Bei mir gab’s diesmal wieder eine Woche voller schöner Momente. Und die teile ich wie jeden Samstag hier mit dir. Los geht’s!
Nature Journal Club Dortmund: Kirschblüten
Am letzten Samstag fand wieder das monatliche Treffen des Nature Journal Club Dortmund statt. Und ich bin irgendwie so happy darüber, welches Glück wir immer haben – mit dem Wetter und mit allem.
Wir hatten uns beim letzten Mal überlegt, dass wir diesen Monat die Kirschblüte in der Stoffregenallee journaln wollen. Und als hätte sie es gehört, ist die Allee wenige Tage vor unserem Termin in die Vollblüte eingetreten. Da es zwischendurch auch keinen Regen gab, war sie am Samstag wirklich perfekt.
Dieser Bereich des Parks war natürlich rumsvoll, weil alle von diesem tollen Anblick profitieren wollten. Neben „normalen“ Besuchern waren auch viele Menschen da, die die Kirschblüten als Kulisse für ihre Portraitfotos nutzen wollten. Es waren sogar zwei Pferde vor Ort, die dort abgelichtet wurden. Es war allein schon spannend, die ganzen Menschen zu beobachten, wie sie sich foto-fein gemacht hatten.

Mir war das eigentlich viel zu rummelig und überhaupt nicht mehr passend zu dem, was ich eigentlich mit Nature Journaling in der Natur verbinde. Wir versammelten uns aber dann an dem einen Ende der Allee in einem kleinen Rondell, von wo aus das Licht am schönsten zwischen die Bäume fiel und wo drei Bänke standen. Und während wir noch Fotos machten, um uns dann irgendwo neben die Allee zu verziehen, verschwanden irgendwie, wie von Zauberhand, plötzlich die Leute aus diesem Rondell und wir konnten uns auf die Bänke setzen und unsere Malsachen rausholen. Es kamen nur noch einzelne Personen vorbei, die uns teilweise über die Schulter guckten. Und obwohl es auf der Allee selber so voll war, war es dort, wo wir jetzt sassen, ganz ruhig und entspannt. Magic!
(Möglicherweise waren wir auch so versunken in den Blüten und in unsere Malerei, dass wir keine Menschen mehr wahrgenommen haben. Wer weiß? 😉 )

Wir genossen also den Blick hoch in die Kirschbäume und hatten Freude an dem tollen Licht. Das Schattenspiel auf unserem Papier und auch der weiche Filter, der durch die rosa Blüten entstand, war ein ganz besonderes Erlebnis.

Wir alle hatten so Freude daran, dort zu sitzen und die Blüten in unsere Journals zu bekommen. Außerdem haben wir uns mit Haikus beschäftigt. Das ist eine japanische Gedichtform in einem speziellen Versmaß, die sich so schön eignet, um eigene Empfindungen niederzuschreiben.

Das ist eine von den vielen Sachen, die ich am Nature Journaling wirklich liebe: Dass man die Dinge mit Ruhe betrachtet und sich die Zeit nimmt, alles auf sich wirken zu lassen. Das ist immer wieder schön und holt mich so sehr aus dieser hektischen Zeit raus.
Ein wirklich toller Vormittag und ich bin mir selbst echt dankbar dafür, dass ich diese Gruppe letztes Jahr ins Leben gerufen habe.
Projektabschluss Naturmentorin
Diese Woche konnte ich die Abschlussdokumentation meiner Naturmentorenausbildung abgeben. Yeah!
In meiner Auflistung „25 in 2025 – Meine Pläne für dieses Jahr“ hatte ich schon geschrieben, dass ich die Ausbildung dieses Jahr abschliessen möchte. Zuletzt hatte ich mir vorgenommen, meine Arbeit spätestens Mitte Mai abzugeben. Und jetzt hab ich es einen ganzen Monat früher geschafft.
Das Ganze war doch noch etwas aufwändig. Die Beschäftigung mit den verschiedenen Arten auf theoretische und praktische Art war das eine, alles zusammenzutragen und zu dokumentieren, war dann auch noch mal viel Arbeit. Immerhin hat meine Doku tatsächlich 98 Seiten. Aber es hat echt Spaß gemacht, das anzufertigen und noch mal zu sehen, wie viel ich doch in den eineinhalb Jahren gelernt habe und wie viel tiefer meine Verbindung mit der Natur geworden ist. Ich durfte so viele magische Momente erleben und bin immer noch so dankbar, dass ich mich für diese Ausbildung entschieden hatte.
Ein bißchen hin- und hergerissen war ich, ob ich die Ausbildung wirklich schon abschliessen will. Denn irgendwie war es gut in diese Struktur eingebettet zu sein. Ich mochte so sehr den Prozess des sanft angeleiteten Lernens, zu entdecken, was uns da draussen so umgibt. Und andersrum merke ich auch einfach, das ich sowieso weiter lerne, auch unabhängig von der Fortbildung. Mich interessieren so viele Sachen in der Natur, mit denen ich mich nach und nach intensiver beschäftigen möchte. Hier stehen noch so viele Bücher, die ich in Zukunft durcharbeiten will. Außerdem bin ich ja nach wie vor viel mit meinem Nature Journal draussen unterwegs, so dass ich auch so dran bleibe, zu erleben und zu entdecken. Die Ausbildung hat mir aber den Weg geöffnet, mich ganz neu mit der Natur zu verbinden und dafür bin ich sooo dankbar.

Ich werde diese Zielerreichung jetzt am Osterwochenende gebührend feiern. 🙂
Projekt Insektenfreundliche Terrasse
Hast du auch schon deine Terrasse oder deinen Balkon für die Sommersaison vorbereitet? Falls du noch dabei bist, hab ich ein paar Tipps für dich, wie du dabei quasi nebenbei etwas für die Insektenwelt tun kannst.
Ich hatte in den letzten 2 Wochen heimische Blühpflanzen und Kräuter auf meiner Dachterrasse ausgesät, die hübsch aussehen und gleichzeitig reichlich Nahrung für Insekten bieten werden. Denn oft ist es so, dass die klassischen Pflanzen aus dem Gartencenter zwar schön sind, aber keinen Nutzen für die Tiere haben. Und da die Insekten dramatisch weniger werden, können wir sie mit wenig Aufwand ein bißchen unterstützen.
Ich hab dieses Jahr entschieden, meine Terrasse konsequent den Tieren zu widmen. Aber man kann natürlich auch einen Kompromiss machen und neben den herkömmlichen Terrassenpflanzen einfach ein paar Anlaufstellen für die Tiere ergänzen.
Ich hatte mir Saatgut beim Biogartenversand Hof Jeebel bestellt – ein paar Blühpflanzen sowie Kräuter. Klar, ich hätte auch „fertige“ Pflanzen bestellen können, hatte aber diesmal Lust, sie selber zu sähen und dem Wunder des Wachsens live beizuwohnen.

Nun warte ich darauf, dass sich die Pflanzen entwickeln, so dass das Buffet für die Tiere so langsam eröffnet werden kann. Ein bißchen was ist schon zu sehen.

In dem Zusammenhang hab ich auch meine Vogel- und Insektentränke neu gepimpt. Ich nutze dafür immer einen glasierten, etwas höheren Tontopfuntersetzer. Da kommen dann noch Gegenstände rein, damit Insekten auch darin landen können und eine Ausstiegshilfe haben, falls sie ins Wasser fallen. Man kann dafür z. B. Muscheln, Stöckchen oder kleine Steine nutzen. Ich hab mich jetzt für die schönen Muscheln entschieden.

Gerade jetzt, wo es so unglaublich trocken draussen ist, brauchen die Vögel und Insekten unsere Hilfe. Insofern schau doch mal, ob du ihnen nicht auch eine Schale mit Wasser anbieten kannst. Falls du einen Garten hast, kannst du natürlich auch eine größere Schüssel nehmen, dann können auch kleine Wildtiere davon profitieren.
Außerdem habe ich noch ein Insektenhotel bestellt. Bei mir sind die letzten Jahre ständig Insekten unterwegs, die offensichtlich auf der Suche nach einer Behausung sind. Und das will ich ihnen jetzt bei mir anbieten.
Wenn du auch sowas haben möchtest, dann achte drauf, dass es auch gut gearbeitet ist. Bei vielen Produkten geht es offenbar mehr um den Profit der Hersteller als um den Schutz der Tiere: Viele sind gar nicht auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt, so dass sie nutzlos sind und nicht angenommen werden. Bei anderen sind die Löcher der Behausungen ganz rauh, so dass die Tiere sich dort leicht ihre zarten Flügel verletzen können. Insofern ist es wichtig, darauf zu achten, dass man die richtigen Häuschen bestellt. Man kann diese Häuser selber bauen; ich hab meins im NABU-Shop bestellt.
Und noch ein Tipp, falls du auch grad an der Balkonbepflanzung dran bist: Achte doch nach Möglichkeit darauf, dass du Pflanzerde ohne Torf kaufst.
Denn was viele nicht wissen: Die normale Blumenerde besteht aus Torf und dieser wird aus den Mooren abgebaggert. Die Moore sind aber wertvolle Lebensräume für viele Tiere und Pflanzen, die nur teilweise nur hier leben können. Viele Arten sind daher mittlerweile vom Aussterben bedroht, weil wir ihnen auch im Moor durch das Abbaggern den wertvollen Lebensraum entziehen. Da Moore Ewigkeiten brauchen, um zu wachsen, sind diese kostbaren Flächen für Jahrtausende unwiederbringlich verloren. Im Gartencenter findest du auch torffreie Erden.
Ich freu mich jetzt jedenfalls auf meine Terrasse und laufe jeden Tag gespannt auf die Terrasse, um zu schauen, wie weit alles ist. 🙂
Wenn du dich da weiter informieren magst:
Der NABU Berlin bietet hier eine gute Übersicht, wie man einen insektenfreundlichen Balkon anlegen kann. Am Ende der Seite findest du auch PDFs mit Listen, welche Pflanzenart für welche Sonnenausrichtung geeignet ist. Und zum Thema Moore findest du hier beim NABU weitere Infos. Und Tipps, wie du torffrei gärtnern kannst, gibt es z. B. hier beim BUND.
Rein & Raus
Wenn du hier regelmässig mitliest, weißt du, dass ich neulich zwei große Aquarellkästen aussortiert habe, weil ich nur noch einen kleinen Kasten haben will, den ich sowohl unterwegs als auch zuhause nutzen kann.
Und da hab ich mir nun eine Größe gegönnt, die immer noch ziemlich klein und gut zum Mitnehmen ist, aber genug Farben aufnimmt und ausreichend Platz zum Mischen bietet. Der ganz kleine Kasten war doch arg beschränkt. Ihn werde ich allerdings behalten. Wer weiß, vielleicht will ich ihn doch noch mal nutzen.

