Wie jeden Samstag hab ich auch diese Woche wieder meine Glücksmomente zusammengestellt. Für mich reicht es da oft, einfach raus in den Wald zu gehen, um das kleine Glück zu finden. Aber ich hab auch noch viel anderes gefunden, was mich diese Woche erfreut hat.
Herbstliches Cocooning
Eigentlich wollte ich diese Woche noch mal mit dem Bulli losfahren. Aber irgendwie überfällt mich grad ein großes Bedürfnis nach Rückzug.
Ich kenne dieses Bedürfnis auch aus den Herbsten der Vorjahre, aber so intensiv hatte ich es noch nie. Vielleicht liegt es an all dem, was da draussen grad so passiert. Ich erinnere mich, dass ich vom Trend des Cocooning, also des Rückzugs ins Häusliche, das erste mal nach 9/11 gehört habe. Insofern ist das vielleicht grad auch so ein Effekt.
Vielleicht liegt es aber auch einfach nur daran, dass jetzt Herbst ist und uns der Rückzug im Herbst sowieso in den Genen steckt. Zum Glück kann ich diesem Bedürfnis dieses Jahr total nachgehen weil ich nicht raus zum Job muss. Ich stelle sowieso fest, dass ich meine Bedürfnisse derzeit viel mehr wahrnehme als vorher, einfach weil ich sie jetzt eher bedienen kann. Möglicherweise habe ich früher vieles gar nicht registriert. Es war ja z. B. oft gar nicht möglich, eine Pause zu machen, weil einfach im Job der nächste Termin anstand.
Ich muss sagen, ich geniesse das grad total, viel mehr spüren zu können, was ich grad brauche und mich dem zu widmen. Mein Introvertierten-Ich lebt gerade total auf, weil ich eben nicht ständig in irgendwelchen Besprechungen und Netzwerkveranstaltungen sein muss.
Interessant finde ich auch, dass ich grad gar nicht gerne im Dunklen unterwegs sein mag. Abendliche Verabredungen fühlen sich gar nicht so richtig an. So ganz neu ist das Gefühl nicht; es machte mir schon immer nur so mittelviel Spaß, mich in der dunklen Jahreszeit abends noch mal aus der Wohnung zu bewegen. Aber ich hab mich eben drüber weggesetzt, weil man ja im Winter sowieso vor Sonnenaufgang zur Arbeit muss und erst wieder im Dunkeln heim kommt. Und wenn man neben dem Job noch was Schönes erleben will, musste man ja zwangsläufig abends nach der Arbeit raus. Vermutlich stecken da doch noch mehr alte Instinkte in mir (oder vermutlich in uns allen?) als ich so dachte.
Bei Lise war es schon immer so, dass sie im Dunkeln nicht mehr raus mag. Wir gehen abends auch nur eine mini-kurze Pipirunde bis zur nächsten Baumscheibe und dann will sie schnell wieder rein. Bevor das Flurlicht vom Weg durch`s Treppenhaus ausgeht, sind wir schon wieder oben. 😉 Vermutlich haben Hunde da ganz ähnliche Instinkte wie wir.
Kennst du das auch, dass du in der dunkleren Jahreszeit am liebsten zuhause bist? Wenn ja, wie setzt du das um? Schreib es mir doch gerne in die Kommentare.
Zeit für mich
Insofern habe ich diese Woche entschieden, mich dem Bedürfnis nach Rückzug mal hinzugeben, soweit das möglich ist und mir viel Me-Time zu gönnen.
Ich hatte kurz über einen Saunatag nachgedacht, das passte aber aus verschiedenen Gründen nicht. Dabei ist mir aufgefallen, dass das, was mir an den Saunatagen am wertvollsten ist, nicht die Sauna als solche ist, sondern a) einfach auf der Liege zu liegen und aus dem Fenster zu gucken oder zu lesen und vor allem b) dass das Handy im Schrank eingesperrt ist. Verrückt, oder?
Und da man das ja auch ohne Sauna machen kann, habe ich stattdessen entschieden, meinen Fokus diese Woche einfach so auf Selfcare zu setzen.
Und das ging so:
- Das Handy mal stundenweise stummzuschalten und im Flur liegen zu lassen.
- Stattdessen öfter mal einfach aus dem Fenster zu schauen.
- Täglich 10 Minuten auf meinem Meditationskissen zu verbringen.
- Meine Yogamatte mal wieder auszurollen.
Herrlich!
Ich hab dann möglichst die wenigen sonnigen Abschnitte für die Hunderunden genutzt …
… oder dafür, mich mit Decke ein paar Minuten auf die herbstliche Terrasse in die Sonne zu setzen.
Ansonsten hab ich viel mit Lise auf der Couch gelegen und gelesen, aus dem Fenster gesehen, Netflix geguckt …
… oder meditiert und Yoga gemacht. Hach!
Meditation
Ich finde die Meditation grad wieder besonders spannend. Nach der Podcastfolge von Bas Kasts neuem Podcast „Der Wissenskompass“, in der es um Meditation ging (hatte ich letzte Woche empfohlen), hab ich nochmal ganz neue Einblicke gewonnen, wie wertvoll sie wirklich für uns ist. Vieles davon hab ich irgendwie immer gespürt oder ich hatte eine leise Ahnung, aber durch den Podcast (und die kurze 2. Folge, in der Bas noch mal einiges konkretisiert) kann ich es jetzt in Worte fassen.
Ich habe nämlich jetzt verstanden, dass die Meditation neben all den sonstigen Vorteilen vor allem ein unglaublich guter Raum ist, wo wir bei uns sein können, wo wir uns erden und Sicherheit finden. Und so erlebe ich es auch. Irgendwie versinke ich beim Meditieren in meinem Körper und fühle mich dann unglaublich geborgen in mir selbst. Was gibt es grad besseres?
Disziplin
Und obwohl es mir so gut tut, frage ich mich, warum ich es oft nicht schaffe, diese kleinen Selfcare-Einheiten beizubehalten. Ganz ehrlich, an der Zeit kann es nicht liegen. Ich hab im Moment genug davon, hab es aber trotzdem einfach nicht gemacht. Obwohl es nur 10 Minuten braucht, mich mal eben auf mein Meditationskissen zu setzen und die 7Mind-App anzuwerfen. Die Zeit kann ich doch locker in den Sozialen Medien einsparen.
Und ich glaube, das liegt oft am falsch gesetzten Fokus: Ich hab meist so viel Dinge im Kopf, die erledigt werden wollen und dann reicht die Tagesenergie für das, was mir eigentlich am wichtigsten sein sollte ist und was mir Energie schenkt, also die Selfcare, oft nicht mehr. Und daher braucht es für mich immer Disziplin. Disziplin klingt immer so Spaß-befreit, aber eigentlich kann sie genau das Gegenteil sein, wenn wir sie an den richtigen Stellen einsetzen.
Mir hilft es oft, diese Selfcare-„Aufgaben“ mit auf die To-do-Liste für den Tag zu setzen. Oder auch, mir bestimmte Erinnerungen zu setzen, wie z.B. die Yogamatte schon auszurollen, bevor ich mit Lise in den Wald gehe, um hinterher direkt über die Matte zu stolpern und dann nicht auf der Couch zu landen. Oder das Yogaprogramm so auszuwählen, dass es eher sanftes Yoga ist und nur 20 Minuten. So komme ich besser wieder rein, als wenn ich mir gleich 90 Minuten vornehme.
Kennst du das auch, dass du die guten Dinge im Leben schnell aus dem Blick verlierst? Hast du vielleicht Tricks, wie du dran bleibst? Schreib es gerne in die Kommentare, dann profitieren wir alle von unserem Schwarmwissen. 🙂
Natur
Ich hab es diese Woche wieder geliebt, in der Natur unterwegs zu sein. Zu beobachten, wie es von Tag zu Tag herbstlicher wird, ist einfach so schön!
Und ich merke, wie es mir immer besser gelingt, im Wald im Hier & Jetzt zu sein.
Die sonnigen Tage sind natürlich toll. Aber auch, wenn ich mich trotz Regen rausgequält habe, geniesse ich es, sobald ich dann einmal dort bin. Was für ein Glück, dass Lise mich so stetig in den Wald bringt. 😉
Lieblingsgerichte
Am Wochenende hab ich mir mal wieder Apfelpfannkuchen nach dem Rezept von „Emmi kocht einfach“ gemacht. So ein Apfelpfannkuchen ist ja fix gemacht und ich finde, es gibt doch kein besseres Essen für die Seele, oder?
Übrigens findest du auf dem Blog „Emmi kocht einfach“ viele, viele schöne und schnell gemachte Rezepte, die noch dazu toll aufgebaut und hübsch dargestellt sind. Eine dicke Empfehlung für alle, die unkomplizierte Gerichte mögen.
Euer Feedback
Ich muss es noch mal sagen: Ich freu mich immer so über euer Feedback! So viele liebe Nachrichten gehen hier ein, egal ob als Kommentar direkt unter den Artikeln, als Mail, als Kommentare auf Insta oder Facebook oder auch bei der Umfrage, die ich gemacht hatte. Und alle sind so wertschätzend. Das macht mich total happy!
Ich freu mich, dass wir hier immer mehr zu einer Community werden, die sich gegenseitig stärkt und mit guten Impulsen versorgt. Dass wir hier so einen Ort schaffen können, an dem wir gute Energien teilen und Flowers & Candies so gemeinsam zu einem Wohlfühlort machen können.
Ich mag euch gerne noch mal ermuntern, vor allem hier auf dem Blog gerne Kommentare zu hinterlassen, wenn ihr gute Ideen oder eigene Erfahrungen zu bestimmten Themen habt. Ich mag die Idee, dass wir unter meinen Artikeln viel Schönes und Stärkendes sammeln, was es ja tatsächlich auch gibt, was wir aber bei all dem Chaos da draussen schnell aus dem Blick verlieren können.
Insofern, wenn du eine gute Ergänzung oder auch eigene Erfahrungen einbringen kannst, von der alle hier profitieren, dann hinterlasse doch sehr gerne einen Kommentar unter meinen Artikeln! <3
Gelesen, geguckt, gehört
Podcast „Betreutes Fühlen“ zum Thema „Fokussiert statt überfordert“
In der Folge „Fokussiert statt überfordert“ vom 19. Oktober spricht Leon Windscheid mit dem Arzt und Wissenschaftler Dr. Volker Busch über die „Zuvielisation“, in der wir leben. Dieses Leben, das oft viel zu voll von allem ist. Es geht darum zu erkennen, warum wir so viel Stress haben und wie wir dafür sorgen können, wieder mehr bei uns selbst ankommen zu können.
Und hier findet man auch noch mal viele nützliche Tipps dazu, wie wir mit all dem Schlimmen, was da draussen grad so passiert, umgehen können.
Das war eine so spannende Folge, dass ich sie gleich zwei mal hintereinander gehört habe. Busch bringt so vieles so simpel auf den Punkt, dass man gleich versteht, was da falsch läuft und wie man für sich Dinge verändern kann. Da war so viel Wertvolles drin, dass ich sie dir unbedingt ans Herz legen möchte!
Eine konkrete Sache aus dem Gespräch will ich hier mit dir teilen: Busch empfiehlt, sich am Morgen einen kurzen Moment Zeit zu nehmen und sich drei Fragen zu stellen:
- Worauf möchte ich mich heute konzentrieren? Wem oder was schenke ich heute meine volle Aufmerksamkeit?
- Was möchte ich heute loslassen? Worauf möchte ich heute verzichten?
- Wofür bin ich heute wirklich dankbar? Worauf kann ich mich heute freuen?
Diese drei Fragen finde ich super! Ich finde, man kann sie entweder morgens im Bett kurz für sich im Kopf beantworten oder man schreibt die Antworten kurz in Stichpunkten auf. Mir hilft das Aufschreiben sehr, weil ich meine Antworten sonst im Trubel des Alltags schnell vergesse.
Noch mal „Betreutes Fühlen“
In der Folge vom 24. Oktober ging es um das Thema Psychische Krankheiten und darum, wie man als Angehöriger oder Freund:in damit umgehen kann. Da mittlerweile immer mehr Menschen an solchen Krankheiten leiden, ist es sehr wahrscheinlich, dass du mindestens eine Person in deinem Umfeld hast, die betroffen ist. Diese Folge war daher sehr nützlich. Ebenfalls eine große Hörempfehlung!
Doku über Wham auf Netflix
Nach langer Pause habe ich mal wieder ein Netflix-Abo abgeschlossen. Und da hab ich die Doku über „Wham“ geguckt, die damalige Band von George Michael und Andrew Ridgeley. Die fand ich sehr interessant.
Übrigens freu ich mich schon wieder darauf, bald das erste mal „Last Christmas“ im Radio zu hören. Ich bin Fan! 🙂
Aktuell schaue ich bei Netflix mal wieder die Reihe „Good Witch“, die mag ich auch sehr.
Noch mehr kleines Glück
Was mich sonst diese Woche noch erfreut hat:
- Festzustellen, dass Lise ein großer Fan von Kürbis-Kartoffelpuffern ist. Ich find es immer so süß, wenn sie sich wie Bolle freut, wenn sie was Hunde-geeignetes von meinem Essen mitessen darf.
- Dass sich die Lise so oft mit auf`s Bild drängelt und da noch schnell eine Markierung hinterlässt, bevor ich fotografieren kann. 😉
- Ich bin immer wieder dankbar, dass ich meine Eltern und meine Tante habe, mit denen ich mich so gut verstehe. Ich weiß, das ist nicht selbstverständlich. Insofern: Ganz viel Liebe für euch! ❤️
- Ein schöner Regenbogen nach dem Regen.
- So schönes Licht am Morgen.
- Endlich meine Funktionsjacke gewaschen und in der Waschmaschine imprägniert zu haben. Es war ja eigentlich den ganzen Sommer über Zeit. 😉
- Die herbstliche Stimmung auf meiner Terrasse.
- Ab und an meinen Milchkaffee mit einem Teelöffel Trinkschokolade zu pimpen. So gibt es eine leckere Mischung aus Kaffee und Kakao.
- Eine schöne Hunderunde mit Simone und Milo im strömenden Regen.
Rückblick und Ausblick
Jetzt ist der Oktober auch schon fast rum. Am Mittwoch beginnt dann der November. Ich habe daher eine Anregung für dich:
Und zwar nehme ich mir immer zum Monatsende eine halbe Stunde Zeit und schau zum einen auf den vergangenen Monat zurück und zum anderen überlege ich mir, was ich im kommenden Monat tun will.
Ich habe dafür in meinem Kalender eine Doppelseite reserviert:
Auf die linke Seite kommen meine Highlights des vergangenen Monats. Das können schöne Erlebnisse sein, Erfolge oder auch Dinge, die ich gelernt habe. Ich finde es total wertvoll, auf diesem Weg noch mal auf die schönen Dinge des Monats zurückzuschauen und die Erlebnisse noch mal zu wertschätzen.
Auf die rechte Seite schreibe ich meine Pläne, was ich erledigen und erleben will. Also Aktivitäten, die mein Leben besser machen. Darauf finden sich z. B. auch Elemente aus meiner Jahresliste, die ich in dem Artikel „23 in 2023 – Meine Pläne für das neue Jahr“ beschrieben hatte.
Wie wäre es, wenn du dich auch mal mit Papier und Stift hinsetzen würdest und mal schaust, was da so bei dir raus kommt?
Servicetipp
Vermutlich hast du es schon auf dem Schirm, falls nicht, hier ein kleiner Servicetipp: Heute Nacht, also von Samstag auf Sonntag werden die Uhren wieder eine Stunde zurück gestellt. Du kannst dann also eine Stunde länger schlafen.
Gedanke der Woche: Samhain
Am kommenden Dienstag, den 31. Oktober ist Samhain, eines der 4 großen keltischen Jahresfeste, das auch Grundlage für Halloween war. Die Kelten feierten es in der Nacht auf den 1. November. Es ist das letzte der Erntefeste und steht für Abschied und Loslassen. Man gedenkt der Verstorbenen und wird sich wieder bewußt, dass alles endlich ist.
Das klingt erst mal schauerlich und nach etwas, was man gerne verdrängt. Ich mag es aber sehr, weil ich finde, dass es eine gute Gelegenheit ist, vor der kommenden Weihnachtszeit noch mal innerlich aufzuräumen, zu verabschieden und zu würdigen, was uns nicht mehr dient. So können wir Raum schaffen und Energie freisetzen, mit denen wir dann später etwas Neues erschaffen können.
Insofern sind meine heutigen Fragen an dich folgende:
- Was möchtest du verabschieden? Was dient dir nicht mehr?
- Was musstest du in den letzen 12 Monaten gehen lassen? Von welchen Wünschen und Träumen musstest du dich im letzen Jahr verabschieden?
- Auf was davon kannst du mit Dankbarkeit zurückblicken? Was hast du gelernt?
Wenn du magst, schreib die Antworten in dein Journal oder auch auf einen Zettel auf.
Vielleicht magst du dir ja auch die Zeit nehmen und diese Fragen mit in den Wald nehmen? Vielleicht sogar alleine?
Streife einfach durch die Natur ohne Ziel und ohne Eile. Heute geht es mal nicht um die Anzahl deiner Schritte. Schau dich um, lass dich von deinem Bauchgefühl führen. Wo zieht es dich hin?
Vielleicht magst du dich unterwegs für einen Moment auf einen Baumstumpf oder ähnliches setzen? Nimm dir dafür ggf. ein Sitzkissen mit.
Sieh dich dort genau um: Wo siehst du in der Natur auch Abschied? Was verwandelt sich gerade? Wo entsteht vielleicht neues Leben? Kannst du davon etwas für dein Leben mitnehmen?
Ich werde mir übrigens am Dienstag Abend den Online-Samhain-Yoga-Abend mit Martina* gönnen und mich da intensiv mit dem Thema beschäftigen.
So, das war es für diese Woche. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und eine gute neue Woche mit vielen kleinen Glücksmomenten!
Alles Liebe für Dich – love & peace!
Deine Maike
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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden. Sie fasst jeden Samstag in einem Artikel zusammen, was sie diese Woche glücklich gemacht hat. Eine schöne Idee! Und alle, die Lust haben, mitzumachen, verfassen einen eigenen Artikel und verlinken diesen dann bei ihr. Herzlichen Dank für die schöne Anregung an Denise!
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein.
*Ich mache keine Kooperationen mehr und bekomme so kein Geld dafür, wenn ich Dir etwas empfehle. Bei alten Artikeln habe ich das im Text entsprechend benannt, damit Du immer siehst, wo ich eine Gegenleistung bekommen habe. Unabhängig von einer Einladung oder Gegenleistung empfehle ich Dir aber nur, was ich selber auch empfehlenswert finde.
**Für meine Buchempfehlungen verlinke ich zu zwei verschiedenen Shops: Zur inhaberinnengeführten Buchhandlung „Seitenreich“ in Dortmund-Huckarde, die auch einen gut funktionierenden Online-Shop haben, sowie auf Autorenwelt. Ich vermeide es, Bücher bei den großen Händlern wie z. B. dem amerikanischen Bücherriesen zu kaufen. Das hat folgende Gründe:
A) Ich finde es wichtig, die lokalen Geschäfte zu unterstützen, da sie die Innenstädte bereichern und ihre Geschäftsmodelle auch mehr meinen Werten entsprechen.
B) „Autorenwelt“ ist ein Onlineshop, wo man „echte“ Bücher, aber keine eBooks bestellen kann. Hier bekommen die Autor:innen einen zusätzlichen Beitrag vom verkauften Buch. Denn, was viele nicht wissen, als Autor:in verdient man ziemlich wenig an den eigenen Büchern, wenn man nicht selber publiziert. Der große Teil der Gewinne bleibt beim Verlag und beim Handel und so bleiben für die Autor:innen nur um die 7% vom Netto-Verkaufspreis übrig. Für jedes Buch, das über Autorenwelt verkauft wird, erhalten sie 7% zusätzlich, die dann quasi bei der Marge des Handels eingespart werden. Ich finde, eine faire Sache!
Ich bekomme übrigens für die Verlinkungen nichts, außer vielleicht gutes Karma. 😉
Die Preise der Bücher schreibe ich zur Orientierung für Dich dahinter. Sie können sich natürlich im Laufe der Zeit verändern. Insofern checke den aktuellen Preis noch mal bevor Du es kaufst. Ich aktualisiere die Preise im Nachgang nicht.
Liebe Maike,
wie schööön!! Wie immer finde ich mich in ganz vielem von dem wieder, was Du schreibst! 😍 Und so viele tolle Tipps! 💝 Bas Kast liebe ich sehr und habe schon einige Bücher von ihm verschlungen. Da höre ich sicher mal rein! Meine Terrasse sieht ganz ähnlich aus. 😉 Ich liebe es sehr, da in der Sonne zu sitzen oder auch nur die Nase rauszustrecken und den Himmel zu beobachten. Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, Wolken, Sterne. Und wie jetzt mein Weinlaub rot wird – herrlich!!
Mein Journal ist übrigens ganz ähnlich gestaltet: Auch immer links Platz für die schönen Momente und rechts für die Pläne. Endlich, endlich habe ich gestern das Winterheft mit dem Kalender für Dezember bis Februar in den Druck gegeben. 😅 Wurde aber auch Zeit! 😂 Meine Lieblingskundin hat schon danach gefragt.
Danke auf jeden Fall für Deine vielen Anregungen und Deinen wunderbar persönlichen Schreibstil. Das liebe ich sehr! 😍
Ganz herzliche Grüße aus Berlin
und genieße das herrliche Herbstlaub! 🍂🍁
Elke
Liebe Elke,
das freut mich sehr, dass Du Dich hier gut aufgehoben fühlst. 🙂
Oh ja, Weinlaub ist um diese Jahreszeit wirklich toll!
Viele liebe Grüße in die Hauptstadt!
Maike
Liebe Maike,
danke für deine vielen Tipps von deinen heutigen Glücksmomenten. Ich werde sie nach und nach lesen und gucken, was ich für mich umsetzen kann. Ich hätte auch sehr gerne eine Terrasse oder einen Balkon, aber bei unserer Wohnung ist beides leider nicht dabei. Es wurde uns einmal ein Gartenstück am Haus in Aussicht gestellt, aber leider hat es sich ganz anders entwickelt.
in meinem Journal habe ich eine ähnliche Aufteilung wie bei dir. Nur manches Mal habe ich einfach nichts zum eintragen.
Ich bin dabei von meinen vielen Hobbys einiges zu verabschieden. Es ist leider auch eine Platzfrage. Einige meiner Wünsche und Träume muss ich leider auch ziehen lassen. Ich habe mir sehr viel Reisen und Erlebnisse für die Zeit nach der Arbeit gewünscht. Leider können wir diese aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr machen und das zieht mich im Herbst sehr stark ins häusliche – Coconning – kann ich es auch nennen.
Ein schönes Wochenende wünsche ich dir und danke für deine schönen Zeilen und Anmerkungen. Ich lese sie sehr gerne.
Birgit
Liebe Birgit, das freut mich, dass Du hier viel Nützliches für Dich findest.
Oh ja, das ist nicht immer leicht mit dem Verabschieden. Und wenn es um die Gesundheit geht, ist das sicher besonders schwierig. Das tut mir leid. <3
Ich drück Dir die Daumen, dass Dir der Prozess trotzdem irgendwie gelingt.
Liebe Grüße!
Maike
Hallo Maike
ich bin eindeutig Team Lise, aber zu jeder Jahreszeit. Rausgehen und Menschenkontakt nur, wenn es sein muss, also beruflich (Menschenberuf…wie das passieren konnte, weiß ich auch nicht :-D), um grundlegend Freundschaften zu erhalten und um den Kühlschrank zu füllen ;). Das ist für mich als Introvertierte und übertrieben Reizempfängliche Herausforderung genug. Um mich davon zu erholen, hilft mir malen, kochen/backen, Balkonpflege, Gedanken sortieren und unter der Gewichtsdecke liegen. Sonst bin ich aber ganz normal;). Yoga und Meditation habe ich versucht, empfinde ich aber für mich als ungeeignet. Dass ich meinen Rückzugs-und Erholungsbedürfnissen heute (mein Alter in Deinem Alter) so Raum geben kann und mich nicht mehr dafür rechtfertigen, Ausreden erfinden muss oder ein schlechtes Gewissen anderen gegenüber habe, hab ich mir lange erarbeiten müssen. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe und die mir wichtigen Menschen in meinem Umkreis es akzeptieren und mich trotzdem noch mögen. Manches von dem, was ich gerne tun würde, Kurse besuchen, um etwas zu lernen oder zu vertiefen, bleiben dabei auf der Strecke, aber da finde ich andere Möglichkeiten oder praktiziere Selbststudium.
Glücksmomente sind Momente, die ich weniger im Gedächtnis als als Lebenserhaltungsenergie abspeichere. Kleine Begegnungen und Ereignisse am Tag, ähnlicher Art wie Du sie schilderst.
Gestern habe ich eine neue „Kochseite“ entdeckt: https://kochenkunstundketchup.de/
„Emmi kocht…“ kenne ich schon länger und lasse mich dort gern inspirieren.
Ich schaue gern weiterhin auf Deiner Seite vorbei und bin gespannt, wie sich Dein Weg nun weiterentwickelt.
Viele Grüße
Pippa
Liebe Pippa,
oh, ich fühle das total, was Du schreibst. Irgendwie ist unsere Gesellschaft ja sehr extrovertiert ausgerichtet und es scheint, als hätte es keinen Platz für Introvertierte oder hochsensible Menschen. Aber vermutlich müssen wir den einfach nur selber finden. Ich kenne das auch, dass es eine ganze Weile gedauert habe, bis ich mir diese besonderen Bedürfnisse als Introvertierte zugestanden habe und nicht so mehr so viel auf das geguckt habe, was vermeintlich erwartet wird. Schön, dass wir da auf einem guten Weg sind. 🙂
Danke auch für den Tipp mit der Kochseite. Das sieht spannend aus, ich werde mal stöbern gehen.
Liebe Grüße
Maike
Hallo Maike,
obwohl ich auch introvertiert bin, merke ich wie wichtig es ist, eine gute Gemeinschaft und Freunde um sich zu haben. Früher war ich immer so eingestellt, alles alleine machen zu wollen/müssen oder mit mir auszumachen. Ich habe mich dann bildhaft immer in meine Höhle zurückgezogen und bin erst wieder rausgekommen, wenn ich eine Lösung oder meine Wunden versorgt hatte. Jetzt dürfen solche Momente auch mit einem Menschen geschehen, der es gut mit einem meint. Doch im Grunde ist es meine Art und ich gehe da nach meinem Gefühl. Rückzug ist manchmal besser in dieser Welt der tausend Inputs, Möglichkeiten und vermeintlichen Lösungsvorschläge. Wer kann es denn am besten wissen, was für einem gut ist, als man selbst!? Naja, vielleicht auch erst, wenn man sich über sein Leben wirklich Gedanken gemacht hat oder das Alter mit seinen Erfahrungen (lach). Doch ist Hilfe immer dann sehr hilfreich, wenn man betriebsblind geworden ist oder zu sehr in ein Loch gerutscht ist, in dem man feststeckt. Was gibt es da wertvolleres, als von einem Menschen des Vertrauens, eine neue Perspektive aufgezeigt zu bekommen.
Manchmal möchte ich auch einfach mit niemanden sprechen müssen. Da wird sogar der Gang zur Abfalltonne verschoben. Im Beruflichen ist das nicht möglich, man ist/wird so oft von Außen getaktet.
Seit kurzem bin ich auf den Youtube-Kanal von Jonna Jinton aus Schweden gestoßen. Er passt gerade auch so wunderbar in diese Jahreszeit und die superschönen gemachten Aufnahmen von ihr tun meiner Seele so gut. So kann ich auch nebenbei mein Englisch etwas auffrischen, was ich schon länger wieder wollte. Ihre Naturverbundenheit, Kreativität und schwedische Lebensweise sind einfach ‚zauberhaft‘.
Hallo Pippa, ich weiß nicht, ob du das hier liest. Mir ging es ähnlich mit Yoga und Meditation. Ich konnte nicht wirklich abschalten und die Yogastellungen sind teilweise für meinen Körper nichts. Was ich für mich gefunden habe, ist Tai Chi. Hier muss man sich auf die vorgegebene Abfolge konzentrieren, so kann man nicht gedanklich abschweifen und für den Körper sind die einzelnen Stellungen auch besser machbar. Durch die harmonischen, langsamen Bewegungen wird man automatisch ruhiger und zentrierter.
Danke Maike für deine Impulse,
Liebe Grüße, Diana
Liebe Diana,
ach, das ist spannend, dann hat sich das bei Dir andersrum entwickelt als bei mir. Ich war früher immer sehr viel mit Menschen zusammen und habe dabei verpasst, mein Rückzugsbedürfnis auszuleben. Das tu ich jetzt aber auch schon eine Weile und ich liebe es. Ja, es braucht einen guten Mix aus Alleinzeit und Zeit mit Menschen. Da bin ich sehr dankbar, dass ich so viele tolle Menschen um mich habe.
Jonna Jinton liebe ich auch. Sie hatte ich hier irgendwann auch schon mal empfohlen. Die Videos aus der großartigen schwedischen Natur und ihre sympathische Art mag ich auch so sehr. Sie ist ja auch sehr introvertiert.
Danke auch für den Tipp mit Tai Chi. Das hatte ich vor Ewigkeiten mal probiert, aber ich bin dann doch beim Yoga hängen geblieben. Gut, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, dass wir alle was passendes finden können. 🙂
Liebe Grüße!
Maike