Da fährt man Kilometer um Kilometer an der Walküste in Südafrika lang. Und was sieht man? Keine Wale!
Von Juni bis November kann man mit etwas Glück zwischen Kapstadt und Plettenberg Bay Wale an der Küste sehen. Zu genau dieser Zeit waren wir da. Aber wir hatten kein Glück. Zumindest nicht mit den Walen.
Dafür haben wir aber viele andere schöne Sachen dort unten entdeckt. Davon hab ich Dir ein paar Impressionen mitgebracht.
Also, los geht`s!
Arniston
Arniston ist ein kleiner, niedlicher Ort an der Walküste Südafrikas. Der Ort hat eine wirklich hübsche Siedlung und eine echt schöne Küste. Und dazu dieses fantastische Licht.
Viel mehr ist dann dort aber auch nicht los.
Es war grad nicht sehr warm hier, trotzdem mussten wir einmal die Füße in den Sand stecken und am Strand sitzen. Und dabei den Blick auf das Meer geniessen. Hach!
Anschließend haben wir uns noch einen Tee in einem niedlichen Café gegönnt, bevor wir zurück zum Hotel gegangen sind.
Kap Agulhas – Der südlichste Punkt Afrikas
Am nächsten Tag ging’s weiter. Zwischen Arniston und Hermanus liegt das Kap Agulhas, der südlichste Punkt Afrikas. Das ist nämlich nicht das Kap der guten Hoffnung, wie viele glauben. Wir waren uns erst nicht sicher, ob wir überhaupt hinfahren sollten. Zum Glück haben wir es aber mitgenommen! Ein besonders schönes Fleckchen Erde!
Man läuft vom Leuchtturm ein Stück über einen Bohlengang bis man dann angekommen ist, am südlichsten Punkt Afrikas. Das ist schon sehr beeindruckend!
Und die tosenden Wellen tun ein Übriges, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Unterwegs sind uns noch andere Bewunderer begegnet…
Das war ein wirklich beeindruckender Abstecher! Ich hätte stundenlang dort sitzen können und auf`s Meer gucken. Aber so viel Zeit hatten wir leider nicht.
Hermanus
Vom Kap ging es dann weiter nach Hermanus. Hermanus ist die Hauptstadt der Wale. Hier gibt es sogar einen professionellen Walschreier. Also einen Mann, der bei Walsichtung ins Horn tutet. Leider haben wir das nicht erlebt. Keine Wale, kein Walschreier. 😉
Aber egal, Hermanus war trotzdem sehr schön. Überhaupt ist die Küste an allen Ecken sehr beeindruckend. Das Licht hier unten ist besonders schön, das Meer ist schön wild und man kann die Naturgewalten bewundern.
Wenn Wale zu sehen sind, ist die schön gestaltete Küstenpromenade sicher rappelvoll.
Immerhin haben wir dann Klippschliefer gesehen. Die krabbelten da so in der felsigen Küste rum. Sie haben ein bisschen was von Murmeltieren, find ich. Und das, obwohl sie die nächsten Verwandten der Elefanten sind. Das erkennt man allerdings nicht auf den ersten Blick…
Hermanus hat uns ziemlich gut gefallen. Es ist deutlich touristischer als Arniston. Es gibt einen Schwung netter Lokale und ein paar kleine Läden. Ich finde, da kann man es gut ein, zwei Tage aushalten.
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Unsere gesamte Südafrika-Reise
Die gesamte Reise war ein Kurztrip von 10 Tagen und die Walküste ein Teil davon. Los ging es in Kapstadt, meiner neuen Lieblingsstadt.
Von dort aus fuhren wir weiter über die Route 62 durch die kleine Karoo nach Oudtshoorn im Landesinneren. Oudtshoorn wäre der Ort gewesen, wo man sich eine der zahlreichen Straußenfarmen hätte ansehen können. Wir waren aber ziemlich k.o. und auch nicht so interessiert an den Straussenfarmen. Also haben uns bei 36 Grad lieber einen entspannten Tag am Pool gegönnt und die Strauße abends gegessen.
(Ich hoffe, ich verscherze es mir mit meinen Südafrika-Artikeln nicht mit allen Vegetariern… Sorry, das Fleisch da unten ist so lecker! Und dabei sooo erschwinglich…).
Von Oudtshoorn fuhren wir nach zwei Nächten weiter nach Knysna, einer Stadt an der Gardenroute. Leider hat es dort geregnet, es war neblig und ganz schön kühl. Daher konnte ich dort keine Fotos machen. Wir haben dann dort den Knysna Elephant Park besucht. Aber das ist wieder eine andere Geschichte…
Und in Hermanus endete dann dieser schöne Urlaub, bevor es von Kapstadt aus wieder nach Deutschland ging. Ich komme definitiv noch mal wieder! Nach Kapstadt und zu den Walen!
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[…] gibt es von dieser Reise noch zwei weitere Artikel: Einen über unsere Reise entlang der Walküste und einen über den Knysna Elephant Park. Schau mal […]
[…] lang fahren. Diesmal vielleicht sogar mit Walsichtungen. Das wünsche ich mir. Das hat nämlich bei meiner letzten Tour dort unten nicht gklappt. Schön war es trotzdem! Danach würde ich weiter über Port Elizabeth, Durban, durch […]
Schade, dass es mit den Walen nicht geklappt hat. Aber dieser (kleine Elefant) Klippschliefer ist ja auch sehr putzig! Die Bilder sehen klasse aus und strahlen vor Erholung! 🙂