Jetzt ist schon das erste Jahr mit Luzia Pimpinellas Aktion „5 Fragen am Fünften“ rum, verrückt! Nic stellt jeden Monat 5 Fragen, die wir alle beantworten und veröffentlichen können. Diesen Monat hat sie hier ihre 5 Fragen gestellt und ich hab mir dazu Gedanken gemacht. Das Ergebnis kannst Du hier nachlesen. Wie immer gibt es ein bißchen Nabelschau. 😉
Meine Antworten hab ich diesmal mit Winterfotos aus Oberstdorf gespickt. Ich wäre nämlich jetzt bereit für Kälte und Schnee.
1. Was ist das Spießigste, das du besitzt?
Puh, da muss ich aber echt nachdenken! Da ich mich gar nicht mit Zeug umgebe, das mir nicht am Herzen liegt, hab ich sowas eher gar nicht. Ich glaub, das spießigste, was man bei mir finden kann sind Schlafanzüge, eine Kuscheljacke für die Couch sowie Weihnachtssocken und -Pantoffeln. Also alles Dinge, die gemütlich sind und die mir eine gute Zeit machen.
An alle, die mich näher kennen: Sollte Euch dazu noch was anderes einfallen, freu ich mich über Eure Unterstützung!
2. Worin bist du so richtig schlecht und das ist vollkommen okay?
Ich bin total schlecht darin, Dinge oder Menschen zu überwachen. Für mich wäre es der Horror, als Lehrer Klassenarbeiten zu korrigieren. Ich habe Freude, Wissen zu vermitteln, aber nicht, die Ergebnisse anschliessend zu bewerten.
Genauso bin ich ein schlechter Controller. Ich habe so einen Job kurze Zeit gemacht und habe schnell festgestellt, dass ich überhaupt keine Ambitionen habe, Zahlen zu hinterfragen. Ich baue gerne neue Themen auf und bringe sie nach vorne. Darin bin ich gut. Aber sie zu kontrollieren weckt in keiner Form mein Interesse. So geht es mir auch als Führungskraft: Ich wünsche mir Mitarbeiter, die eigenverantwortlich arbeiten und die von sich aus auf mich zu kommen und mich über Sachstände informieren. Sie zu kontrollieren würde mir total viel Energie rauben.
Ich kann damit ganz gut leben. Überhaupt finde ich ja, dass es Sinn macht, das Leben nach seinen Stärken und Neigungen auszurichten und nicht immer darauf zu gucken, worin wir nicht gut sind.
3. Füllst du gern Tests aus?
Tatsächlich ja! Ich liebe es, fundierte Tests zu machen und mehr über mich zu erfahren. Meist wissen wir schon vorher was dabei raus kommt und sind nicht wirklich überrascht über die Ergebnisse. Mir hilft es aber oft, das Ergebnis noch mal schwarz auf weiß zu sehen und mich da entsprechend einordnen zu können.
Vor allem finde ich es sehr erleichternd zu sehen, dass es Gründe gibt, warum ich bestimmte Dinge nicht gut kann. Wenn ich zum Beispiel gut in der einen Sache bin, kann ich das Gegenteil meist nicht gut. Der berühmte Myers-Briggs-Test zum Beispiel macht das deutlich: Entweder bist Du extrovertiert oder introvertiert, Du bist eher der analytische Typ oder der, der nach seinen Gefühlen handelt. Beides ist okay und es hilft mir oft, mich da selber einordnen zu können und zu sehen, dass die vermeintliche Schwäche dann aber gleichzeitig eine Stärke mitbringt. Ich finde ja, das ist sehr gut für die Psychohygiene. 😉
4. Welche Worte möchtest du irgendwann noch von jemandem hören?
Hm, ich habe lange überlegt, aber da fällt mir echt nichts ein. Wenn ich mir einen bestimmten Satz von einer Person wünschen würde, würde das ja irgendwie suggerieren, dass da noch offene Baustellen wären, oder? Die habe ich aber gar nicht.
Ich bin fein mit allem, was mir passiert ist und ich bin dankbar und glücklich mit meinem Leben. Natürlich hätte ich nichts dagegen, wenn mir jemand sagen würde „Herzlichen Glückwunsch, sie haben eine Million Euro gewonnen.“. Oder ein schönes Kompliment nehme ich auch gerne an.
Aber grundsätzlich muss ich sagen, dass ich sehr zufrieden bin. Ich bin selber freundlich mit mir und ich glaube, das ist das Wichtigste im Leben. Ich warte nicht darauf, dass andere Gutes für mich tun, ich kümmere mich selber darum. Das ist ein guter Weg um zufrieden und unabhängig von anderen zu sein. Und alles, was dann Positives von aussen kommt, erfreut mich dann zusätzlich. So hab ich das für mich eingerichtet und ich fahre sehr gut damit. 🙂
5. Was ist für dich an Weihnachten wichtig?
Ich liebe die Vorweihnachtszeit! Für mich ist es das Größte, wenn ich es hinbekomme, mir die Wochen vor Weihnachten möglichst gemütlich einzurichten und viele weihnachtstypische Dinge zu tun. Die sind für mich: Weihnachtsfilme gucken, Weihnachtsplätzchen essen, Deko verteilen, die ganze Zeit Christmas-Songs dudeln zu lassen, Weihnachtsbücher zu lesen, Karten zu schreiben, liebe Menschen zu treffen, zum Weihnachtsmarkt zu gehen, etc.
Ich glaube, diese Zeit hat so einen besonderen Zauber für mich, weil ich das ganze Jahr über immer viel unterwegs bin und die Auszeiten dann doch auch nicht ganz so oft stattfinden wie sie sollten. In der Vorweihnachtszeit versuche ich dann immer das Hardcore-Chill-Programm aufzulegen und das feier ich dann total ab.
Die Vorweihnachtszeit startet bei mir meist schon um den 10. November rum. Eigentlich zu früh, aber ich will die Zeit richtig auskosten, weil sie für mich so wertvoll ist.
Denn nach hinten ist sie für mich begrenzt. Bei mir endet Weihnachten irgendwie schon immer mit Heiligabend. An dem Abend feiere ich immer mit meinen Eltern und meiner Tante.
Am ersten Feiertag ist das Thema Weihnachten für mich irgendwie immer durch gewesen, weil sich die Stimmung nach Heiligabend in meiner Wahrnehmung stark verändert. Im letzten Jahr habe ich die Rauhnächte entdeckt, die für mich eine ganz andere Energie haben. Ich starte dann in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember in einen kleinen Rückzug und sammel neue Energien. Das werde ich dieses Jahr auch wieder machen und freu mich total darauf.
So, das waren meine Antworten auf die „5 Fragen am Fünften“. Wenn Du wissen willst, was die anderen darauf geantwortet haben, kannst Du das bei Nic hier nachlesen.
Liebe Nic, vielen Dank für die vielen inspirierenden Fragen dieses Jahr! Ich freue mich schon auf die nächsten Ausgaben!
Moin Maike, jetzt klappts! 😉
Lustig, vom Myers Briggs Test habe ich neulich gerade mal gelesen und der hat ja auch schon eine wissenschaftliche Grundlage. Ich glaube, den muss ich glatt mal in aller Ausführlichkeit machen… nicht, dass ich mit meinen 48 nicht wüsste, was für ein Typ da vermutlich herauskommt. Haha.
Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Nic
Hallo Nic!
Ja, Du hast Recht. Eigentlich weiß man das alles schon. Und dennoch hat es ein wenig Gewicht, wenn wir uns bestätigt fühlen. 😉 Insofern: Viel Spaß damit!
Liebe Grüße!