Winterzauber, Nachthimmel und gute Begegnungen – Meine Glücksmomente der Woche (25/01/25)

Diese Woche war für mich irgendwie ziemlich intensiv. Natürlich haben mich die Ereignisse in der Welt beschäftigt. Und dennoch habe ich es hinbekommen, mir im Hier & Jetzt gute Momente zu schaffen und so ein kleines Gegengewicht gegen den ganzen Wahnsinn da draussen zu setzen. Und von all den schönen Dingen erzähle ich dir jetzt.

Winterzauber

Erst mal habe ich so sehr dieses fantastische Winterwetter am Wochenende genossen!

Raureif

Schnee gab es in der Dortmunder Innenstadt am Samstagmorgen nicht mehr. Aber durch Minusgrade und viel Nebel entstand jede Menge Raureif, den ich im Rombergpark bewundern konnte. Gerade in Bereich um den Park herum war das Phänomen sehr ausgeprägt und so hatte sich der Park in eine monochrome Winterzauberlandschaft verwandelt.

Als ich auf dem Parkplatz einparkte, tanzten die Raureifkristalle im Licht der Scheinwerfer und fielen langsam zu Boden. So hatte ich das Phänomen des Raureifs noch nie beobachten können.
Und im Park sah alles aus, wie mit Schneespray behandelt. Ganz zauberhaft!

Die knorrigen Bäume sahen aus wie winterliche Denkmäler.

Und die Wasservögel marschierten auf dem gefrorenen See herum.

Der Nebel verlieh der Landschaft eine ganz eigene Stimmung. Besonders hübsch war auch das Torhaus in diesem besonderen Licht anzusehen.

Als ich am Nachmittag im Wald war, hatte der Reif dort ganz spannende Dekoration auf den Pflanzen hinterlassen. Am Ilex hatte er die Spitzen der Blätter sowie die Spinnweben wie Zucker überzogen.

Winterliche Morgensonne

Und am Sonntagmorgen gab es dann einen ganz anderen Eindruck. Ich bin spontan hoch zur Hohensyburg gefahren, weil der Sonnenaufgang so schön war. Der Blick ins Ruhrtal war fantastisch.

Die Burgruine war in strahlendes Licht getaucht.

Und auch der Blick durch die dicken Burgmauern war einfach zauberhaft.

Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal wurde so schön von der Sonne angestrahlt und auch der Mond war noch zu sehen.

Die eisige Landschaft da unten war einfach wundervoll anzuschauen.

Hach! Ich liebe so beeindruckende Wintertage!

Bildschirm-Zeiten und Social Media Kanäle

Was mich derzeit beschäftigt, ist die Frage, wie ich künftig mit den Sozialen Medien umgehen will. Ich mach mir da grad viele Gedanken zu und muss mal schauen, welche Lösung ich da für mich finde.

Hier erst mal nur in Kürze, was mich stört:
Zum einen verbringe ich dort meist deutlich mehr Zeit, als ich eigentlich will und als mir gut tut. Daran will ich etwas verändern.
Und zum anderen stört mich, dass die Plattformen, auf denen wir unsere Netzwerke aufgebaut haben und wo wir uns eingerichtet haben, plötzlich ihre Ausrichtungen verändern und wir Teil von etwas werden, was wir nie wollten. Ich hadere schon länger mit Facebook und Insta und die neusten Entscheidungen des Meta-Chefs Zuckerberg haben mein Störgefühl noch mal auf ein neues Level gehoben.
Und andersrum habe ich im Netz auch immer viele wertvolle Inspirationen gefunden und tolle Menschen kennengelernt, so dass ich sie auch nicht missen möchte.

Wie gesagt, ich hab da noch keine abschliessende Lösung, habe aber mal meine Fühler nach Alternativen ausgestreckt und habe mich diese Woche bei Mastodon und Pixelfed angemeldet. Mastodon ist mit dem alten Twitter vergleichbar und Pixelfed ähnelt dem früheren Instagram.
Beide Netzwerke gehören zu dem sogenannten Fediverse. Im Fediverse finden sich verschiedene Plattform-Varianten, die nicht kommerziell betrieben werden und wo Inhalte chronologisch angezeigt werden und nicht von Algorithmen gesteuert. Noch sind hier natürlich lang nicht so viele Menschen zu finden wie auf den kommerziellen Plattformen, aber vielleicht ändert sich das ja noch. Wobei ich auch das Gefühl habe, dass es dadurch dort deutlich entspannter zugeht.

Mal sehen, wie es für mich da weitergeht. Ich werde berichten. 😉

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Planetenparade

Für den 21. Januar, also für Dienstagabend, war ja eine Planetenparade angekündigt. Das heißt, es standen 6 Planeten auf einer Seite der Sonne. Und so konnte man die 6 Planeten auf einer imaginären Linie sehen. Das heißt, vier davon mit bloßem Auge (Mars, Jupiter, Venus und Saturn), 2 waren leider nur mit einem Teleskop sichtbar (Uranus und Neptun).

Ich habe null Ahnung von Astronomie, aber mich faszinieren solche Ereignisse immer wieder, weil sie mir Anlass geben, in Ruhe in den Himmel zu schauen.

Am späten Nachmittag habe ich im Rahmen von „Nature Journaling & Tea“ diese besondere Konstellation und ein paar Infos dazu in meinem Nature Journal verewigt.

Anschliessend hatte ich eine Verabredung, so dass ich leider erst recht spät dazu kam, noch mal in den Himmel zu schauen. Da konnte ich aber noch Mars und Jupiter entdecken. Venus und Saturn waren leider schon wieder hinter dem gegenüberliegenden Haus verschwunden. Aber ich fand es toll, dass der Himmel so klar war und ich auch mitten in der stark beleuchteten Stadt einiges am Himmel entdecken konnte.

Um die Planeten dann am Himmel zuzuordnen finde ich übrigens immer die Apps „Sky Walk 2“ oder „Sky tonight“ sehr hilfreich. Wenn du das Handy in den Himmel hältst, siehst du auf dem Display, welche Sterne und Planeten dort zu sehen sind.

Um das Ganze wenigstens ein bißchen festzuhalten, hab ich einfach mal das iPhone auf Selbstauslöser gestellt und auf den Boden gelegt. So konnte ich ohne Verwackler ein bißchen Himmel fotografieren, ohne wirklich sagen zu können, was das Handy da aufgenommen hat. Aber ich finde, auf diesem Bild erkennt man tatsächlich, dass das da oben richtige Planeten sind, oder?

Mich erdet dieses „In den Himmel schauen“ einfach immer ungemein und macht mich so demütig. Und ich stelle fest, ich sollte mir viel öfter mal ein paar Minuten Zeit nehmen und abends in den Himmel gucken. Diese besondere Konstellation ist übrigens noch ein paar Tage zu sehen, so schrieben die Experten. Es lohnt sich also, bei klarem Wetter nachts noch mal einen Blick nach oben zu riskieren.

Rein & Raus

Im Moment bewegt sich ja bei mir noch mal einiges, was meinen Besitz angeht, wie ich auch letzte Woche schon beschrieben hatte. Auch diese Woche gab es wieder ein bißchen Rein und Raus.

Reingekommen sind:

• Ein Wecker: Wie oben berichtet, will ich meine Handyzeiten ein bißchen bewußter gestalten. Insofern probiere ich jetzt mal aus, Handy und Laptop abends im Wohnzimmer zu lassen und stattdessen nur ein Buch und meine Journals mit ins Schlafzimmer mitzunehmen. (Ich habe so tatsächlich auch ruhiger geschlafen, hab ich festgestellt.) Damit ich trotzdem die Uhrzeit und einen Wecker habe, habe ich mir also einen schlichten, analogen Wecker gekauft. Das hatte ich schon länger überlegt und hab jetzt endlich einen erworben.
• 5 Bücher über die Natur. Ich bin mittlerweile echt ganz gut darin, nur noch die Dinge zu kaufen, die ich wirklich brauche. Es gibt also bei mir keine Spontankäufe oder Frustkäufe mehr. Wo ich aber echt versage, ist beim Kauf von Büchern. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, im 1. Quartal des Jahres mal keine neuen Bücher zu kaufen. Aber irgendwie gab es einen Anteil in mir, der wohl den Bestellknopf bei Medimops getätigt hat. Nun ja, besser gute Bücher als irgendwelche Kleidung, die dann nur im Schrank hängt… 😉

Aber es sind auch Dinge ausgezogen:

• Meine nur einmal getragenen Barfußschuhe sind verkauft, da sie aus empfindlichem weißen Nubukleder bestehen und so nicht wirklich in mein Leben mit Hund und viel Wald passten.
• Ich hatte vor längerer Zeit einen Rosenquarz als Deko gekauft. Die Idee fand ich schön. Fakt war aber, dass der Stein mich total kalt liess und so hab ich entschieden, dass er weiter ziehen darf. Die Käuferin hat nun viel Freude an dem Stein, schrieb sie mir. Win-Win!

Ich merke immer wieder wie sehr es mich auf vielen Ebenen erleichtert, wenn ungenutzte Dinge mein Zuhause verlassen. Falls es dir jetzt auch in den Finger kribbelt und du Ballast abwerfen willst, findest du in meinem Artikel „Warum Ausmisten der Knaller ist“ Infos und Anregungen.

Lieblingsgerichte

Diese Woche hab ich ein richtig gutes Thai-Curry gekocht. Ich hatte das Rezept vor Jahren entdeckt und habe es jetzt „vegetarisiert“. Das heißt, eigentlich ist es sogar vegan. Und nach einigem Ausprobieren bin ich nun echt zufrieden damit und teile es mit dir. Wie so oft habe ich vergessen, Fotos vom fertigen Gericht zu machen. Das werde ich demnächst nachholen.

Aber das Rezept und Tipps zu den besonderen Zutaten findest du schon mal hier.

Gelesen, geguckt, gehört

Bücher

Ich hab diese Woche das Buch „Raben“ von Thomas Bugnyar ausgelesen und fand es ziemlich gut. Bugnyar ist Biologe und Verhaltensforscher und hat sich intensiv mit der Erforschung von Raben beschäftigt. Über das, was er bei den Raben gelernt hat, hat er letztes Jahr ein Buch veröffentlicht, das ich sehr gerne gelesen habe. Man erfährt darin, wie klug und gewitzt Raben sind. Dass sie sich tatsächlich in andere herein versetzen können und so ihre Artgenossen austricksen können. Und man erfährt bei der Lektüre auch viel darüber, wie die Forscher:innen vorgehen um diese tollen Tiere zu besser zu verstehen.

Das Buch gibt es z. B. bei Amazon*, Thalia*, geniallokal* oder ggf. gebraucht bei Medimops*. (Übrigens mittlerweile auch als günstigeres Taschenbuch.)

Mediatheken & Youtube

ZDF-Mediathek: FC Hollywood

In der ZDF-Mediathek ist eine Doku über den FC Bayern zu sehen. Und obwohl ich als Dortmunderin alles andere als ein Bayern-Fan bin, hab ich diesen 5-Teiler gerne gesehen. Es war ein spannender Einblick hinter die Kulissen des Profi-Fußballs, ein Blick in die Zeitgeschichte sowie ein bißchen Klatsch und Tratsch. Ich fand’s unterhaltsam.

>>> FC Hollywood

Youtube: Jonna Jinton – My quit life with Nanook in the frozen north

Ich mag die Videos der Schwedin Jonna Jinton so gerne. Sie zeigt die wundervolle Natur Schwedens, ihre Kunst und ihr Leben dort oben in der Natur. In diesem Video ist sie mit ihrem alten Hund Nanook in der Winterlandschaft Schwedens unterwegs. Und obwohl nicht viel passiert – okay, es gibt Polarlichter – hat mich das Video irgendwie sehr berührt und auch geerdet. Ich mochte es sehr!

>>> Hier geht’s zum Video

Podcasts

Diese Woche hab ich wieder ein paar Podcast-Tipps für dich. Ich hab gerne gehört:

• Barfuß + Wild: „Gesunde Alltagsroutinen“ (Folge vom 19.01.25). Jan spricht über gute Alltagsroutinen – wann sie uns nützen und wann sie uns zu sehr stressen. Fand ich sehr nützlich.
• Frauenstimmen (Folge vom 19.01.25): Die Gastgeberin und Autorin Ildikó von Kürthy spricht mit der Professorin, Kulturhistorikerin und Burnout-Coach Anna Katharina Schaffner darüber, warum wir so erschöpft sind. Ich hab da noch mal neue Erkenntnisse gewonnen. Auch darüber, was man gegen Erschöpfung tun kann.
• Und zusätzlich hab ich mir die vorletzte Folge der „Frauenstimmen“ mit der Politikwissenschaftlerin Dr. Jana Puglierin angehört. Ildikó von Kürth befragt die Expertin für europäische Aussen- und Sicherheitspolitik zur aktuellen Weltlage. Nicht immer schön, aber es hat mir noch mal die Augen geöffnet und meinen beschränkten Blick als Deutsche oder Europäerin noch mal geweitet. Irgendwie hat es mir geholfen, die Welt ein bißchen besser zu verstehen und so auch eher mit den Entwicklungen umzugehen zu können.

Glücks-Quickies

Und zuletzt noch ein paar weitere Punkte, für die ich diese Woche dankbar war:

• Ein Besuch von Nicole mit meinem oben erwähnten Thai-Curry und guten Gesprächen.
• Ein schöner Tag mit meiner Familie.
• Wertvolle Austausche im Business-Kontext.
• Ich bin noch ein wenig in die Januar-Yoga-Challenge von Mady Morrison eingestiegen. So richtig stringent bekomm ich dieses Jahr die Kurve nicht, aber jeder Tag, wo ich dann doch auf der Matte war, tut mir total gut. Falls du dich da auch noch dranhängen willst, kommst du hier zum Monatsplan. (Die Teilnahme ist kostenlos und die Videos sind in deutscher Sprache.)
• Ein Videotreffen mit meinen Schulfreundinnen.
• Diese Woche ein paar wichtige Dinge vorangebracht zu haben.
• Der örtliche NABU und unsere VHS bieten verschiedene interessante Kurse, Exkursionen und Vorträge zu Themen rund um Vogelerkundung und Pilze an. Zu zweien davon hab ich mich angemeldet und darauf freu ich mich jetzt sehr. Noch ein paar weitere habe ich mal notiert und werde die ggf. auch noch buchen. Ich finde solche kleinen Termine, wo ich Neues lernen kann, immer ganz schön, weil es mich ein Stück weit aus dem Alltagstrott raus reißt.
• Ein schöner Sonnenaufgang am Mittwochmorgen im Rombergpark.

So, das war meine Woche. Ich wünsche Dir jetzt ein schönes Wochenende mit vielen kleinen Glücksmomenten!

Alles Liebe für dich – love & peace!

Deine Maike

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Kaffeekasse & Wöchentliche Wohlfühl-Post

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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden.
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein.