Bist du eigentlich dankbar? Bist du dir der guten Dinge in deinem Leben wirklich bewußt? Oder hast du den Blick meist eher auf das gerichtet, was noch nicht perfekt ist oder wo es noch Optimierungsbedarf gibt?
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Unser Alltag ist oft ganz schön zäh. Schnell ist eine Woche rum oder auch gleich der ganze Monat, ohne dass irgendwas tolles, aufregendes passiert wäre. Wir versacken schnell in einem Trott, in dem sich immer gleiches an gleiches rankt. Dabei finde ich es so wichtig, neue Erinnerungen zu schaffen, Dinge zu erleben, die ich so noch nicht erlebt habe.
Damit das anders wird, habe ich vor einigen Wochen noch eine Liste gemacht für mein Jahr 2022: Die Liste “22 in 2022“.
Das Thema Erschöpfung ist eins, dass mich die letzten Jahre leider stark begleitet hat. Persönlich recht herausfordernde Jahre, sowie die Ereignisse im Außen – Pandemie, Kriege, etc. – haben mich gesundheitlich sehr an meine Grenzen gebracht.
Was mir persönlich in der Zeit geholfen hat, bzw. was ich dazu in den vergangenen Jahren gelernt habe, fasse ich hier mal zusammen. Vielleicht sind ja auch ein paar hilfreiche Gedanken und Tipps für dich dabei.
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Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich sehe bei mir und bei vielen anderen eine große Sehnsucht nach mehr Einfachheit im Leben. Bei vielen von uns ist der Alltag so vollgepackt, dass wir kaum noch zum Luft holen kommen. Wir rennen all unseren Verpflichtungen hinterher und verpassen dabei im schlechtesten Fall unser Leben.
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Der schönste Moment des Tages ist für mich, wenn ich morgens mit meinem Kaffee im Bett sitze und in mein Journal schreibe. Auf der Kommode brennt eine Kerze und ich geniesse diese Zeit, die nur mir gehört.
Das Schreiben tut mir so gut, denn ich kann – bevor der Tag an mir zerrt – damit meine Gedanken sortieren.
Ich weiß nicht, wie es bei Dir aussieht, aber mein Mail-Postfach war immer pickepacke voll. Ich habe manche Mails gelöscht, aber eigentlich verblieb fast alles, was so rein kam, in meinem Mail-Postfach. Etwa 80% der eingegangen Mails und 100% aller versandten Mails hingen da irgendwo auf den Servern.
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Viele Jahre habe ich mit einem elektronischen Kalender gearbeitet. Vor einiger Zeit bin ich aber wieder zurück zum Papierkalender gewechselt.
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Ständig werden wir angehalten, Dinge zu kaufen. So ist unser Gesellschaftssystem ausgerichtet. Wir kaufen Zeug und andere verdienen so ihr Geld. Wir haben immer mehr Gedöns zuhause und müssen damit immer mehr Aufwand betreiben.
Ich war vor einiger Zeit immer mehr genervt davon und habe daraufhin entschieden, meinen Konsum deutlich zu reduzieren.
Mal ehrlich: Wie viel Zeug hast Du in Deinem Kleiderschrank, das Du nie anziehst? Und wie lange stehst Du morgens vor dem Schrank, um Deine Kleidung für den Tag auszuwählen?
Oft passiert es, dass wir Kleidung kaufen, die uns dann doch nicht so gut gefällt, die uns gar nicht steht, in der wir uns nicht wohl fühlen und die dann im Schrank nur den Blick auf die „guten“ Sachen versperrt.
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Mittwoch vormittag. Es ist der 29. Mai 2019. Mein erster Urlaubstag. Ich habe drei freie Wochen im Süden vor mir und freue mich wie Bolle auf die unterschiedlichen Etappen, die ich mir für die kommende Zeit vorgenommen habe.
Ich sitze beim Frühstück in meinem Ferienquartier oberhalb vom Bodensee. Heute regnet es; bei 9 Grad ist es total trübe. Ich überlege kurz, was ich mit dem Tag anstelle und entscheide spontan, rüber nach Scheidegg ins Allgäu zu fahren.
Scheidegg war vor 8 Jahren ein wichtiger Ort für mich und ist es noch immer.
Mich hatte es damals gesundheitlich total aus den Socken gehauen und die Panoramaklinik* in Scheidegg war der Ort wo ich wieder gesund geworden bin. Schon länger hab ich dran gedacht, dort mal wieder vorbei zu schauen und so packe ich meine Tasche und mache mich auf den Weg. Read More
