Wandern im Sauerland – wer Lust auf Bewegung in der Natur hat, ist hier wirklich bestens aufgehoben. Die Landschaft ist hier einfach fantastisch: Es ist bergig, es gibt viele Wälder, Wiesen, Wasser und auch Hochheiden.
Man findet wirklich zahlreiche wunderbare Touren, die im Netz ausführlich erklärt werden und die auch vor Ort anständig markiert sind. Es macht also wirklich Spaß hier unterwegs zu sein.
Noch vor gar nicht allzu langer Zeit erschien mir das Sauerland ziemlich langweilig. Heute weiß ich die beeindruckende Landschaft dort sehr zu schätzen. Hinzu kommt, dass ich als Dortmunderin in eineinhalb Stunden mit dem Bulli mal fix für zwei, drei Tage hinreisen kann und dort in eine ganz andere Welt eintauchen kann.
Und da mich das Wandern im Sauerland gänzlich überzeugt hat, werde ich sicher noch öfter hinfahren und diesen Artikel dann künftig noch ergänzen.
Aber fangen wir mal an, mit meinen Tipps zum Wandern im Sauerland!
Bruchhauser Steine in Olsberg
Unsere erste Tour ging zu den Bruchhauser Steinen, vier riesige Vulkanfelsen, die majestätisch über dem Sauerland thronen.
Vom Parkplatz aus läuft man hoch durch den Wald und erfährt unterwegs viel über die geologische Entstehung der Felsen, über die seltenen Tiere, die dort leben (es brüten Uhus, Wanderfalken und Kolkraben dort), Flora und Fauna sowie über die Archäologie.
Beeindruckend ist die Tour auf jeden Fall. ich mochte die Mischung aus Naturerlebnis, aktiver Bewegung und Neues zu lernen.
Info Bruchhauser Steine
- Die Bruchhauser Steine sind ein Nationales Naturmonument sowie Naturschutzgebiet und gehören der Stiftung „Bruchhauser Steine“, die sich um den Erhalt kümmert. Es muss daher ein Eintritt von derzeit 5,50 € entrichtet werden; Parken kostet ab 3,50 € je nach Parkplatz. (Preise Stand August 2024)
- Es geht ordentlich bergauf. Die Rundtour ist gut ausgeschildert und dauert ca. 2 Stunden. Es empfiehlt sich festes Schuhwerk anzuziehen. Der Weg ist nicht barrierefrei.
- Von den vier Felsen kann nur der Feldberg bestiegen werden.
- Hunde dürfen angeleint mit. Auf den Feldberg dürfen sie aber nicht.
- Hier findest zu alle Infos zum Naturmonument Bruchhauser Steine
Der goldene Pfad in Winterberg-Niedersfeld
Besonders mochte ich auch den „Den Goldenen Pfad“. Dieser verläuft durch die Hochheide bei Niedersfeld und ist ein Achtsamkeitspfad mit 10 Stationen.
Besonders schön war es dort natürlich gerade jetzt im August, weil die Heide blühte. Wobei ich sicher bin, dass es dort auch zu den anderen Jahreszeiten seinen Reiz hat.
Vom Parkplatz kommend sieht man schon die Markierung zum „Goldenen Pfad“. Auch unterwegs ist alles gut mit den kleinen goldenen Pfeilen ausgeschildert. Zunächst gibt es eine kurze Einführung in die Idee hinter der Wanderung. Es geht darum, die Landschaft mit allen Sinnen wahrzunehmen. Nicht nur Strecke zu machen, wie wir es sonst oft beim Wandern tun, sondern wirklich mal zu spüren, was da ist. Vielleicht auch in Resonanz mit uns selbst zu kommen. Die eigene Fantasie anzuregen. Ach, so viele herrliche Impulse gibt es unterwegs, die mich sehr erfüllt haben.
Der Weg führt durch schönste Heideflächen.
Es wachsen die typischen Pflanzen dort: Natürlich Heidekraut, knorrige Kiefern, Birken, Wacholder, Blaubeeren, etc.
Unterwegs finden sich immer wieder Tafeln mit Impulsen um innezuhalten und wahrzunehmen.
In einem Kiefernwaldstück stehen Liegebänke, auf die man sich legen kann und…
… in den Himmel schauen kann.
Unglaublich entschleunigt und beseelt bin ich dann langsam zurück zum Auto gelaufen.
Infos „Der Goldene Pfad“
- Meine Empfehlung, gerade zur Zeit der Heideblüte: Früh morgens oder am späten Nachmittag kommen, da ist es nicht so voll.
- Anfahrt: Du musst zum Wanderparkplatz an der Hochheidehütte in Winterberg-Niedersfeld navigieren. Und ja, da kommen unterwegs Verbotsschilder für Wohnmobile und irgendwann geht es rechts weiter über eine Schotterstraße. Ich war mir hier sehr unsicher, ob ich richtig bin und hab mich nur getraut, weil mir immer wieder Autos entgegenkamen. Mit einem tiefergelegten Fahrzeug würde ich hier allerdings nicht langfahren.
- Der Weg ist gut beschildert, ca. 5 km lang und hat keine großen Höhen zu bewältigen.
- Alle Infos findest du hier.
Hochheide „Kahler Pön“ in Medebach
Die Hochheide habe ich am sehr frühen Morgen besucht. Ich war bereits um vor 6 Uhr dort unterwegs, um den Sonnenaufgang draussen zu erleben.
Dieser herrliche Blick empfing mich von dort oben.
Vom kleinen Wanderparkplatz aus startet die Tour über den Naturweg „Kahler Pön“. Nach einem kleinen Anstieg und einem Spaziergang durch einen Nadelholzwald kommt man auf eine der wenigen Hochheiden im Sauerland, die Usselner Heide. Der Weitblick von dort oben ist fantastisch. Vor allem natürlich zum Sonnenaufgang.
Lise witterte dort noch jede Menge Tiere, die da sicher vor wenigen Minuten noch unterwegs waren.
Am Wegesrand sah man, dass hier offenbar oft Schafe weideten, da ihr Fell sich in den Zäunen verfangen hatte.
Auf dem Weg zurück zum Auto konnte man sehen, dass noch viel Nebel in den Tälern lag. Ich finde, das war eine ganz fantastische Wanderung!
Infos zum Kahlen Pön
- Die Tour ist gute 5 km lang.
- Unterwegs übertritt man kurz die Grenze von Nordrhein Westfalen nach Hessen.
- Hier geht`s zur Beschreibung der Wanderung.
Fazit: Wandern im Sauerland
Ich war total beseelt vom Wandern im Sauerland und werde garantiert bald wiederkommen und weitere Touren entdecken. Und dann werde ich den Artikel hier ergänzen.
Wenn du Tipps für mich hast, freue ich mich über deinen Kommentar!
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Danke für deinen informativen Artikel! Die Fotos sind einmalig!!
Das freut mich sehr, dass sie Dir gefallen, liebe Evelyn! 🙂