenswert.
>>> Den TED-Talk kannst du hier ansehen. (Tipp: Der Vortrag ist auf gut verständlichem Englisch, du kannst aber alternativ auch die deutschen Untertitel bei Youtube einblenden.)

Glücks-Quickies

Was mich sonst diese Woche noch erfreut hat:

  • Ein Nachmittag mit meinen Eltern und meinen zwei Tanten.
  • Mit meiner Tante Tickets für das Udo-Jürgens-Konzert im April gekauft zu haben. Große Freude und Neugierde auf die Umsetzung.
  • Noch einmal auf der Terrasse in der Sonne liegen zu können. Dafür brauchte es mittlerweile ein Fell und eine Decke, aber es tat so gut!
  • Diesmal mit einem Putz-Quickie eine ansprechend saubere Wohnung hinbekommen zu haben. Reicht manchmal auch. 😉
  • Meinem Milchkaffee (doppelter Espresso und heiße Milch) ab und an mal wieder einen Teelöffel gutes Kakaopulver unterzurühren und so eine Mischung aus Kaffee und Kakao zu trinken. Köstlich!

So, das war meine Woche. Ich wünsche Dir jetzt ein schönes Wochenende mit vielen kleinen Glücksmomenten!

Alles Liebe für dich – love & peace!

Deine Maike

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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden.
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein. 

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