Sommeranfang, Konzert & Erinnerungen – Meine Glücksmomente der Woche (21/06/25)

Was ist das für eine gute Sache, dass ich nun schon seit über acht Jahren jeden Samstag meine Glücksmomente der Woche zusammenstelle! Dafür, dass ich dachte, ich probiere das nur mal aus, hat es sich doch wirklich lange gehalten. 😉
Ich selber habe darüber meinen eigenen Fokus auf die guten Dinge im Leben gefestigt. Und auch du profitierst hoffentlich davon, wenn du dir hier ein paar gute Impulse abholen kannst.
Also: Fangen wir doch direkt an!

Sommeranfang

Da ist er, der Sommer! Er hat heute um 4:42 Uhr begonnen und wird am 22. September mit der Tag- und Nachtgleiche vom Herbst abgelöst.

Wir haben also heute den längsten Tag des Jahres. Hier in Dortmund geht die Sonne heute um 5:12 Uhr auf und erst um 21:51 Uhr unter. Wir haben also heute ganze 16:38 Stunden Licht.
Zum Vergleich: Am 21. Dezember, zur Wintersonnenwende wird es nur 7:49 Stunden lang hell sein.

Seit dieser Woche ist es auch deutlich spürbar, dass der Sommer da ist. Mir persönlich wird das ja schon wieder viel zu warm. Aber ich habe es am Donnerstag und Freitag noch sehr genossen, bei (für mich) angenehmsten Sommertemperaturen auf meiner Terrasse sitzen zu können.
Und ich feiere es, dass ich mir morgens einfach nur ein Kleidchen überwerfen und Schläppchen anziehen kann und fertig angezogen bin.

Familien- und Kulturtag

Am Sonntagnachmittag war ich mit meiner Familie beim Konzert der Dortmunder Philharmoniker. Es gab den ganzen Tag lang Rachmaninow hier im Konzerthaus: Drei Konzerte, von denen wir das mittlere am Nachmittag besucht haben. (Für Musikkenner:innen: Wir haben das Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 sowie die Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27 gehört.)

Dieser Konzerttag war ein besonderer, denn eigentlich wollte sich der Generalmusikdirektor Gabriel Feltz damit verabschieden. Er leitet die Dortmunder Philharmoniker seit 12 Jahren und wird Dortmund leider nach dieser Saison verlassen. Unglücklicherweise hatte er sich letzten Monat die Hand verletzt und konnte nur ein Konzert selbst dirigieren. Dennoch hatten wir einen tollen Nachmittag! Es war aber auch wirklich opulent: Es spielten gleich 2 Orchester – die Belgrader Philharmoniker waren auch dabei – , Feltz wurde von Moritz Gnann würdig vertreten und Olga Scheps am Klavier war unglaublich toll. Das war ein wirklich großartiges Konzert.

Erinnerungen schaffen

In dem Zusammenhang habe ich noch einen Impuls für dich. Dieses Konzert war nämlich der erste Teil einer besonderen Geschenke-Reihe: Meine Eltern hatten im Februar einen runden Hochzeitstag und da haben meine Tante und ich ihnen sechs gemeinsame Events geschenkt, die wir im Laufe ihres Jubiläumsjahres zusammen erleben werden. Im weiteren Verlauf wird es noch einen Comedy-Besuch geben sowie ein paar gemeinsame Ausflüge. Und darauf freuen wir uns jetzt alle!

Je älter ich werde, desto klarer wird mir, dass es doch eigentlich im Leben darum geht, gute Momente zu erleben und sich schöne Erinnerungen zu schaffen.
Wir hetzten aber häufig so durch den Alltag, dass dafür zu wenig Raum bleibt. So oft denken wir über die Dinge nach, die wir irgendwann mal erleben wollen oder auch dass wir Freunde oder Familienmitglieder mal wieder anrufen sollten.
Dabei wissen wir ja nie, was nächsten Monat oder nächstes Jahr oder nach der Rente sein wird. Insofern wäre es doch viel vernünftiger die Dinge JETZT zu machen. Unsere Lebenszeit ist einfach zu kostbar, um sie im Autopiloten verstreichen zu lassen!

Wie sieht es bei Dir aus: Gibt es etwas, was du schon lange machen willst? Wie wäre es, wenn du es jetzt machen würdest?

Büro-Orga

Irgendwie musste ich mich mit meiner Arbeit noch mal neu sortieren. Ich brauchte eine neue Struktur für meine To-do-Liste.

In meinem Papierkalender hab ich zwar alle Aufgaben stehen, die ich in der jeweiligen Woche oder an dem Tag erledigen will, aber für die kleinen Einzelschritte hatte ich bislang immer alles auf kleine und große Zettel geschrieben. Dieses Zettelchaos nahm dann etwas überhand und machte mich zuletzt ein wenig wuschig.
Eine digitale Lösung möchte ich dafür nicht mehr nutzen. Ich finde Handschrift und Papier sehr viel übersichtlicher und es macht so viel mehr Spaß, Erledigtes abzuhaken und auch im Nachhinein noch zu sehen, was man alles schon geschafft hat.

Jetzt habe ich mir ein schönes Ringbuch von Cedon gekauft, das so ein schönes Dekor mit einem Eisvogel hat. Da schreib ich jetzt all meine Notizen und Aufgaben rein und hab sie so sortiert an einem Platz. Was ich an dem Ringbuch besonders mag, ist, dass die einzelnen Seiten auch den Eisvogel zeigen.
Darüber freu ich mich jetzt sehr. Ich finde, mit schönem Arbeitsmaterial lässt es sich doch besonders gut arbeiten!

Rein & Raus

Eigentlich würde ich ja sagen, dass ich in meiner Wohnung nur noch Dinge habe, die ich a) gerne mag oder b) regelmässig nutze. Und dennoch stelle ich immer mal wieder fest, dass es noch ein paar blinde Flecken gibt und ich doch immer mal wieder Gegenstände entdecke, die einfach nur da sind ohne genutzt zu werden.

Und so konnte ich diese Woche noch ein paar Dinge in meinem Kreativschrank aussortieren. Es gab da noch ein paar Sachen, die ich vor längerer Zeit für Projekte besorgt hatte, die ich aber nie mehr machen werde. Von denen hab ich mich getrennt und jetzt ist der Schrank endlich ordentlich sortiert und ich hab kein Störgefühl mehr, wenn ich ihn öffne.

Außerdem hab ich einen Papierstapel von Zetteln entsorgt, die in den letzten Monaten reingekommen waren und auf einem Haufen lagen. Wichtiges scanne ich immer direkt ein und entsorge dann das Papier direkt. Aber diese Post musste noch nicht mal digitalisiert werden. Manches erledigt sich auch durch Zeitablauf oder ist einfach irgendwann nicht mehr relevant.

Den Anschubs für meinen kritischen Blick auf den Kreativschrank hab ich durch ein Video von Joseph DeChangeman bekommen. Er hatte sich vorgenommen, sein Arbeitszimmer in 14 Tagen so auszumisten, dass nur 50 Dinge übrig bleiben. Die Idee, sich eine bestimmte Anzahl an Gegenständen zum Ziel zu setzen, wäre jetzt nicht meins. Mein Ziel ist immer, mich nur noch mit Dingen zu umgeben, die ich mag und nutze, unabhängig von irgendwelchen willkürlich festgelegten Zahlen. Dennoch fand ich das Video sehr interessant, weil es noch mal viele Hintergründe zum Vorteil von Ordnung und Minimalismus mitbrachte. Außerdem berichtet er auch viel zu den emotionalen Hintergründen des Ausmistens. Das fand ich ganz inspirierend.
Ich glaub, das ist auch der Grund, warum ich gerne Minimalismus-Videos gucke: Weil mir beim Gucken immer wieder Ideen kommen, wo ich noch mal nachsehen könnte. Dann stoppe ich das Video und fang gleich an. 🙂
>>> Hier geht’s zum Youtube-Video

Lise ist das alles ziemlich egal. Die ist schon lange Minimalistin. 😉

Gelesen, geguckt, gehört

Texte & Bücher

Artikel „Keine Hoffnung, aber Handlung“

Wie uns alle vermutlich, beschäftigt mich in letzter Zeit immer mehr die Klimakatastrophe. Immer wieder spüre ich tiefe Trauer, Verzweiflung und Wut darüber, dass wir Menschen da nicht ausreichend aktiv werden. Und irgendwie finde ich es schwierig damit umzugehen, weil diese Art des Trauerprozesses irgendwie ein anderer ist als alle anderen, die ich bislang durchlebt habe.
Die Journalistin Jeanette Hagen hat mit dem Chemiker Sebastian Seiffert gesprochen und hat einen schönen Text darüber geschrieben, wie er persönlich mit der Klimakatastrophe umgeht. Seiffert scheint mir da einen Ticken voraus zu sein und insofern fand ich seine Haltung sehr inspirierend.
Kein schönes Thema. Aber es ist ja nun mal da und dann ist es ja oft auch gut, sich dem zu stellen.
>>> Hier geht’s zum Artikel

Rabatte bei Medimops

Und dann hab ich noch einen Tipp für dich, falls du noch gebrauchte Bücher, Filme o. ä. kaufen willst: Bei Medimops gibt es bis zum 23. Juni noch coole Rabatte:
12% für Einkäufe ab 20 € (Rabattcode: Sonne12) und sogar 15% für Einkäufe ab 30 € (Rabattcode: Sonne15).

>>> Hier geht’s lang und du unterstützt mit der Nutzung dieses Links meinen Blog.*

Mediatheken

Klimageräte im Test

Falls du auch grad darüber nachdenkst, wie du bei den heißen Temperaturen deine Wohnung kühlen kannst, hab ich einen Tipp für dich: In der ARD-Mediathek gibt es einen Haushaltscheck zu Klimageräten & Co. Der bot einen guten Überblick.
>>> Hier geht’s zum Video (Allerdings finde ich, ist das mobile Klimagerät zu schlecht weggekommen. Mich rettet meines an den heißen Tagen.)

Unhappy: Die Mitte des Lebens

Bei Arte gibt es schon eine Weile die Reihe „Unhappy“ mit der Autorin Ronja von Rönne. In einer neuen Folge dreht sich alles um die „Mitte des Lebens“. Was sich verändert – persönlich, aber auch hormonell. Verschrien ist sie ja als Midlifecrisis. Ich erleb sie grad eher als Phase, in der ich Bilanz ziehe, prüfe, was bleiben soll und immer mehr meinen wahren Bedürfnissen folge. Großartig! Und in der Doku wird das noch mal schön zusammengestellt. Mag ich! (Danke an Antje für die Empfehlung!)

>>> Hier geht’s zur Mediathek

Podcasts

  • Im „Psychologie to go“ hatten die Psychotherapeuten Franca Cerrutti und Christian Weiss das Thema „Gar kein Bock – wie wir der inneren Lähmung entgehen“. Dabei geht es darum, zu unterscheiden und zu erkennen, welche Unterschiede es da gibt, wo es mal gut ist, faul zu sein, was ggf. eher ein Hinweis auf eine Erkrankung sein kann und wo wir uns doch mal motivieren sollten. Wie immer sehr informativ und mit vielen wertvollen Anregungen. Hier geht’s zu Spotify.
  • Der Comedian Till Reiners war zu Gast im Hotel Matze. Ich mochte das Gespräch zwischen den beiden. Es war lustig und gleichzeitig tief und reflektiert. (Link zu Spotify)

Glücks-Quickies

Und zuletzt noch ein paar weitere Punkte, für die ich diese Woche dankbar war:

  • Das Treffen des Nature Journal Club Dortmund am Samstag war wieder so schön! Thema waren Insekten und ich hab mich diesmal mit dem Asiatischen Marienkäfer beschäftigt.
Kladde mit Zeichnung und Text zum Asieatischen Marienkäfer. Das Ganze liegt auf einer Picknickdecke auf einer Wiese.
Meine Nature Journal mit dem Asiatischen Marienkäfer.
  • Morgens früh den ersten Kaffee des Tages auf der Couch mit Blick auf die immer grüner werdende Terrasse zu trinken.
  • Mit meinem Projekt gut voran gekommen zu sein.
  • Ein schöner, langer Spaziergang mit meiner Freundin Tina.
  • An den heißen Tagen abends eine schnelle Dusche zu nehmen und dabei das wunderbar erfrischende Duschbalsam mit Minze und Zypresse von Primavera zu verwenden. Das nutze ich nur an solchen Abenden und der Duft ist für mich fest mit warmen Sommerabenden verknüpft. Falls Dich das auch interessiert: Genau diese Sorte gibt es zwar offenbar nicht mehr, aber es gibt Minze-Weißtanne, das könnte so ähnlich sein. Alternativ finden sich da auch noch andere gute Alternativen im Primavera-Shop.
  • Dass es an den warmen Tagen trotzdem morgens so schön frisch war.
  • Am Feiertag morgens früh eine schöne Hunderunde mit Mel zu drehen.
  • Freitagmorgen schönen Videos und Fotos mit Simone gemacht zu haben und anschliessend ein leckeres Mittagessen bei Knut’s im lauschigen Innenhof zu geniessen.

So, das war meine Woche. Was hast du diese Woche Schönes erlebt? Schreib es gerne in die Kommentare! So können wir uns gemeinsam über die schönen Dinge des Lebens freuen und uns gegenseitig inspirieren.
Ich wünsche Dir jetzt ein schönes Wochenende mit vielen kleinen Glücksmomenten!

Alles Liebe für dich – love & peace!

Deine Maike

*****************************************

Kaffeekasse & Wöchentliche Wohlfühl-Post

Wenn dir „Flowers & Candies“ gefällt und du Lust und die finanzielle Möglichkeit hast, kannst du hier einen Beitrag in meine Kaffeekasse werfen.

Abonniere jetzt meinen kostenlosen Newsletter! Jeden Samstag gegen 6 Uhr bekommst du dann eine Mail mit dem Link zu den aktuellen Glücksmomenten, weitere Infos und einen inspirierenden Gedanken für die Woche.
Hier kannst du den Newsletter bestellen.

Postkarten

*****************************************

*Transparenzhinweis
Ich verlinke in meinen Artikeln viele Produkte, Menschen, Dienstleistungen o. ä., damit du entsprechende Seiten bei Interesse komfortabel erreichen kannst. Meist handelt es sich um ganz normale Verlinkungen, für die ich nichts bekomme. Wenn du aber ein Sternchen hinter einem Link siehst, handelt es sich dabei um einen sogenannten Affiliate-Link. Das heißt, ich bekomme eine kleine Provision, wenn du dort etwas kaufst. Für dich bleibt der Preis aber gleich. Unabhängig von einer Einladung oder Gegenleistung empfehle ich Dir aber nur, was ich selber auch empfehlenswert finde.

*****************************************

Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden.
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein. 

1 Kommentare

  1. Guten Morgen liebe Maike,
    wir sind ja noch auf dem Weserradweg unterwegs und bei dem Foto mit der einzelnen Mohnblüte kamen mir sofort die vielen Mohnblumenfelder aus den ersten Tagen (Strecke von Eschwege nach Weisse Hütte) in den Sinn… aus der Ferne betrachtet zogen sie sich wie ein rotes Band durch all das Grün der Felder, das sah schon grandios aus…

    Überhaupt liebe ich es mit dem Rad durch die Landschaft zu fahren, zum einen so die Weite und gleichzeitig die Fülle der Natur wahrzunehmen und zum anderen einzelnes am Weg zu entdecken. Einziger „Nachteil“: mal eben anhalten, um ein Foto zu machen und etwas im Bild als Erinnerung festzuhalten ist „komplizierter“ als zu Fuß – entweder ist man zack schon wieder vorbei oder man hält an stellt das Rad ab, holt das Handy aus der Lenkertasche und kann dann erst das Foto machen 😉…So gibt es häufig nur ein Moment-Foto mit dem Herzen 💖.
    Heute ist der letzte Tag unserer Tour und den werden wir beim Sommerfest unseres Kanuvereins an der Aller ausklingen lassen, ich finde das ist gerade heute zur Sonnenwende ein passender Abschluss…doch zuerst werde ich noch ein paar Stunden frischen Fahrtwind und das Gefühl von Freiheit genießen.

    Ich wünsche dir eine feine Zeit,
    Herzensgruß von
    Anke

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert