Über 40 Spartipps – Wie du mehr Geld für die guten Dinge behalten kannst

Egal welchen Lebensbereich man betrachtet, fast alles wird teurer und viele von uns müssen schon genauer schauen, wofür sie ihr Geld ausgeben. Ich habe mich in den letzten Jahren aufgemacht, meine Finanzen (noch) besser zu organisieren und habe dabei auch einen ganzen Schwung Spartipps eingesammelt. Und die teile ich hier mit dir.

Wenn du hier auf meinem Blog öfter vorbei schaust, wunderst du dich vielleicht, dass ich jetzt über Geld schreibe. Aber Geld ist ja genauso eine Ressource wie unsere wertvolle Lebenszeit. Und mehr davon zu haben, ist ja immer eine gute Sache. Geld gibt uns Sicherheit und erlaubt es uns, unser Leben mehr so zu gestalten, wie es uns entspricht.

Ist Sparen nicht eine Spaßbremse?

Manchmal kann Sparen echt wenig Spaß machen und auch ziemlich unsexy sein. Gerade dann, wenn wir das Gefühl haben, dafür verzichten zu müssen. In anderen Bereichen merken wir es aber kaum bis gar nicht. Da bekommst du vielleicht eine ähnliche Leistung, musst aber weniger dafür bezahlen.
Ich hab dir hier eine ganze Menge Spartipps zusammengestellt, mit denen du recht einfach Geld einsparen kannst.

Das gesparte Geld kannst du dann in Dinge investieren, die dir wichtig sind: Deine Rücklagen für mehr Sicherheit, den ETF-Sparplan für ein gutes Alter, für den kleinen Luxus (z. B. für eine Wellnessmassage, eine Reinigungskraft, gute Bio-Lebensmittel) oder für einen Wunsch, den du dir gerne erfüllen möchtest. Und selbst wenn du jetzt schon genug Geld hast, könntest du die Einsparungen ja sonst dafür nutzen, um eine Organisation mit Spenden zu unterstützen.
Insofern lohnt es sich bestimmt, mal ein, zwei Stündchen zu investieren und die folgenden Spartipps für dich zu prüfen.

Vermutlich passen nicht alle Spartipps für dich, aber dafür habe ich ja genug aufgelistet, so dass du dir das raussuchen kannst, was für dich stimmig ist.
Möglicherweise entdeckst du bei deinen Prüfungen, dass du an der ein oder anderen Stelle nur ein paar Euro sparen kannst. Wenn das aber regelmässige Ausgaben sind, könnte es sich trotzdem lohnen, das zu verändern, da die Einsparungen sich über die Zeit – oder auch in Kombination mit anderen Minderausgaben – zu einer schönen Summe ansammeln.

Und vielleicht stellst du beim Durchgehen der einzelnen Spartipps auch fest, dass es Dinge gibt, für die du wirklich gerne Geld ausgibst und die für dich sehr wertvoll sind. Umso besser! Das sind doch auch wichtige Erkenntnisse!

Hinweis: Ich verlinke dir in meinen Artikeln möglichst viele Produkte und Dienstleister, damit du sie bei Interesse direkt finden kannst. Bei Links, die mit einem Sternchen* gekennzeichnet sind, handelt es um sog. Affiliate-Links. Das heißt, wenn du sie nutzt und darüber etwas kaufst, bekomme ich eine kleine Provision. Der Preis bleibt aber für dich immer gleich und meine Empfehlungen sind wie immer unabhängig davon.

Aber jetzt geht`s endlich los. Auf zu den Spartipps!!

Spartipps: Finanzen & Verträge

  • Kontogebühren: Hast du noch ein Konto mit Kontogebühren? Wenn das nicht daran liegt, dass du bewußt bei einer nachhaltigen und damit meist kostenpflichtigen Bank bist, dann wäre es vielleicht mal an der Zeit, sich einen neuen Finanzdienstleister zu suchen. Einen Girokontovergleich findest du z. B. hier bei Finanzfluss. Und für alle, die einen Wechsel scheuen: Es ist mittlerweile so einfach und viele Banken bieten auch einen Wechselservice an, bei dem dir viel Arbeit abgenommen wird.
  • Bargeld abheben: Wenn du Bargeld abheben musst, achte drauf, dass du einen Automaten nimmst, wo du keine Gebühren bezahlen musst. Wenn das dein Thema ist, dann sieh zu, dass du künftig rechtzeitig an den kostenlosen Automaten welches mitnimmst. Es gibt nur wenige Automaten, wo deine Bank kostenlose Abbuchungen ermöglicht und du zahlst viel bar? Dann wäre vielleicht wirklich ein Bankenwechsel (s. o.) angesagt.
    Im Nicht-Euro-Ausland wirst du am Automaten oft gefragt, in welcher Währung der Betrag abgebucht werden soll. Hier solltest du immer die lokale Währung auswählen, da das meist deutlich günstiger ist.
  • Kreditkarten: Check auch hier, ob du ggf. zu viele Kreditkarten hast bzw. ob du da vielleicht zu teure Varianten nutzt. Einen entsprechenden Vergleich findest du z. B. auch bei Finanzfluss.
  • Steuererklärung: Noch immer machen ziemlich viele Leute keine Steuererklärung, obwohl sie ordentlich Geld wiederbekommen könnten. Warum du aber eine machen solltest und dass das einfacher ist als du denkst, kannst du hier bei Finanztipp nachlesen. Ich selbst bin z. B. Fan von der Steuersoftware von Smartsteuer. Damit kann man erst mal gucken, ob man überhaupt Geld wiederbekommt und zahlt die Gebühr i. H. v. 39,99 € (Stand Juni 24) erst beim Versenden. Außerdem geht es super einfach.
  • Vielleicht ist dein Handyvertrag viel zu teuer? Du bekommst mittlerweile gute Verträge für kleines Geld. Ich bin z. B. seit letztem Jahr bei der Telekom-Tochter Congstar und bin superhappy mit meinem günstigen Vertrag und dem top Netz und sehe wirklich gar keinen Nachteil zum deutlich teureren Vodafone-vertrag, den ich vorher hatte. Vergleiche zu Mobilfunkanbietern findest du im Netz z. B. bei Verivox oder Check24.
  • Prüfe mal deine Versicherungen. Brauchst du sie wirklich alle? Es gibt gute Gründe, nur das zu versichern, was uns wirklich in existentielle Nöte bringen würde. Eine Handyversicherung und ähnliches fällt da eher nicht drunter.
    Vergleiche mal deine Versicherungsverträge bzgl. Kosten und Leistungen mit den Angeboten anderer Anbieter. Das kannst du ebenfalls ganz einfach bei Verivox oder Check24.
    Mein Tipp: Ich bin schon immer bei der HUK bzw. der HUK24, bin zu 100% zufrieden mit den Leistungen und dem Service und habe nie vergleichbare günstigere Verträge gefunden. (Hinweis: In den Vergleichsportalen sind sie nie zu finden, daher lohnt es sich, die Preise direkt auf der Seite von HUK24 noch mal ergänzend zu checken.)
  • Das gleiche gilt für deinen Stromversorger. Bei Strom ist es nun wirklich egal, wo du für den Strom bezahlst. Und da der neue Anbieter sich um die Kündigung mit dem alten Vertragspartner kümmert, ist das wirklich super easy und du musst auch keine Sorge haben, dass es beim Wechsel Probleme mit der Versorgung gibt. Cool wäre natürlich, wenn du einen echten Ökostromanbieter wählen würdest. Vergleichen kannst du das z. B. auch hier bei Finanztipp.
  • Schau mal deine Kontoauszüge durch, was sich da vielleicht noch alles an laufenden Verträgen verbirgt, die du gar nicht so auf dem Schirm hast und ggf. gar nicht brauchst. Dabei schau nicht nur auf die monatlichen Abbuchungen, sondern auch auf die jährlichen. Klassische Abbuchungen sind da z. B. irgendwelche Mitgliedsbeiträge, Zeitungen, die oft ungelesen im Altpapier landen, der Xing-Premium-Account, den du nicht mehr nutzt, etc.
    Aber vielleicht entdeckst du da auch noch andere Karteileichen. Frag dich bei jeder regelmässigen Abbuchung „Würde es mein Leben ehrlich verschlechtern, wenn der Dienstleister sein Angebot einstellen würde und würde ich mir dann einen anderen suchen?“
  • Wenn du ständig im Dispo landest: Versuche unbedingt, den Dispo abzulösen und lass ihn dann löschen. Die Zinsen für die Kontoüberziehung liegen meist im 2-stelligen Prozentbereich und kosten damit einfach viel zu viel Geld.
  • Fondsparen: Wenn du in aktiv gemanagte Aktienfonds sparst, schau mal nach, ob du da nicht ggf. einen zu hohen Ausgabeaufschlag und eine Verwaltungsgebühr bezahlst. Diese liegen nämlich oft so hoch, dass die Rendite damit fast verfrühstückt wird. Setze dich dann lieber mal mit passiv gemanagten und damit deutlich kostengünstigeren ETFs auseinander. Infos dazu gibt es ebenfalls z. B. bei Finanzfluss. Suche dir für ETF-Sparpläne unbedingt eine Bank oder einen Neobroker, die diese kostenlos anbieten.
  • Wenn du noch keinen Notgroschen hast, dann spare dir den unbedingt auf einem Tagesgeldkonto an. So hast du eine schnell verfügbare Rücklage, falls du eine unerwartete, wichtige Ausgabe zu tätigen hast und musst dann nicht den teuren Dispo oder einen Kredit nutzen. Wenn du dich fragst, wie hoch der Notgroschen ausfallen sollte: Viele sprechen von 3 bis 6 Monatsgehältern, je nach persönlichem Bedarf und Risiko. Selbst, wenn es bei dir finanziell grad eng ist und diese Summe für dich völlig abwegig ist, solltest du trotzdem wenigstens einen kleinen Dauerauftrag einrichten. Einen Vergleich mit den Konditionen von Tagesgeldkonten findest du z. B. hier bei Finanzfluss.

Spartipps: Essen und Trinken

  • Bereite dir Essen und Trinken für längere Abwesenheiten von zuhause vor, damit du unterwegs kein teures Junk Food und Getränke kaufen musst. Manchmal reicht ja auch ein Riegel oder eine Tüte Nüsse, die du immer in der Tasche hast oder auch eine schlichte Vollkornstulle, die du in einer Box sicher verstauen kannst. Für`s Büro bieten sich Salate mit Nudeln, Hülsenfrüchten o. ä. an, die du am Abend zuhause zubereitest und den Rest für`s Büro morgen einpackst.
  • Die Sache mit dem Coffee to go, den du besser von zuhause mitnimmst, kennst du sicher. Den kannst du wirklich einfach parallel mit dem Kaffee zubereiten, den du morgens trinkst, bevor du losgehst. Besorge dir einen coolen Thermobecher und dann macht es auch doppelt Spaß, unterwegs deinen eigenen Kaffee zu trinken. Und sollte dein Kaffee zuhause nicht so gut sein wie der von unterwegs, überleg mal, ob du dir nicht eine Siebträgermaschine* und einen Milchaufschäumer* kaufst und somit dann auch zuhause endlich guten Kaffee hast. Diese Kombi, die ich nutze, ist übrigens auch eine gute und günstige Alternative zu den überteuerten und noch dazu umweltschädlichen Kaffeekapseln.
  • Kaufe mehr unverarbeitete pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Getreide und Hülsenfrüchte statt verarbeitete Produkte. Die sind günstiger und auch gesünder. Bei Obst und Gemüse achte auf saisonale und lokale Produkte. Sie sind ebenfalls meist günstiger und dabei auch besser für`s Klima.
  • Hab für den Notfall immer Tiefkühlgerichte im Tiefkühler. (Ich liebe für solche Fälle z. B. die recht gesunden TK-Gerichte von Frosta.) So kannst du dir beim großen und faulen Hunger die Bestellung beim Lieferdienst sparen. Denn – ganz ehrlich – die gelieferte lauwarme Pizza aus dem Pappkarton und der nur mittelwarme Burger sind jetzt auch nicht so der Kracher. Selten hat man nach dem Verzehr das Gefühl, dass sich die hohen Kosten für das gelieferte Essen echt gelohnt haben.
  • Trinkst du viel Wasser? Dann steige um auf Leitungswasser. Wir haben in Deutschland so gut kontrolliertes Wasser, das man wirklich gut trinken kann. Wenn du es lieber sprudelig magst, besorg dir ein Sprudelgerät*. Und wenn dir Wasser zu lahm ist, wirf eine Scheibe Zitrone, Orange, Beeren, Gurke ö. ä. mit rein, dann bekommt es gleich mehr Geschmack und das ganz ohne Kalorien.
  • Probiere mal die App „Too good to go“ aus. Damit kannst du für kleines Geld Überraschungstüten mit Lebensmitteln kaufen, die nicht abverkauft werden konnten.
  • Probiere Eigenmarken statt der teureren Markenprodukte aus. Sie sind meist nicht schlechter als das Original.
  • Statt Kuchen beim Bäcker zu kaufen, backe lieber selber. Das ist günstiger, meist gesünder und du kannst die Reste einfrieren, so dass du bei Bedarf immer drauf zugreifen kannst. Ich liebe zum Beispiel meinen Apfel-Birnen-Kuchen, der schnell gemacht ist und den man wunderbar einfrieren kann. Ich nehme bei Bedarf morgens ein, zwei Stücke aus dem Tiefkühler und schieb ihn dann nachmittags für 5,6 Minuten in den Ofen, dann schmeckt er wie frisch gebacken.
  • Kaufe mal eine Woche nur das an Lebensmitteln, was du unbedingt benötigst und versuche stattdessen mal von den ganzen Vorräten zu leben, die sich in deinen Schränken, im Kühlschrank und vor allem im Tiefkühler verbergen. Überhaupt haben wir oft viel zu viele Vorräte, so dass wir leicht den Überblick verlieren.
  • Plane deine Woche essenstechnisch und schreibe dir einen Einkaufszettel. So kaufst du nur, was du auch wirklich brauchst und musst später keine Lebensmittel wegwerfen.

Spartipps: Mobilität

  • Ein dicker Kostenfaktor ist das Auto. Wenn es für dich möglich wäre, auf den ÖPNV oder auf`s Rad umzusteigen und sich vom Auto zu trennen, kannst du so ordentlich Geld sparen. Ggf. reicht es ja auch für dich, dich beim Carsharing anzumelden. Und für manche könnte sogar ein Taxi günstiger sein als das eigene Auto.
  • Falls du ein eigenes Auto brauchst, schau mal, ob du deine Fahrten zumindest reduzieren kannst und das ein oder andere Mal zu Fuss gehen oder mit dem Rad fahren kannst.
  • Achte auf den Spritpreis bei deiner Tankstelle. Bei der Tankstelle bei mir um die Ecke sind die Preise am Nachmittag fast immer deutlich günstiger als am Morgen. Es gibt auch Apps, in denen du die aktuellen Spritpreise prüfen kannst, bevor du dich auf den Weg zur Tankstelle machst. Ich lasse den Tank nie zu leer werden, so dass ich die teuren Preise noch ein paar Tage aussitzen kann.
  • Prüfe mal für dich, ob du deine KFZ-Inspektionen nicht bei einer guten freien Werkstatt machen lassen kannst statt bei der teuren Vertragswerkstatt. Wenn du sowieso keine Garantie mehr hast, kommst du da meist deutlich günstiger bei weg.
  • Wenn der ÖPNV dein Fortbewegungsmittel ist, checke mal, ob dein Arbeitgeber ein Jobticket oder einen Zuschuss anbietet.

Wohnen

  • Für die meisten ist vermutlich das Wohnen der größte Kostenblock. Solltest du grad ein neues Zuhause suchen, dann überleg dir, ob du wirklich so viel Fläche brauchst. Denn du musst ja jeden Quadratmeter bezahlen, irgendwie mit Möbeln bestücken und sauber halten.
  • Planst du ein Eigenheim zu kaufen? Dann schau dir erst dieses Video von Finanzfluss an, in dem du noch mal checken kannst, ob sich Eigentum unter wirtschaftlichen Aspekten wirklich lohnt.
  • Stromverbrauch: Vermutlich hast du dich während der Gasmangellage damit schon beschäftigt, aber auch jetzt lohnt es sich, keinen unnötigen Strom zu verbraten. Nutze Stromsparlampen, schalte Stand-by-Geräte ganz aus, wenn du sie nicht nutzt.
  • Und beim Heizen kannst du mal gucken, ob du ggf. mit einem Grad weniger Raumtemperatur auskommst. Ein Pulli oder eine Decke sind gemütlicher als die trockene Heizungsluft und es schont zusätzlich die Umwelt.
Wohnzimmer

Spartipps: Kleidung und Konsum

  • Kaufe mal einen Monat / ein Jahr keine neue Kleidung. Vermutlich hast du reichlich im Schrank. So fällt auch die Auswahl morgens leichter. 😉
  • Wenn du trotzdem neue Kleidung brauchst, dann schau mal, was es gebraucht gibt. Gebrauchte Kleidung kannst du meist viel günstiger z. B. in Second Hand Shops, bei Kleidertauschparties oder bei Vinted erstehen. Ergänzung: Jenny empfiehlt auch Sellpy oder Momox Fashion, da man die Sachen bei Nichtgefallen zurückschicken kann. (s. ihren Kommentar unten. Danke dafür!)
  • Prüfe, ob man kaputte Kleidung und Technik noch reparieren kann, statt sie durch Neuware zu ersetzen.
  • Bei Dingen, die du selten brauchst (Bohrmaschine, Raclettegerät, zusätzliche Stühle und Geschirr für Gäste, etc.) frage Freunde oder Nachbarn, ob sie sowas haben und ob sie es dir leihen können.
  • Und wenn du viel Zeug in den Ecken rumfliegen hast, sieh mal nach, ob du davon nicht einiges verkaufen und so ein paar Extra-Einnahmen generieren kannst. Ich glaube, wir alle haben viel totes Kapital in den Schränken liegen, dass wir wieder zur sinnvollen Nutzung in die Welt bringen können. Du hast die Schränke leerer, das Konto voller und jemand anderes freut sich über ein Schnäppchen. Ich bin ja ein Fan vom Ausmisten und hab dazu hier einen eigenen Artikel geschrieben.
  • Wenn du etwas höherpreisiges kaufst, dann checke vorher in einem Vergleichsportal, wo du das Produkt am günstigsten bekommst. Ich bin immer wieder überrascht wie unterschiedlich die Preise oft sind.
  • Und vielleicht überlegst du mal, ob du wirklich all das brauchst, was du kaufen möchtest. Für viele Menschen ist Kaufen eine Ersatzbefriedigung, die das eigentliche Bedürfnis aber gar nicht stillt. Möglicherweise gibt es eine kostenlose Alternative, die dir viel mehr dienen würde. Und wenn dir der Verzicht auf Konsum schwer fällt: Kaufe nie direkt, sondern lasse den Wunsch mindestens drei Tage ruhen, bevor du das Teil kaufst bzw. bestellst. Oft haben wir es dann schon wieder vergessen.
    Einen ganzen Artikel zum Thema Konsumverzicht hab ich übrigens vor einiger Zeit hier veröffentlicht. (Macht mehr Spaß als es sich anhört.)

Spartipps: Freizeit

  • Für das nächste Treffen mit Freund:innen: Wie wäre es mit einer gemeinsamen Wanderung und einem Picknick unterwegs?
  • Statt essen zu gehen, ladet euch doch gegenseitig ein. Gekocht wird reihum.
  • Oder alle treffen sich bei einer Person und alle bringen was mit. Im Winter ist z. B. ein Raclette-Abend dafür immer super. Oder auch ein ein schlichtes, aber leckeres Abendbrot.
  • Apropos Winter: Fahrt doch im Winter einfach mal gemeinsam in den Schnee.
  • Wie wäre es mal wieder mit einem Spieleabend? Klingt vielleicht etwas altbacken, kann aber total Spaß machen.
  • Kündige Zeitungsabos. Teile dir mit Freund:innen Abos. Jede abonniert eine andere Zeitung und ihr gebt sie reihum weiter. Die Magazine sind eh zu schade, um sie nach einmaligem Lesen im Altpapier zu entsorgen.
  • Wenn du viel liest: Tausche Bücher mit Freund:innen, leih dir welche in der öffentlichen Bücherei oder besorge dir welche im örtlichen Büchertauschschrank. Oder du kaufst sie günstig gebraucht, z. B. bei Medimops*.
    Bist du Team eBooks? Dann leih dir Bücher in der Onleihe der öffentlichen Bücherei, bei Skoobe oder Bookbeat.
  • Fahrt im Sommer raus an den Fluss oder See zum Schwimmen.
  • Frag dich mal, ob du wirklich all die Streaminganbieter parallel brauchst. Vielleicht kann man ja auch mal den ein oder anderen kündigen. Oder für zwei Monate Prime behalten und da alles ansehen, was du sehen willst, dann zu Netflix wechseln usw. Oder du wechselst das Abo auf eine günstigere Variante, die mehr Werbung enthält. Und überhaupt kann man sich auch kostenlos von den öffentlich-rechtlichen Mediatheken oder von Youtube gut und kostenlos unterhalten lassen.
  • Statt einem teuren Fitnessstudio kannst du z. B. auch für deutlich weniger Geld Online-Fitnesskurse buchen, laufen gehen (wenn du andere Leute dafür brauchst, such dir eine Laufgruppe) oder du machst kostenlos Yoga bei Youtube mit Mady Morrison. Alternativ kannst du auch mal checken, ob dein Arbeitgeber da vielleicht ein Angebot hat. Z. B. mit einer Betriebssportgruppe oder mit Zuschüssen für Fitnessstudios.
Kaffee mit den Raclette-Frauen

Das waren meine Spartipps, mit denen du ein bißchen was sparen kannst. Hab ich was vergessen? Hast du Ergänzungen? Dann schreib das gerne in die Kommentare. So profitieren wir alle davon.

P.S. Und falls du dich fragst, was das für ein Filzschweinchen im Titel ist: Das ist „Manni“, genäht von Carmen.
Man kann die Mannis bei ihr kaufen. Sie macht ein paar mal im Jahr umfangreiche Nähsessions, bei denen sie die vorbestellten Mannis auf Wunsch anfertigt. Falls dich das interessiert: Die findest Carmen bei Insta unter „Oneyeartoclear“ und kannst dort auch Kontakt mit ihr aufnehmen.
Die Mannis eignen sich prima, um darin z. B. Fünf-Euro-Scheine zu sammeln. Meiner ist letztes Jahr in der Vorweihnachtszeit eingezogen, wurde in den folgenden Monaten ziemlich dick, hat dann auf einen Schlag abgespeckt und sammelt nun wieder Futter an. 😉

Manni ist ein flaches Sparschwein aus grauem Filz mit einem kleinen Schlitz an der Seite, um Geld hineinzustecken. Daneben liegen zwei Kieferzapfen.

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6 Kommentare

  1. Hallo Maike,

    Was ich super finde:
    Second Hand Kleidung online kaufen bei sellpy oder momox fashion. Der Riesenvorteil: Beide funktionieren wie ein normaler Onlineshop, d.h. mit der Möglichkeit Klamotten zurückzuschicken. So kann man auch teurere Dinge ( Winterjacken / Jeans) bestellen, was ich nicht tun würde, wenn ich sie behalten müsste.

    Vielen Grüße und einen schönen Sonntag

    • Hallo Jenny,
      ah, das ist tatsächlich cool! Die kannte ich beide noch nicht. Vielen Dank für die Ergänzung.
      Liebe Grüße und Dir auch einen schönen Sonntag!
      Maike

  2. Guten Morgen liebe Maike,

    Himmel, hast Du Dir viel Mühe gemacht mit diesem tollen Beitrag, das sind allesamt fantastische Tipps!!!

    Ich bin selber eine absolute 2nd-Hand-Tante, kaufe fast nur noch gebraucht (was oft wie neu ist) und spare dadurch ganz schön. Wir haben kaum neue Möbelstücke zu Hause und wenn mir etwas auffällt, was ich brauche, notiere ich es in mein kleines Büchlein und schaue beim nächsten Trödelmarkt oder Kringloop Besuch (niederländische, meist wirklich tolle Sozialkaufhäuser!) nach den Dingen. Das können Gebrauchsgegenstände sein, Dinge für den Garten oder Geschirr. Wenn die Verkäufer vertrauenswürdig sind und gepflegt aussehen, kaufe ich sogar gebrauchte Kleidung gerne. Man kann sie waschen und fertig! Ich habe so auch ein viel besseres Gewissen in Bezug auf unsere Umwelt.

    Und Du hast absolut recht, was das Essen angeht! Frische und saisonale Ware ist viel gesünder, als Dosenfutter… und obendrauf noch günstiger! Es gibt ja so manche Marken, wo auch Fertiggerichte (gefroren) wirklich gute Qualität haben. Da halten wir es wie Du und kaufen ein paar davon, wenn sie im Angebot sind. Das ist wirklich immer klasse, wenn es schnell gehen muss oder man einfach keine Lust mehr hat, zu kochen.

    Dein Beitrag ist wirklich super, Du solltest mal ein Buch schreiben!!! Lese immer gern bei Dir 🙂

    Ganz liebe Grüße und Lise und Dir einen gemütlichen Sonntag,
    Loni x

    • Liebe Loni,
      das freut mich, dass die Tipps für Dich hilfreich sind und dass Du hier gerne mit liest! 🙂
      Das stimmt, gebraucht zu kaufen ist wirklich so oft eine gute Alternative. Denn man weiß es ja von sich selbst: Wie oft schon hat man was gekauft, was man dann doch nicht brauchte und was kaum benutzt wurde.
      Die Idee, die Sachen im Angebot zu kaufen, find ich auch gut. Wenn ich sehe, dass etwas stark reduziert ist, nehme ich auch gleich einen kleinen Vorrat davon mit.
      Und das mit dem Buch kommt. Dauert aber noch ein bißchen. 😉
      Viele liebe Grüße
      Maike

  3. Ingrid Hofer

    Hallöchen Maike,
    ich habe mir schorn dreimal ein Kleiderkaufverbot auferlegt, 2012 für ein ganzes Jahr. Am Anfang war das sehr hart, aber als das Jahr um war war mir einkaufen fast schon zu lästig. Letztes Jahr habe ich das für den ganzen Herbst praktiziert, nachdem ich ein schlechtes Gewissen über einen teuren Sommerurlaub hatte (meine Friseurin hat sich dann auch angeschlossen und sie fand das sehr befreiend) und noch einmal dieses Jahr bis 1. Juni. Ich muss sagen, dieses Mal ist es mir am schwersten gefallen und ich habe beschlossen, dass ich mir keine solchen Fristen mehr setzen möchte. Ich werde versuchen generell bewusster einzukaufen, aber manchmal habe ich auch Lust auf etwas Schönes. Ich möchte meine Herbstgarderobe dahingehend organisieren dass ich mit drei Hosen, einigen Oberteilen und wenig Paar Schuhen auskomme. 2018/2019 hatte ich diese perfekte Garderobe schon einmal und ich konnte am Morgen blind in den Schrank greifen und alles hat zusammengefasst. Dieses Jahr habe ich mich für eine Farbe (violett und alle Lilatöne) für Neukäufe entschieden die dann zu allen Basics passt und die Garderobe doch etwas aufpeppt. mal schauen ob das funktioniert…
    Liebe Grüße und danke für die Inspiration
    Ingrid

    • Liebe Ingrid,
      wow, dann bist Du aber doch schon sehr erfahren, was den bewußten Kleiderkauf angeht. Ich finde, man darf sich ja auch gerne was gönnen. Blöd sind nur immer die Teile, die man so beiläufig oder aus einer Laune heraus mit nimmt und die dann irgendwo im Schrank verschwinden und vergessen werden, finde ich. Das mit dem blind in den Schrank greifen können ist wirklich toll!
      Die Idee mit der „Capsule Wardrobe“ finde ich auch spannend. Mein Kleiderschrank ist auch ziemlich schmal bestückt und ich hab mittlerweile nur noch Kleidung darin, die ich wirklich gerne trage. Insofern bin ich morgens auch schnell fertig. Das ist so eine Erleichterung!
      Dir vielen Dank für`s Teilen Deiner Erfahrungen und viel Spaß beim Shoppen der coolen Farben!
      Viele liebe Grüße
      Maike

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