Außerdem sind diese Woche noch die teuren Rosenthalgläser ausgezogen, die ich inseriert hatte. Ich bin jetzt wirklich erleichtert, dass ich die nicht mehr rumstehen habe und dass sie eine neue Besitzerin gefunden haben, die sie auch nutzen wird.
Passend zum Thema Ordnung hab ich diese Woche bei Arte aus der Reihe „Unhappy“ mit der Autorin Ronja von Rönne die Folge „Ordnung im Leben“ angesehen. Die fand ich sehr inspirierend und ich finde, es waren viele wertvolle Gedanken dabei.
Gelesen, geguckt, gehört
Mediatheken
In der ZDF-Mediathek hab ich noch zwei Folgen der Reihe „Terra X Weltstädte“ geguckt. Ich hatte vor längerer Zeit schon die Folge über Istanbul gesehen und hab sie, glaub ich, auch in meinem Glücksmomenten empfohlen. Eigentlich wollte ich damals auch noch die Folgen über New York und Paris gucken, aber das hatte ich irgendwie vergessen. Jetzt fiel es mir dank eines Tipps von Martina wieder ein und ich hab die fehlenden Folgen die Woche angesehen. Alle drei haben mir gut gefallen, weil sie Entwicklung dieser Orte hin zu Weltstädten portraitieren.
Podcasts
Diese Woche hab ich verschiedene Podcast-Tipps für dich:
- In der neuesten Folge von „Psychologie to go“ spricht die Psychotherapeutin Franca Cerrutti darüber, wie wir gute Erinnerungen schaffen können. Die Folge fand ich sehr hörenswert. Es geht darum, was wir selbst dafür tun können, uns mehr Glücksmomente zu verschaffen. Aber auch, wir wir selber entscheiden, über welche Erlebnisse wir unser Leben und damit uns selbst definieren. Eine tolle Folge, die ich direkt noch ein zweites mal gehört habe.
- Etwas ungewöhnlich ist dieser Podcast: Und zwar will ich dir die Reihe „Weltwach Klangreise“ empfehlen. Vielleicht kennst du den Podcast „Weltwach“? Darin spricht der Gastgeber Erik Lorenz regelmässig mit Menschen über tolle Reisen. Und im Klangreise-Projekt gibt es akustische Streifzüge aus der Welt zum Entspannen, Meditieren oder auch zum Einschlafen. Es gibt immer Folgen nur mit Umgebungsgeräuschen oder auch mit gesprochenem langsamen Text. Mir hilft der grad sehr, wenn ich nachts aufwache und nicht mehr einschlafen kann.
- Dann fand ich das Gespräch von Matze Hielscher mit Kaya Yanar im „Hotel Matze“ echt gut. Man lernt Kaya Yanar von einer ganz unbekannten Seite kennen. Es geht auch überraschend viel um Persönlichkeitsentwicklung und das Leben und das fand ich spannend. In dem Zusammenhang will ich auch noch die Folge mit der Traumatherapeutin Verena König empfehlen, das hatte ich ganz vergessen. Die Folge war deutlich zuversichtlicher, als das Thema erahnen lässt. Ich fand sie hochinteressant und war anschliessend beeindruckt, wie viel man von den Themen in unserer Gesellschaft wieder erkennt.
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Ich will’s hier mit der Werbung gar nicht übertreiben, aber ich will dir eben sagen, dass mein Partner Wild grad eine tolle Osteraktion anbietet: Bis Ostermontag um Mitternacht bekommst du dort mit meinem Code ganze 30% Rabatt. Ich liebe dieses Deo ja wirklich sehr, weil es sehr gut wirkt, man es easy nachfüllen kann und es aus natürlichen, veganen Inhaltsstoffen besteht.
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Glücks-Quickies
Und zuletzt noch ein paar weitere Punkte, für die ich diese Woche dankbar war:
- Über den Luxus einer heißen Dusche.
- Gute Nachrichten aus der Familie.
- Morgens mit einem Kaffee im Bett zu sitzen und die Vögel vor meinem Fenster singen hören.
- Über den langersehnten Regen diese Woche. Auch, wenn ich die sonnigen Tage so genossen hatte: Es ist schon wieder viel zu trocken und die Natur braucht dringend Wasser. Insofern hab ich mich über das bißchen Regen gefreut, auch wenn es viel zu wenig war. Aber dieser spezielle Geruch, den Regen macht, der hat mich sehr gefreut. Und sind sie nicht wunderschön, die Regentropfen auf den zartgrünen, frischen Blättern?

So, das war meine Woche. Ich wünsche Dir jetzt ein schönes Wochenende und ein frohes Osterfest mit vielen kleinen Glücksmomenten!
Alles Liebe für dich – love & peace!
Deine Maike
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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden.
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein.