Weihnachtsfest, Nebel und Kreativität – Meine Glücksmomente der Woche (28/12/24)

Jetzt ist Weihnachten schon vorbei und dies sind dann auch schon die letzten Glücksmomente in diesem Jahr. 2024 ist so gut wie rum und 2025 steht schon auf der Schwelle. Meine Woche war tatsächlich ziemlich entspannt. Die Glücksmomente, die ich in der Zeit gesammelt habe, hab ich wie immer für dich hier zusammengestellt. Also legen wir doch gleich los.

Weihnachten

Mein Weihnachtsfest war sehr schön und ruhig. An Heiligabend war ich mit meinen Eltern und meiner Tante erst im Weihnachtskonzert der Dortmunder Philharmoniker. Das ist jedes Jahr ein schöner, feierlicher Einstieg in das Fest. Anschliessend hatten meine Eltern zum Raclette eingeladen und wir hatten einen friedlichen und schönen Heiligen Abend.

Ich bin wirklich dankbar dafür, dass ich so entspannte Weihnachten mit meiner Familie verbringen darf. Und worüber wir alle uns auch jedes Jahr wieder freuen: Dass wir die Sache mit den Geschenken nicht mehr machen und es so auch auf der Ebene überhaupt keinen Stress im Vorfeld gibt.

Die anderen beiden Tage habe ich faul mit Lise auf der Couch verbracht, gelesen und ferngesehen.

Zwischen den Jahren

Tja, und dann war sie auch schon wieder vorbei, die schöne Weihnachtszeit. Ich finde, die Tage nach Heiligabend fühlen sich immer ein wenig an wie Watte. War ich im Advent noch von einer warmen, gemütlichen Flauschstimmung umhüllt, fühle ich mich danach immer ein wenig verloren und orientierungslos. Die Weihnachtsdeko verschwindet so langsam wieder im Keller und die optische Leere lässt gleichzeitig viel Raum, aber es geht auch ein Stück Behaglichkeit verloren.

Raunächte

Einen guten Übergang von der Weihnachtszeit ins Neue Jahr haben mir seit einigen Jahren die Raunächte verschafft, in die ich ab dem 25. Dezember gerne eintauche. Ich hab diese besondere Zeit immer genutzt, um mal über einen längeren Zeitraum zur Ruhe zu kommen und mal wieder mehr meine innere Stimme zu hören. Eigentlich liebe ich diese besondere Zeit im Jahr, die sich wie keine andere für eine faule und achtsame Auszeit anbietet.

Tatsächlich stelle ich aber fest, dass ich seit drei Jahren nicht mehr so voll in die Raunächte eintauchen kann, wie ich das gerne würde.
Da Lise so große Panik bei Feuerwerk hat, und die bei ihr auch mit Hilfsmitteln und Training nicht zu beheben ist, verreise ich mit ihr seit letztem Jahr über Silvester. Konkret sind wir mindestens eine Woche weg, weil das Geböller hier in der Dortmunder Innenstadt deutlich über die Silvesternacht hinaus geht. Und irgendwie komm ich so durch die nötigen Reisevorbereitungen und den Ortswechsel nicht so richtig in Raunachtsstimmung. Das finde ich ziemlich schade, aber ich nehm das jetzt, wie es ist und versuche wenigstens zwischendurch ein bißchen Ruhe einkehren zu lassen. Mal sehen, vielleicht verlängere ich die stille Zeit für mich auch noch ein paar Tage, wenn wir wieder zuhause sind.

Jahresabschluss und Neubeginn

Ansonsten mag ich aber den Zauber dieser Zeit. Ich nutze ihn, um Rückblick auf das alte Jahr zu halten und mir zu überlegen, wie ich das neue, frisch vor mir liegende Jahr gestalten will.

In meinem Jahresrückblick hab ich 2024 noch mal Revue passieren lassen, habe mich gefragt, was hab ich Schönes erlebt, was hab ich gelernt und auch, was ich aus den Erfahrungen mit ins neue Jahr nehmen will. (Ich habe dazu meinen Vordruck für die Jahresbilanz genutzt, den du dir hier kostenlos runterladen kannst.)
Ursprünglich hatte ich gedacht, ich mache diesen Rückblick im Rahmen der Sperrnächte, wo man sich vom 8. bis 20. Dezember jeden Tag einen der vergangenen Monate vornimmt. Das passte aber dann irgendwie doch nicht für mich. Mir war das ein paar Tage zu früh und die Aufteilung auf 12 Tage war mir irgendwie zu umfangreich. Insofern hab ich das dann erst jetzt zum Jahresende entspannt und verteilt auf nur zwei Tage gemacht.

Mittlerweile hänge ich ein wenig in diesem schönen, leeren Raum zwischen den Jahren und werde mir in den nächsten Tagen keinen Stress mit irgendwas machen. Insofern werde ich auch meine Jahresplanung für 2025 erst angehen, wenn mir danach ist. Sobald sie steht, werde ich wohl wieder einen Artikel mit meinen „25 in 2025“ veröffentlichen, also den 25 Dingen, die ich im kommenden Jahr gerne erleben will. Falls du auch Lust auf sowas hast, dann schau doch gerne mal zur Inspiration in meinen Artikel „24 in 2024“ rein.

Kreativität

Besondere Freude hat mir diesen Dezember der Nature Journaling Adventskalender von Verena gemacht. Mit ihren Anregungen hab ich wirklich jeden Tag eine Seite meines Skizzenbuchs gefüllt und war jeden Tag kreativ. Zum Glück hat sie auch noch ein Raunächte-Nature-Journal-Heft angeboten, das ich mir gekauft habe und mit dem ich nun noch 12 weitere Tage nahtlos weiter kreativ sein kann.

Dabei halte ich mich grad nicht wirklich an die Aufgabe, nehme sie nur als Inspiration, um eine kleine Zeichnung und ggf. etwas Text in mein kleines DIN A6 Skizzenbuch zu bekommen. Ich stelle fest, sobald ich einmal einen Impuls habe, läuft das echt gut. Besonders hilfreich ist es auch, dass das Heft so klein ist und es dadurch so leicht ist, die Seite zufüllen.

Ich stelle fest, das mir das tägliche Kreativsein wirklich gut tut und ich hoffe, ich kann von dem Schwung auch danach etwas mitnehmen.

Draussen

Ganz besonders fand ich diese Woche den nebligen Donnerstag. Ich war morgens mit Lise im Wald und hab diese mystische Stimmung so sehr genossen. Ich finde, der Nebel umhüllt einen wie ein warmer Mantel. Und die Bäume sehen in diesem besonderen Licht noch mal viel scherenschnittartiger aus.
Das war eine wirklich schöne Runde und ich bin froh, dass ich wegen Lise raus musste. Sonst wäre ich beim Blick aus dem Fenster wohl lieber im Bett geblieben. 😉

Als Kontrast dazu hab ich mich dann am Freitag morgen über eine schöne Morgenstimmung im Rombergpark gefreut.

Und am Nachmittag gab es noch eine kurze Waldrunde durch die Sonne, wobei ich dieses tolle Moos entdeckt habe.

Rein & Raus

Hier sind in den letzten Tagen noch zwei Dinge eingezogen: Lise hat ein neues Geschirr bekommen und ich einen neuen Staubsauger. Also beides nicht spektakulär.
Ich glaub, Lise ist es wohl ziemlich egal, was sie anziehen muss, Hauptsache sie kommt raus. 😉
Ich hingegen hab mich schon sehr über den Staubsauger gefreut. Denn der alte war bestimmt schon 15 Jahre alt – ich hatte ihn vor etwa 14 Jahren gebraucht aus der Familie übernommen – und er hatte mittlerweile einen Wackelkontakt und war echt schwerfällig. Insofern war es jetzt echt mal an der Zeit, ihn zu ersetzen. Der neue ist schön klein, wendig und macht was er soll. Toll!

Gelesen, geguckt, gehört

Bücher

„Winterwald“ von Ekkehard Ophoven

Die letzten Tage habe ich mit dem Buch „Winterwald“ von Ekkehard Ophoven verbracht. Ein ganz zauberhaftes Buch, in dem der Autor beschreibt, wie viel es doch alles im winterlichen Wald zu entdecken gibt. Wir haben ja oft das Gefühl, dass der Wald im Winter fast tot ist, aber das stimmt gar nicht. Ophoven ist Jäger, was mir beim Kauf des Buches gar nicht klar war. Ich hatte erst Sorge, dass ich beim Lesen vielen Jagdszenen beiwohnen müsse, was ich nicht gemocht hätte. Aber das war nicht der Fall und so hab ich mich gefreut, von dem Wissen eines erfahrenen Naturkenners profitieren zu können. Ophoven nimmt die Leser:innen mit auf seine Streifzüge durch den Wald und erzählt von seinen Erlebnissen mit den Tieren da draussen. Und so ist es eines meiner liebsten Bücher in 2024 und kommt noch mit in meine Liste mit „Meinen (nun) 13 Bücherhighlights 2024“.

>>> Z. B. bei Amazon*, Thalia*, geniallokal* oder ggf. gebraucht bei Medimops*.

Mediathek

In der ZDF-Mediathek hatte ich am 2. Weihnachtstag noch den Film „Nelly und das Weihnachtswunder“ angesehen. Den fand ich sehr schön. Falls du noch ein wenig Weihnachtsstimmung haben magst, bist du da genau richtig.

Glücks-Quickies

Was mich sonst diese Woche noch erfreut hat:

• Ein vorweihnachtlicher Besuch von Janine mit Kaffee und Kuchen.
• Eine schöne Hunderunde mit Freunden an der Hohensyburg.

Danke

Und bevor das Jahr endet, möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die diesen Blog unterstützen! Ohne euch wäre das hier ja eine Einbahnstraße und würde mir auch nur wenig Spaß machen. Aber Dank eurer Beiträge hab ich selbst auch immer viel Freude daran, hier meine Gedanken und Erlebnisse zu teilen.
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Danke, dass ich mit euch und dir hier einen Ort schaffen kann, wo wir den guten Dingen im Leben einen Raum schaffen können! <3

So, und jetzt bleibt mir nur noch, dir einen guten Start ins Neue Jahr zu wünschen. Hab eine gute Zeit mit möglichst vielen kleinen Glücksmomenten! Wir lesen uns in 2025.

Alles Liebe für dich – love & peace!

Deine Maike

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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden.
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein.