Blätter, Abschied und Freundinnen – Meine Glücksmomente der Woche (18/11/23)

Im ordergrund eine schmiedeeiserne Bank, dahinter ein Gingko-Baum mit gelb gefärbten Blättern, dahinter ein Fächerahorn mit knallroten Blättern.

So langsam werden die restlichen Tage bis zum Jahresende echt übersichtlich. Morgen in sechs Wochen ist Silvester. Verrückt! Aber ich liebe diese Jahreszeit!
Was bei mir diese Woche Schönes los war, hab ich wie jeden Samstag für dich zusammengestellt.

November-Blues

Ich hatte ja letzte Woche schon geschrieben, das ich mich erst noch ein wenig dem November-Blues hingeben will, bevor ich mich in Weihnachtsstimmung bringe. Ich finde, diese dunkle Jahreszeit kurz vor der Weihnachtszeit ist perfekt für alles, was mit Loslassen und Abschieden zu tun hat: Loslassen von falschen Erwartungen, Abschieden von Menschen oder vielleicht auch von Teilen unseres Selbstbildes, weil wir ihnen vielleicht nicht mehr entsprechen.

Passend dazu trudelten diese Woche gleich zwei Bücher bei mir ein, die grad neu erschienen sind und die ich dir unbedingt ans Herz legen will. Darin geht es auf ganz unterschiedliche Art genau um die Themen Verlust, Abschied und Trauern.
Bevor du du dich jetzt wegen des schweren Themas direkt verabschiedest, drei wichtige Infos:

  1. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen kann viel Energie freisetzen, die wir sonst zum Verdrängen brauchen.
  2. Mich haben beide Bücher wunderbar gewärmt und mir neue Ressourcen für schwierige Themen geschenkt. Sie landen beide definitiv auf meiner Top Ten Jahresliste.
  3. Wenn das grad trotzdem nichts für dich ist, dann scroll weiter runter, da wird es wieder lustiger. 😉

Buch „Sarggeschichten“ von Sarah Benz und Katrin Trommler

In dem Buch „Sarggeschichten“ geht es – wie der Titel vermuten lässt – ums Sterben. Sarah Benz ist Bestatterin, Trauerbegleiterin und Notfallseelsorgerin. Katrin Trommler arbeitet als Gewandmeisterin am Theater und hat sich notgedrungen intensiv mit dem Tod auseinandergesetzt. Zusammen setzen sie sich mit ihrem Projekt „Sarggeschichten“ dafür ein, dass Menschen wieder die Gelegenheit bekommen, sich selbstbestimmt verabschieden zu können, wenn der Tod in ihr Leben tritt.
Und darum geht es auch in ihrem neuen Buch.

Sie erklären, wie das eigentlich alles abläuft – sowohl vor dem Sterben als auch danach. Und sie schildern anhand vieler teilweise persönlicher Beispiele, welche Möglichkeiten wir haben, uns von geliebten Menschen zu verabschieden.
Es gibt viele schöne Ideen, wie wir den Abschied und die Trauerfeier individuell gestalten können und wie wir mehr Leben in den Tod bringen können.
Es geht auch um so viele organisatorische Dinge, die dann anstehen: Was man selber im Vorfeld regeln kann, was eine Bestattung kostet, wie man einen Verstorbenen versorgen kann, wie man Kinder in den Trauerprozess einbindet und so vieles mehr.

Mich hat es ein wenig Überwindung gekostet, mich mit dem Thema zu beschäftigen, aber ich bin so dankbar, dass ich das getan habe. Das Buch und die Berichte der beiden hat mich so sehr berührt und haben ein wirklich warmes Gefühl hinterlassen. Beim Lesen habe ich gespürt, wie viel der Tod doch mit dem Leben zu tun hat und wie wichtig es auch ist, sich damit zu beschäftigen.
Mir ist beim Lesen so deutlich geworden, dass fast all das, was ich bislang an Abschieden und Beerdigungen erlebt habe, so formell war und wie wenig Individualität es gab. Ich hab mich da oft ein wenig abgeschnitten gefühlt und hatte mit dem Buch erstmals eine Vorstellung davon, wie man diese Lebensphase viel wärmer und schöner gestalten kann.
Insofern macht mir dieses wundervolle Buch ganz viel Hoffnung, für den Fall, dass ich mich damit irgendwann wieder auseinandersetzen muss.

Meine ganz große Leseempfehlung!

>>> Zum Buch „Sarggeschichten“**
(Hinweis: Ich habe das Buch auf meinen Wunsch hin als kostenloses Probeexemplar erhalten. Wie immer hat das aber keinen Einfluss auf meine Bewertung.)

Buch „Die Zeit der Verluste“ von Daniel Schreiber

Das zweite Buch, das ich dir empfehlen will, ist das neue von Daniel Schreiber, in dem er über Verluste schreibt. Ich liebe die Bücher von Daniel Schreiber einfach so, weil er in ihnen so vieles in Worte fasst, was ich selber irgendwie spüre, aber oft nicht ganz sortiert bekomme. Er legt seine eigenen Erlebnisse und Gefühle darin so gnadenlos offen und bereitet seinen Leser:innen damit irgendwie immer ein warmes, weiches Polster für schwierige Gefühle.

Und genauso ist es auch bei seinem Buch „Die Zeit der Verluste“. Er beschreibt hier die Menge an Abschieden, die wir derzeit verspüren: Der kollektive Verlust der Sicherheit durch die vielen Krisen auf der Welt sowie persönliche große und kleine Verluste, die wir ja alle in irgendeiner Form erleben und die sich gesammelt zu einem großen Netz verweben.

Er erzählt in dem Buch von einem Aufenthalt im morbiden Venedig im Winter, den beängstigenden Veränderungen in der Welt und dem Tod seines Vaters. Wie immer hat er dazu auch viele schlaue Bücher und Texte im Gepäck.
Und so darf man ihm dabei folgen, wie er selber mit all diesen Herausforderungen umgeht. Und – das kann ich sagen – zuletzt wird es ein wenig hoffnungsvoll und tröstlich.

Was für ein wertvolles Buch!

>>> Daniel Schreiber: „Die Zeit der Verluste“ **

Herbst & Extrem-Couching

Nebenbei hab ich den November wirklich eingesaugt. Es war ja die Woche ziemlich novemberig und mich zog nichts so wirklich nach draussen. Außer natürlich dem Hund… Da lässt Lise ja nicht mit sich reden. 😉

Wenn wir draussen waren, war es dann schon auch schön und ich hab es so genossen. Das bunte Laub leuchtet so herrlich im trüben Herbstlicht.

Manche Bäume sind grad einfach der Knaller…

… und es wachsen so viele Pilze überall.

Durch den Wind der letzten Tage sind viele Bäume mittlerweile schon komplett entlaubt. Und so kam in mir schon ein wenig Sehnsucht auf und ich bin sehr aufmerksam durch den Wald gelaufen. Dabei hab ich versucht, mir diese faszinierende Herbstschönheit des bunten Laubs und des besonderen trüben Lichts einzuprägen, da es ja in Kürze schon wieder vorbei sein wird. Ach, mir ist der Herbst irgendwie immer zu kurz!

Nach den Hunderunden haben Lise und ich die Couch plattgelegen. Das war so gemütlich!
Ich hab Omma-mässig mein Heizkissen aus dem Schrank geholt und es mir damit extra-kuschelig gemacht.

Ich hab viel gelesen und Lise hat neben mir geschlafen. Und manches Mal hab ich einfach die Augen einen Moment zugemacht und hab mich Lise dann einfach angeschlossen und auch einen Schlummi gemacht.

It`s beginning to look like Christmas…

Nachdem ich aber jetzt den November-Blues vollständig ausgekostet habe, bin ich dann gestern auch in die Weihnachtszeit gestartet.

Bucketlist

Letztens hatte ich mich hingesetzt und eine „Bucketlist“ geschrieben, also eine Liste mit all den schönen, gemütlichen Dingen, die ich gerne im Advent erleben möchte. Dabei hab ich mich vom großen Landlust Weihnachtsbuch inspirieren lassen, das mir so gut gefällt.
Was auf meiner Weihnachtsbucketlist steht und warum ich „Das große Landlust Weihnachtsbuch“ so toll finde, hab ich in einem separaten Artikel beschrieben, der vergangenen Sonntag online gegangen ist.

Also, wenn du dich auch ein wenig einstimmen magst, dann schau gerne mal hier vorbei!

Rotes Buch "Das große Landlust Weihnachtsbuch" liegt auf Holztisch. Darum drapiert zwei weiße Teelichthalter, weiße Christbaumkugeln und Zapfen

Deko

Und dann durfte diese Woche auch ein wenig Winter- und Weihnachtsdeko einziehen. Die Couchecke sah schon winterlich aus. Dazu sind die Woche noch zwei Sterne vor`s Fenster eingezogen: Einer, der leuchtet und der andere, den mir meine Schwägerin vor längerer Zeit mal geschickt hat und den ich immer noch so gerne mag.

Und neben der Deko läuft nun auch schon ab und an ein wenig Weihnachtsmusik: Aktuell höre ich am liebsten folgende Playlists bei Spotify:

Adventskalender

Und weil letzte Woche die Frage aufkam, welche Adventskalender ich besorgt habe, hier noch mal die komplette Übersicht:

  • Für meine Familie und mich habe ich wieder Adventskalenderkerzen* besorgt. Die lieb ich sehr und ich mag es so, im Advent täglich die Kerze anzuzünden und mich ein wenig im Hier und Jetzt zu verankern.
  • Lise bekommt wieder einen Adventskalender mit ihren Lieblingsguddies von Fresco*. Möglicherweise hab ich da mehr Spaß dran als sie, aber hier soll ja niemand zu kurz kommen. 😉
  • Und auf mich wartet wieder ein Schoko-Adventskalender von Lindt*.

Also meinetwegen könnte morgen gerne der 1. Dezember sein. 😉

Wie sieht es denn bei dir aus? Bist du schon in Stimmung oder wartest du noch?

Rein & Raus

Bei mir hat sich diese Woche gar nichts rein und raus bewegt. Dafür hab ich aber noch einen Impuls für dich: Vielleicht macht es grad mal Sinn, die eigenen Verträge durchzugehen und sich da besser aufzustellen: Zu teure Versicherungen gegen günstigere tauschen, Abos kündigen, die schon längst nicht mehr genutzt werden, nicht lukrative Sparverträge durch bessere Anlagen ersetzen, etc.
Also, wenn du in dem Bereich Lust auf einen Impuls hast, dann schau doch mal deine Kontoauszüge durch und überlege, welche Abbuchungen du einsparen oder optimieren könntest.
Nicht, dass du mögliche Einsparpotentiale verpennst. 😉

Lieblingsgerichte

Diese Woche habe ich den ersten Rosenkohl der Saison gegessen und ich hab`s so geliebt! Ich mach den Rosenkohl immer im Ofen mit Apfel, gepresster Orange und Honig. Dazu gibt es ein schlichtes Kartoffelpüree.
Das Rezept für den Rosenkohl findest du bei Interesse hier.

Sieht nicht so aus, ist aber sooo lecker!

Nach langer Zeit hab ich mal wieder den leckeren Schokoblechkuchen gebacken. Der ist seeeehhhr schokoladig, ganz fluffig und schmeckt so gut!

Das Rezept findest du hier.

Tja, der Rand passte nicht mehr in die Dosen, da musste ich ihn schnell vernichten. 😉

Außerdem gab es diese Woche noch mal die gute Apfel-Birnen-Flagnarde, die alle immer toll finden und die so schnell gemacht ist. Mein Tipp! Zum Rezept geht`s hier.

Französischer Apfel-Birnen-Kuchen

Noch mehr kleines Glück

Was mich sonst diese Woche noch erfreut hat:

  • Das laute Kra-Kra der Kraniche zu hören und sie dann am Himmel zu entdecken. Das ist jedes Jahr ein ganz besonderes Schauspiel!
  • Ein gemütliches Frühstück bei meiner Tante und ein anschliessender Spaziergang durch den trüben Herbstwald.
  • Schöne Post von der lieben Birgit. Vielen Dank auch noch mal auf diesem Weg dafür!
  • Beim Kuchenbacken anschliessend den Rührtopf und das Werkzeug ablecken zu können. Wie damals als Kind!
  • Ein Nachmittag mit alten Schulfreundinnen. Da wir so verstreut über Deutschland verteilt wohnen, sehen wir uns selten in echt. Umso schöner war es dann, dass am Donnerstag alle bei mir am Tisch sassen und wir lange und gute Gespräche führen konnten.
  • Dass die Baustelle weg ist, die meinen Heimweg aus dem Wald eine gute Woche lang ziemlich umständlich gemacht hatte.
  • Bei der Hunderunde im Wald am späten Nachmittag die orange-gold-farbene Sonne wie einen leuchtenden Ball durch die Bäume scheinen zu sehen.

Gedanke der Woche

Mein heutiger Gedanke beschäftigt sich damit, dass viele von uns ganz schön streng zu sich selbst sind. Wir sehen oft nur, was wir alles nicht schaffen, was noch zu tun ist und wo wir Dinge gerne besser machen würden.
Dabei verpassen wir irgendwie, uns selbst dafür zu loben und uns dafür liebzuhaben, was wir in diesen anstrengenden Zeiten trotzdem alles gewuppt bekommen.

Denn mal ehrlich: Egal, wie unterschiedlich unsere Lebenssituationen auch sind, irgendwie müssen wir fast alle bestimmte Dinge hinbekommen: Irgendwie Geld reinholen, die Familie versorgen, sauber und bekleidet aus dem Haus gehen, alle möglichen nötigen Besorgungen machen, was zu Essen auf den Tisch bringen, die Haustiere versorgen, die furchtbaren Nachrichten von da draussen irgendwie verarbeiten, etc. etc.
Manche von uns hängen dazu noch in einer ordentlichen Erschöpfung fest oder kämpfen mit einer psychischen oder körperlichen Erkrankung oder schwierigen Schicksalen.
All das kostet ganz schön viel Kraft. Und oft kommen unsere eigenen Bedürfnisse dabei irgendwie zu kurz.

Und ja, sicher wäre es schön, wenn wir manche Dinge (noch) besser machen würden, aber lass uns doch mal einfach stolz auf uns sein, für all das, was wir hinbekommen. Irgendwie halten wir den Laden ja doch trotz allem einigermassen am laufen.

Insofern möchte ich dich dazu animieren, dir selber mal für das zu danken, was du alles schaffst. Sei stolz auf all das, was du gewuppt bekommst. Trotz all den Widrigkeiten draussen, in deinem Umfeld und auch in dir drin. Hab dich mal lieb für all das, was du leistest und nimm dich dafür mal selbst in den Arm.

So, das war es für diese Woche von mir. Ich wünsche Dir jetzt ein schönes, gemütliches Wochenende und eine gute neue Woche mit möglichst vielen kleinen Glücksmomenten!

Alles Liebe für Dich – love & peace!

Deine Maike

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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden. Sie fasst jeden Samstag in einem Artikel zusammen, was sie diese Woche glücklich gemacht hat. Eine schöne Idee! Und alle, die Lust haben, mitzumachen, verfassen einen eigenen Artikel und verlinken diesen dann bei ihr. Herzlichen Dank für die schöne Anregung an Denise! 
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein. 

*Ich mache keine Kooperationen mehr und bekomme so kein Geld dafür, wenn ich Dir etwas empfehle. Bei alten Artikeln habe ich das im Text entsprechend benannt, damit Du immer siehst, wo ich eine Gegenleistung bekommen habe. Unabhängig von einer Einladung oder Gegenleistung empfehle ich Dir aber nur, was ich selber auch empfehlenswert finde.

**Für meine Buchempfehlungen verlinke ich in der Regel zu zwei verschiedenen Shops: Zur inhaberinnengeführten Buchhandlung „Seitenreich“ in Dortmund-Huckarde, die auch einen gut funktionierenden Online-Shop haben, sowie auf Autorenwelt. Ich vermeide es, Bücher bei den großen Händlern wie z. B. dem amerikanischen Bücherriesen zu kaufen. Das hat folgende Gründe:
A) Ich finde es wichtig, die lokalen Geschäfte zu unterstützen, da sie die Innenstädte bereichern und ihre Geschäftsmodelle auch mehr meinen Werten entsprechen.
B) „Autorenwelt“ ist ein Onlineshop, wo man „echte“ Bücher, aber keine eBooks bestellen kann. Hier bekommen die Autor:innen einen zusätzlichen Beitrag vom verkauften Buch. Denn, was viele nicht wissen, als Autor:in verdient man ziemlich wenig an den eigenen Büchern, wenn man nicht selber publiziert. Der große Teil der Gewinne bleibt beim Verlag und beim Handel und so bleiben für die Autor:innen nur um die 7% vom Netto-Verkaufspreis übrig. Für jedes Buch, das über Autorenwelt verkauft wird, erhalten sie 7% zusätzlich, die dann quasi bei der Marge des Handels eingespart werden. Ich finde, eine faire Sache!
Ich bekomme übrigens für die Verlinkungen nichts, außer vielleicht gutes Karma. 😉
Die Preise der Bücher schreibe ich zur Orientierung für Dich dahinter. Sie können sich natürlich im Laufe der Zeit verändern. Insofern checke den aktuellen Preis noch mal bevor Du es kaufst. Ich aktualisiere die Preise im Nachgang nicht.

15 Kommentare

  1. Hallo Maike
    deinen heutigen Artikel hab ich jetzt nur rasch durchgelesen, es gibt noch so viel zu tun heute, bevor ich morgen endlich auf die Insel reise. „Sarggeschichten“ werde ich mir anschauen. Das Thema ist (m)ein DauerLebensthema – und es ist gut, sich auch ganz konkret und pragmatisch damit zu befassen. Dazu habe ich vor einiger Zeit eine Besprechung zu diesem Buch hier gehört und es mir auch bestellt, ich verlinke es dir mal : https://shop.autorenwelt.de/products/adieu-elternhaus-von-christina-erdmann?variant=47100040577349
    Zu diesem Thema könnte ich jetzt noch viel schreiben, denn meistens ist man ja doch recht allein in der Auseinandersetzung damit, weil die meisten es lieber für sich und mit anderen nicht zu Thema machen (wollen).
    Dir ein gutes, hellmomentiges Wochenende
    Pippa

    • Liebe Pippa,
      ui, jetzt geht`s für Dich ans Meer! Wie schön!
      Vielen Dank auch für den Buchtipp! Der passt sicher gut, wenn das mal ansteht. Ja, ich glaube auch, dass das Thema Abschied nicht so recht einen Platz findet im Alltag. Schade eigentlich.
      Dir dann eine gute Reise und einen schönen, gemütlichen Urlaub!
      Liebe Grüße!
      Maike

  2. Liebe Maike,
    danke für den schönen Artikel und die wunderbaren Fotos.
    Ich hab mir diese Woche deinen schönen Kerzenständer und die Adventkerze bestellt und freu mich schon drauf. Du hast recht, es ist an der Zeit die Wohnung ein bisschen weihnachtlich zu gestalten.
    Ich wünsche dir ein schöne Zeit
    LG Monika
    PS: Ich liebe dein großes Wohnzimmerfenster und den Blick auf die Terasse. Und natürlich Lise.

    • Liebe Monika,
      Wie schön, dass es Dir hier gefällt! Ja, ich finde, jetzt kann es gerne losgehen mit der Weihnachtsstimmung. Dann wünsche ich Dir viel Spaß mit der Kerze und dem Ständer. 🙂
      Für die große Fensterfront in meinem Wohnzimmer bin ich auch total dankbar.
      Dir einen schönen Einstieg in die Weihnachtszeit!
      Liebe Grüße!
      Maike und Lise

  3. Liebe Maike, danke, dass du dir Zeit für den guten Artikel genommen hast. Ein paar Novemberherbsttage bleiben uns ja noch zum Genießen…;-).
    Ich finde es gut, dass du den Mut hast und das Thema „Tod “ aufgreifst. Obwohl er zum Leben gehört, ist es noch immer ein Tabuthema. Tritt der Tod dann bei einem lieben Menschen ein, ist es ein völlig unfassbares Ereignis und kann einen in eine tiefe Krise stürzen. Ich glaube, wenn man sich näher und vor allen Dingen früher mit dem Thema auseinandersetzen würde, ist man informierter und besser vorbereitet.
    Liebe Grüße, Evelyn

    • Liebe Evelyn,
      da freue ich mich, dass Dir mein heutiger Artikel gefällt. 🙂
      Ja, der Tod gehört ja dazu. Aber leider ist irgendwie kein Raum mehr für ihn und die Trauer da. Ich seh es genau so wie Du. Und ich finde halt auch, dass die Auseienandersetzung damit, dass wir sterblich sind, uns auch im Leben hilft. Dann sagt man vielleicht doch mal „Nein“ zu Dingen, die man gar nicht gerne möchte. 😉
      Liebe Grüße
      Maike

    • Liebe Rike, ach, ich freu mich auch so sehr drauf! 🙂 Ein paar Tage müssen wir uns noch gedulden, dann wird es schneien – auf dem Blog ganz sicher und hoffentlich auch draussen. 😉
      Liebe Grüße und let it snow!
      Maike

  4. Liebe Maike,
    es ist immer wieder sooooo schön und inspirierend, was Du schreibst! Die beiden Bücher schau ich mir mal an. Gerade erst vor ein paar Tagen habe ich mit meiner jüngeren Kollegin darüber gesprochen, die sich jetzt mit Anfang 30 schon Gedanken darüber macht, eine Versicherung abzuschließen und schon alles festzulegen, um es den Angehörigen zu erleichtern. Kennst Du das neue Verfahren der Re-Erdigung? Das finde ich sehr spannend! 40 Tage in einem nach Heu duftenden Kokon, bis die Mikroorganismen den Körper wieder in Erde verwandelt haben. Oder diese schicken Kohleurnen mit stilvoller Blumendeko? Ich möchte eigentlich nicht verbrannt werden, aber die haben es mir echt angetan! 😉 Als Großstädterin, die schon einige Freunde verloren hat, kenne ich auch schon einige sehr schöne, selbstbestimmte Trauerfeiern. Es lohnt sich sehr, sich damit auseinander zu setzen! ❤️
    Für Advent habe ich den Kopf noch nicht frei. Aber ich habe gestern gerade überlegt, beim ersten Frost nächste Woche die ersten Plätzchen zu backen. Brune Kager – sooooo lecker!! Quasi die dänische Version von Spekulatius. Geht am besten, wenn man sie bei kalter klarer Luft schnell draußen abkühlen kann und dann direkt in die Dose. Ich schneide sie immer hauchdünn, dann sind sie knusprig und zergehen auf der Zunge. 😋
    Adventskalender leiste ich mir seit Jahren den Postkartenkalender Tier des Tages von meinem Freund Justin: http://justintimeproductions.de/tier-des-tages-adventskalender-2022/ – So liebevolle Tierzeichnungen. Einfach fein!! Dieses Jahr mit extra viel Schaf. 🐑🐑🐏 Und dazu dann den einfachen billigen Schokoadventskalender aus der Kindheit, den man heute kaum noch findet im Supermarkt…
    Alles Liebe Dir und eine schöne Woche!
    Herzlich *Elke aus Berlin

    • Liebe Elke,
      dann bin ich gespannt, wie Du die beiden Bücher findest. Sie sind ja beide sehr unterschiedlich, aber ich liebe sie!
      Ich hab in einem Interview mit Sarah und Katrin von einem Sarg aus Pilzgeflecht gehört, der sich mit einem drin auflöst. (Im Mutmach-Podcast vom 8. November 23). Fand ich auch spannend. Aber ich möchte verbrannt werden und dann unter`n Baum. 🙂
      Plätzchen backen ist immer super! Das steht bei mir auch die Tage an, wenn der Schokokuchen aufgegessen ist.
      Oh ja, der Postkartenkalender sieht auch toll aus! Danke für`s Teilen!
      Dir auch eine schöne Woche und liebe Grüße!
      Maike

  5. Liebe Maike,

    ich finde es ganz toll, dass du versuchst das Thema „Sterben“ zu enttabuisieren. Das würde uns allen das Leben viel leichter machen.
    Als meine Schwiegermutter durch einen Reitunfall tödlich verunglückt ist, wusste das natürlich sofort das gesamte Dorf. Für uns war es danach eine Tortur im Supermarkt einkaufen zu gehen. Alle haben uns angeschaut als wären wir Aliens. Natürlich meinten die Leute es nicht böse, sondern waren wahrscheinlich selbst nur verunsichert und wollten nichts falsch machen, aber für uns hat es die ohnehin schon schwere Zeit noch schwerer gemacht.
    Durch den frühen Tod meiner Schwiegermutter weiß ich heute schon, wohin mich mein Weg mal führen wird – wir haben nämlich einen Familienbaum im Friedwald erworben. Und bei aller Traurigkeit des Themas finde ich es persönlich sehr tröstlich zu wissen, dass ich irgendwann ein Teil des Kreislaufs Wald sein werde 🙂
    Ganz liebe Grüße, Sandra

    • Liebe Sandra,
      das mit Deiner Schwiegermutter tut mir sehr leid. Und ich kann mir gut vorstellen, dass der Umgang der anderen damit es noch mal deutlich schwerer gemacht hat. Man ist aber auch so hilflos und weiß oft nicht so richtig viel zu sagen. Das stimmt, da gibt es wirklich noch einiges zu lernen. In dem Buch gibt es auch einen Abschnitt dazu, wie man am besten mit Menschen in Kontakt tritt, die jemanden verloren haben. Den fand ich sehr nützlich.
      Das find ich toll, dass Ihr einen Familienbaum im Friedwald habt. Ich finde, das ist eine schöne Perspektive. Ich will später auch mal in den Friedwald.
      Vielen Dank, dass Du Deine Erfahrung mit uns geteilt hast. >3
      Viele liebe Grüße
      Maike

  6. tabula Rasa

    ein Buchtipp von mir: Das Haus meiner Eltern hat viele Räume von Ursula Ott, btb Verlag, ISBN 978-3-442-75824-1 liebe Grüße und noch ne schöne Woche.😀

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