Schlammschlacht, Sonne und gute Dokus – Meine Glücksmomente der Woche (29/06/24)

Wie schnell kann bitte eine Woche rum sein? Und dabei stelle ich fest, am Montag ist der Juni rum und damit ist das erste Halbjahr in 2024 auch schon Geschichte. Verrückt! Immerhin konnte ich diese Woche wieder einiges an Glücksmomenten einsammeln. Und die teile ich wie jeden Samstag hier mit dir.

Draussen

Schlammschlacht

Nachdem ich die letzten zwei Wochen über Fuchs– und Rehbegegnungen schreiben konnte, war diese Woche diesbezüglich ziemlich unspektakulär.

Ich war aber auch gar nicht so viel im Wald, weil Lise grad wieder eine ängstliche Phase hat und sich oft unwohl fühlt, so dass die Runden manches mal ziemlich kurz ausfallen… Naja, ich hoffe, auch das geht wieder vorbei.

Am Sonntagmorgen war sie allerdings ziemlich gut drauf und wir haben eine coole Runde gedreht, wo sie ziemlich viel Spaß hatte. Das war echt schön!

Ich hatte am Vorabend meine Turnschuhe sauber gemacht und war ganz happy, dass der Dreck doch noch rauszubekommen war.

Und so liefen wir mit sauberen Füssen durch den Wald. Leider bin ich auf dem Rückweg aber dann ausgerutscht und hab mich lang gemacht. Danach sahen sowohl Hose und als auch der linke Schuh nicht mehr so schicki aus. 😉

Und als Lise kurz drauf noch ihre wilden 2 Minuten bekam und wie eine Verrückte durch Schlamm und Pfützen jagte, war eh alles verloren. 🙂 Nun ja, so ist das manchmal als Hundebesitzerin. Aber den eigenen Hund mit so unbändiger Lebensfreude beobachten zu dürfen ist einfach immer wieder toll! Und dann sind die Schuhe auch irgendwie egal. 😉

Und sieht sie nicht zum Knutschen aus mit dem ganzen Dreck im Gesicht?

Hunderunde oberhalb des Ruhrtals

Einen anderen Morgen haben wir mal wieder mit bester Begleitung eine Runde am Klusenberg gemacht. Ich liebe die frühen Morgenstunden draussen einfach so sehr! Die Sicht ist klar, die Luft frisch, die Vögel singen und der Wald strahlt noch eine angenehme Kühle aus.

Blick auf das Denkmal an der Hohensyburg.

Der Fingerhut leuchtete wunderschön, auch wenn er giftig ist. Dieser wuchs an einem steilen Hang, so dass seine Blüten wie kleine Lampions auf den Weg ragten.

Unterwegs finden sich immer wieder Stellen, von denen man…

… einen tollen Ausblick ins Ruhrtal hat. Ich lieb`s!

Und was ich auch noch mitgebracht hab von der Runde ist diese Botschaft auf einem Sticker, der da an einem der Aussichtsplätze klebte:

„Be kind to your mind“ – auf deutsch: „Seid freundlich zu deinem Geist“

Rein & Raus

Diese Woche musste ich dann tatsächlich Lises Ball ersetzen. Nachdem er schon so oft abhanden gekommen war und ich ihn trotzdem immer wieder bekommen konnte, ist er dann diese Woche endgültig verschwunden. Das Schöne an dem Ei-förmigen Ball ist, dass er durch die ovale Form so schön springt und Haken schlägt, was Lise super findet. Aber das Doofe an dem Ball ist eben auch genau das. Und so hat er sich dann in einen kleinen Hang voller Brombeersträuchern abgesetzt, so dass ich ihn nicht wieder finden konnte. Schade. Naja, ich hab dann einen neuen gekauft und werde im Herbst mal an der entsprechenden Stelle gucken, ob der türkisfarbene Ball dann plötzlich aus der Landschaft leuchtet…

Lieblingsgerichte

Ich hatte noch einen fertigen Blätterteig über, der weg musste. Und als ich am Sonntagnachmittag Appetit auf Kuchen bekam, hab ich einfach den Blätterteig mit Nuss-Nugat-Creme bestrichen, zusammengerollt, in Stücke geschnitten und in den Ofen geschoben.
Man hätte vielleicht noch kleingeschnittenen Apfel mit rein packen können, fiel mir später auf. Naja, geschmeckt hat es auch ohne. 😉

Gelesen, geguckt, gehört

Mediatheken & Youtube

Ich habe grad mal wieder ein Amazon-Prime-Abo. Und so hab ich mich mal bei Prime Video umgesehen und zwei Dokus entdeckt, die ich dir empfehlen möchte:

  • Ganz neu erschienen ist die Doku „Ich bin Celine Dion“*. Sie zeigt das vergangene und das heutige Leben des Weltstars. Dion ist an dem sehr seltenen Stiff-Person-Syndrom erkrankt. Die Doku zeigt sowohl ihr altes Leben als großartige Entertainerin als auch ihr heutiges Leben, das stark von der Krankheit geprägt ist. Ich fand die Doku wirklich stark, weil sich Dion sehr menschlich zeigt und weil sie mit so beeindruckender Disziplin versucht, der Krankheit die Stirn zu bieten. Gleichzeitig fand ich es auch sehr traurig, zu sehen, wie leicht so eine Krankheit plötzlich das Leben dieses Ausnahmetalents verändert hat und alle Lebenspläne zunichte macht. Dieser Film hat mich nach dem Ansehen noch über Tage begleitet. Auch wenn es nun wirklich keine Gute-Laune-Unterhaltung ist empfehle ich den Film. Den Trailer kannst du hier bei Youtube ansehen.
  • Sehr inspirierend fand ich auch „From Stress to Happiness“*, ebenfalls eine Doku. Sie zeigt einen gestressten Dokumentarfilmer, der sich auf einer Reise nach Patagonien von dem buddhistischen Mönch Matthieu Ricard begleiten lässt und unterwegs viel Wertvolles über Stress von Ricard lernt. Mit dabei ist auch der Benediktinermönch David Steindl-Rast, der ebenfalls spiritueller Lehrer ist und Spannendes über die Angst zu sagen hat. Eine sehr inspirierende Doku, bei der ich mir viele Notizen gemacht habe.

Podcasts

  • Im Podcast „Rebellisch gesund“ ging es um die Frage „Burnout – Ist es ein Organisationsproblem?“. In der Folge wurde vor allem klargestellt, welche Möglichkeiten man selber hat, etwas gegen viel Stress im Job zu tun. Aber es wurde auch deutlich gemacht, für was Arbeitgeber:innen verantwortlich sind. Das fand ich sehr hilfreich für alle, die nicht wissen, wie sie Stress im Beruf reduzieren können und manchmal auch schon viele Jahre daran arbeiten, ohne wirklich weiter zu kommen.
  • Im Podcast der SRF-TV-Sendung „Sternstunde Philosophie“ ging man diese Woche der Frage nach „Wie kommen wir zur Ruhe?“. Die Moderator:innen Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger sprechen darüber mit der Autorin Nina Kunz und Zen-Lehrer Marcel Steiner. Fand ich spannend und habe dazu noch mal neue Erkenntnisse gewonnen. Ist übrigens jetzt auch in der Mediathek zu finden, so dass man das Gespräch ansehen kann.
  • Den Podcast von der Autorin Ildikó von Kürthy höre ich immer gerne. In der neusten Folge hatte sie die Autorin Elke Heidenreich zu Besuch. Die 81-jährige Elke Heidenreich erzählt, wie entspannt sie das Alter findet, dass das ihre beste Lebenszeit ist und sie erklärt auch, wie sie die Herausforderungen des Alters meistert. Fand ich super!
  • Bei Youtube hab ich eine Reihe von SWR1 Leute unter dem Titel „40+ – Die Podcast Therapie“ entdeckt. Der Journalist Florian Weber interviewt den Mediziner und Psychotherapeuten Dr. Christian Peter Dogs zu allen möglichen Themen, die viele Menschen über 40 beschäftigen. Es geht zum Beispiel darum, wie wir unsere Gefühle trotz Grübeln lenken können, um Burnout oder auch um die Frage wie wichtig Zufriedenheit im Leben ist. Ich kenne Dr. Dogs noch als Leiter der Psychosomatischen Klinik in Scheidegg, als ich da damals nach meinem Burnout „eingefahren“ bin (wen das interessiert: Meine Erfahrungen dazu hab ich hier beschrieben.). Dr. Dogs mag ich, weil er die Dinge, manchmal auch unangenehm deutlich, auf den Punkt bringt.

Servicetipp: Lüneburger Heide

Und dann habe ich noch einen Tipp für dich: Solltest Du Ende August / Anfang September noch ein bißchen Luft haben und einen Kurztrip planen wollen, dann überleg doch mal, in die Lüneburger Heide zu fahren. Sie blüht etwa vom 8.8. bis 9.9. so sagt man. Die Heideblüte zu erleben, ist ein echter Knaller und die Region einfach toll! Ich war letztes Jahr Ende August da und wir haben dort eine wunderbare Zeit gehabt. Nachlesen kannst du das hier in meinem Artikel:

>>> Ganz großes Kino: Die Lüneburger Heide

Noch mehr kleines Glück

Was mich sonst diese Woche noch erfreut hat:

  • Am Samstagmorgen nach dem vielen Regen auf die Terrasse zu kommen und die Sonne aufgehen zu sehen. Wundervoll!
  • Besuch von Mel mit leckerem Griechischen Nudelsalat.
  • Ein unglaublich fauler und damit schöner Sonntag.
  • Ein entspanntes Frühstück bei meinen Eltern.
  • Den letzten weißen Spargel der Saison gegessen zu haben.
  • Dass mein Papa eine (geplante) OP gut überstanden hat.
  • Ein schöne morgendliche Hunderunde und ein Frühstück mit meiner Mutter beim Bäcker.
  • Ein Video-Call mit guten Schulfreundinnen. Nach der Hunderunde noch auf einen Kaffee bei Freunden mitzugehen, nette Gespräche zu führen und anschliessend mit frisch gepflückten Himbeeren und Hortensienblüten nach hause zu fahren.
Die Himbeeren gab es dann direkt zum Frühstück mit Blick auf die schönen Hortensien.

So, das war es für diese Woche von mir. Ich wünsche Dir jetzt ein schönes Wochenende mit vielen kleinen Glücksmomenten!

Alles Liebe für Dich – love & peace!

Deine Maike

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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden.
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein. 

2 Kommentare

  1. Nach dem Schuhe putzen ist vor dem Schuhe putzen – und nichts geht über das Glück dazwischen 😉
    Das mit dem Blätterteig ist eine geniale Idee! Und auch, wenn hier gerade alles von Marmelade bis hin zu Schokocreme leer gefuttert ist, werde ich mir das auf jeden Fall merken und gleich mal Blätterteig auf dem Einkaufszettel notieren.

    • Liebe Queen All,
      Du hast sicher Recht, das kurze Glück der sauberen Schuhe – oder auch Hosen – wissen Hundebesitzer:innen sehr zu schätzen. 😉
      Dir viel Spaß mit dem Nuss-Nugat-Blätterteig!
      Liebe Grüße
      Maike

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