Wintervögel, noch mal Schnee und Ballast abwerfen – Meine Glücksmomente der Woche (18/01/25)

Diese Woche war bei mir wirklich intensiv geprägt von der Natur. Ich war viel im Wald, habe das tolle Winterwetter genossen und habe mich auch zuhause viel mit dem beschäftigt, was da draußen so los ist. Mir hilft das in diesen herausfordernden Zeiten sehr, mich immer wieder zu erden und Ruhe zu finden.

Was da bei mir alles los war, erzähle ich dir jetzt wie jeden Samstag in meinen Glücksmomenten der Woche. Auf geht`s!

Stunde der Wintervögel

Vergangenes Wochenende war die Stunde der Wintervögel. Eine Aktion des NABU, um mit Hilfe der Bevölkerung wissenschaftlich erheben zu können, wie es um die Verbreitung unserer heimischen Vögel bestellt ist. Ich habe mich davon gleich auf zwei Ebenen inspirieren lassen.

Zum einen war am Samstag wieder ein Treffen des Nature Journal Club Dortmund. Und dafür hatte ich, weil es terminlich so gut passte, das Thema „Wintervögel“ vorgeschlagen. Wir sind also eine halbe Stunde durch den kalten aber trockenen Park gelaufen und haben anschliessend im warmen Bildungsforum unsere Vogel-Beobachtungen auf Papier gebracht.
Ich habe mich zunächst mit der Rabenkrähe beschäftigt. Das war der erste Vogel, den ich im Park sah. Und er interessiert mich auch sehr, weil ich ihn auch beim „Vogel-Orakel 2025“ der Vogelguckerin Silke Hartmann als meinen Jahresvogel ausgemacht hatte. Da ich ihn noch nicht gejournalt hatte, hab ich ihn mir also direkt mal vorgenommen.

Und weil ich danach noch Zeit hatte, habe ich mich dann noch mit dem Eisvogel auseinandergesetzt, den ich am Morgen mit Lise überraschend im Park über den Bach „Schondelle“ hatte fliegen sehen. Über den habe ich mich sehr gefreut, denn ich hatte zuvor erst einmal einen beobachten dürfen. Der kleine knallblau-metallicfarbene Vogel mit dem orangefarbenen Bauch war zwar ruckzuck weg, so dass ich auch kein Foto machen konnte. Aber dafür hab ich jetzt eine Erinnerung in meinem Nature Journal.

Überhaupt war das Treffen des Dortmunder Nature Journal Clubs wieder so schön! Ich bin so happy, dass ich mein Hobby mit anderen Menschen live vor Ort teilen kann. Und insofern bin ich so dankbar, dass ich im Herbst diesen Schritt gegangen bin und den Club gegründet habe.

Am Sonntag habe ich mich dann mit einem Kaffee auf der Couch platziert und habe so tatsächlich auch „richtig“ an der Stunde der Wintervögel teilgenommen und Vögel gezählt. Dazu habe ich mit meiner Zählhilfe auf dem Schoß schlicht eine Stunde aus dem Fenster geschaut. Ich hatte gedacht, dass das furchtbar langweilig sei. War es aber gar nicht, obwohl ich nur ganz wenige Vögel gesehen habe.
Im Gegenteil. Ich finde, das hatte etwas ganz meditatives und insofern möchte ich das künftig häufiger machen: Sitzen und gucken, ob ich Vögel sehe. Von der Couch aus oder auch in der Natur, wenn es draußen wieder angenehmer wird. Der nächste Termin für die Zählung „Die Stunde der Gartenvögel“ vom 9. – 11. Mai steht auf jeden Fall schon in meinem Kalender.

Lise sieht auf dem Bild interessierter aus, als sie dann letztlich war. 😉

Draußen im Schnee

Ich hab’s diese Woche draußen wieder so genossen! Ich liebe Schnee. Schnee ist für mich nur noch von Schnee mit Sonne zu toppen.

Es geht schon los, wenn ich morgens in den Wald fahre. Der Himmel ist oft so schön gefärbt. Es beginnt mit zarten Rose-Tönen, die dann immer kräftiger werden und später ein sattes Orange ergeben.

Am Montagnachmittag hab ich mich mal wieder für ein paar Minuten auf einem Baumstumpf niedergelassen (mein Sitzkissen hab ich immer dabei) und hab die Sonne genossen.

Am Dienstagmorgen stand der Mond so schön über der Landschaft.

Danach gab es in die andere Richtung diesen wundervollen Himmel zu bestaunen.

Ein paar Schritte weiter trafen wir auf zwei Rehe, die da ganz ruhig standen und uns beobachteten.

Ein kleines Suchbild, oder? Hier ist die Auflösung:

Hach! Ich liebe diese tollen Begegnungen und diese besondere Jahreszeit im Wald!

Rein & Raus: Ballast abwerfen

Ich finde, der lange und dunkle Jahresanfang ist die perfekte Zeit, um sich von zu viel Ballast zu befreien. Mich hat grad wieder das Ausmist-Fieber gepackt. Neben der Weihnachtsdeko, die nun wieder zurück in den Keller gewandert ist, hab ich mich diese Woche dauerhaft von verschiedenen Dingen verabschiedet.
Denn all das, was uns umgibt, gibt oder kostet uns Energie. Bei einem einzelnen Gegenstand ist es kaum spürbar, es sei denn, wir achten gezielt darauf. Aber in der Summe haben die Dinge doch einen Einfluss auf uns, weil sie alle auf die ein oder andere Art unsere Aufmerksamkeit binden.
Daher bin ich ein großer Fan davon, immer mal wieder die Dinge, Verpflichtungen und sonstiges gehen zu lassen, was mir nicht mehr dient.

Auch wenn ich vermutlich keine wirkliche Minimalistin bin – dazu besitze ich mit rund 2.000 Gegenständen vielleicht doch noch zu viel – ist es für mich sehr reizvoll, nur mit den Dingen zu leben, die ich wirklich schätze und regelmässig nutze.

Und so sind bei mir sind diese Woche wieder ein paar Dinge ausgezogen.

Raus sind:

  • 2 Paar Winterstiefel, das ausgemusterte Holzbrett von letzter Woche, eine Obstschale, eine Salatschüssel, zwei große Vorratsgläser, eine Bluse, zwei T-Shirts, eine Keksdose, ein paar Hausschuhe, ein Nachthemd und eine Mütze hab ich ins Sozialkaufhaus gebracht.
  • Je eine Flasche Rum und Likör. Jetzt hab ich, außer einer Flasche Amaretto, den ich für Tiramisu brauche, keinen Alkohol mehr zuhause. Ich trinke keinen mehr und so konnte ich die Reste in den beiden Flaschen jetzt einfach entsorgen.
  • 2 Haarpflegeprodukte, die ich vor längerer Zeit beim Friseur gekauft habe und nur wenig nutze. Eigentlich wollte ich sie aufbrauchen. Da ich aber über die App Codecheck festgestellt habe, dass in den Produkten sehr bedenkliche und schwer abbaubare Inhaltsstoffe sind, hab ich sie dann einfach mit zurück zum Friseur genommen.
  • Meinen Mail-Account hab ich auch mal wieder aufgeräumt und rigoros gelöscht. (Hier findest du bei Interesse mehr dazu, warum das Sinn macht und wie du dir da auch mehr Luft verschaffen kannst.)

Noch zum Verkauf stehen:

Wenn du auch das Bedürfnis hast, mit weniger zu leben, dann schau doch mal in meinen Artikel „Mein überraschender Weg Richtung Minimalismus“ rein.

Ballast abwerfen: Friseurbesuch

Und weil wir grad beim Thema „Ballast abwerfen“ sind: Auf meinem Kopf hab ich mich auch von einem Stück meiner Haare getrennt. Ich fand meine langen Haare sehr schön, aber auch sehr unpraktisch. Sie brauchten viel Pflege, waren ständig im Weg und es dauerte ewig, bis sie trocken geföhnt waren. Insofern trag ich sie jetzt wieder kürzer und bin damit sehr happy.

Gelesen, geguckt, gehört

ARD Mediathek: „Dirty little Secrets – Warum wir immer weiter trinken“

Diese 3-teilige Doku (je ca. 30 Minuten Dauer) aus der ARD-Mediathek beschäftigt sich mit der Frage, warum Alkohol immer noch so eindeutig in die deutsche Gesellschaft gehört (wir stehen weltweit an 6. Stelle beim Pro-Kopf-Konsum). Nicht zu trinken ist ja bei uns wirklich nicht einfach, wenn man am gesellschaftlichen Leben teilhaben möchte und kein Aussenseiter sein will. Interessant übrigens, dass das nur bei Alkohol so ist; bei Zigaretten, Joints o. ä. wäre es nicht vorstellbar, dass wir uns rechtfertigen müssen, wenn wir nicht mitkonsumieren wollen.
Die Hintergründe dafür fand ich super spannend. Zu sehen, wie viel Einfluss die Industrie auf Politik und Gesellschaft nimmt und wie wenig das mit dem Wohl der Bevölkerung zu tun hat. Ich kann die kurze Doku-Reihe sehr empfehlen.

>>> Hier geht’s zur Doku

Dokus über Rabenkrähen

Bei Nature Journaling & Coffee beschäftigen wir uns ja diesen Monat mit den Rabenvögeln. Jede Woche wählen wir eine andere Art aus. Wir hatten schon den Eichelhäher, die Elster und diese Woche den Kolkraben. Nächste Woche kommen Nebel- und Rabenkrähe.
Weil mich dieses schlauen Vögel so faszinieren, ich grad ein Buch dazu lese und die Rabenkrähe, wie oben beschrieben, mein Jahresvogel ist, hab ich bei Youtube zwei Dokus über Rabenvögel angesehen. Falls du auch Interesse daran hast, findest du sie hier:

>>> ZDF-Mediathek: Die klugen Rabenvögel
>>> Youtube: „Schlaue Vögel, schlechter Ruf“

Meine Aufzeichnungen von „Nature Journaling & Coffee“ von dieser Woche zum Kolkraben.

Neu auf dem Blog: Meine liebsten Natur-Bücher

Vor einiger Zeit hatte ich schon angekündigt, dass ich einen Artikel über meine liebsten Natur-Bücher schreiben will. Das hab ich jetzt getan und so ist er diese Woche online gegangen. Wenn Du den trüben Winter nutzen willst, um Dich mittels Büchern mehr in die Natur einzugrooven, dann schau doch gerne mal rein!

>>> Meine liebsten Natur-Bücher

Glücks-Quickies

Und zuletzt noch ein paar weitere Punkte, für die ich diese Woche dankbar war:

  • Dass Lise im Wald ihren Lieblingsball wiedergefunden hat, den ich ihr zwei Tage vorher bei Schnee geworfen habe und der verschollen war.
  • Dass immer mehr Menschen meinen Newsletter abonnieren. Vielen Dank allen, die da fleissig mitlesen! Und wenn Du auch jeden Samstag eine Mail mit den Links zu den neuen Artikeln und einer Inspiration für die Woche haben möchtest, kannst du meinen Newsletter hier kostenlos bestellen.
  • Der Moment, als ich auf meinem Meditationskissen vor dem Terrassenfenster sass und plötzlich gleich vier kleine Kohlmeisen ankamen und nach Futter gesucht haben.
  • Ein schöner Abend mit den alten Schulfreundinnen.

So, das war meine Woche. Ich wünsche dir jetzt ein schönes Wochenende mit vielen kleinen Glücksmomenten!

Alles Liebe für dich – love & peace!

Deine Maike

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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden.
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein. 

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