Über Intelligenz, Sonnenaufgänge und Geburtstage – Fünf Fragen am Fünften

Antibes

Zack, und schon ist es Mai. Und damit gibt es wieder 5 Fragen am Fünften. Die stellt Nic vom Blog Luzia Pimpinella nämlich jeden Monat und wir alle antworten. Also los!

1. Würdest du einen Teil deiner Intelligenz gegen ein sensationelles Aussehen eintauschen?

Näää. Auf keinen Fall. Ich finde zwar, dass er sehr cool wäre, schöner und schlanker zu sein. Also, da würde ich nicht Nein sagen. Aber einen Teil meiner Intelligenz dafür abgeben? Im Leben nicht!

Ein merkwürdiger Gedanke. Das hätte ja auch verschiedene Auswirkungen. Vermutlich müßte ich mich beruflich neu orientieren, weil ich meinen Job nicht mehr machen könnte oder nicht mehr erfolgreich sein könnte. Und dann würden vielleicht auch die Menschen in meinem Umfeld nicht mehr zu mir passen. Neee, das will ich mir nicht vorstellen.

Ich mein, soooo schlau bin ich vermutlich auch nicht. Aber das wäre mir echt zu riskant. Nääääää. Da bleib ich lieber so, wie ich bin. 🙂

2.  Wann hast du zuletzt einen Sonnenaufgang betrachtet?

Ich glaube, das letzte Mal war im Rahmen meines Rauhnächte-Retreats Anfang des Jahres. Mein Programm sah es vor, sich ein wenig auf die Natur einzugrooven und das habe ich sehr genossen.

Ich hab mich einige Male am Morgen früh auf die Couch umgebettet und habe durch mein Terrassenfenster beobachtet, wie die Sonne aufgeht. Das war total schön. Einfach nur da sitzen und beobachten, wie sich die Welt draussen verändert. Wie das Licht anders wird. Und wie sich die Welt verändert. Und die eigene Stimmung.

Das sollte man viel öfter machen. Allerdings passt der Winter für mich als Langschläfer da tatsächlich besser als der Sommer. Da müßte ich so verdammt früh aufstehen. Obwohl, vielleicht wäre es ganz schön, den Sommeranfang am 21. Juni mit dem Sonnenaufgang zu begrüßen. Wenn das Wetter lauschig ist, könnte man gut an einem schönen Ort sitzen und da den Sonnenaufgang beobachten. Dann müßte man allerdings sehr zeitig unterwegs sein; die Sonne geht an dem Tag nämlich schon um 5.14 Uhr auf.

Besonders schön hab ich den Sonnenaufgang in Erinnerung, als ich im September 2017 in Südfrankreich in Aix-en-Provence war. Das war so toll, wie das Licht am frühen Morgen auf die terrakotta-farbenen Dächer fiel. Vor mir lag ein toller Tag, auf den ich mich sehr gefreut habe.

Aix-en-Provence

3. Wenn du zurück denkst, welcher deiner Geburtstage hat dir am besten gefallen?

Ach, ich hatte so viele schöne Geburtstage. Das liegt daran, dass ich den eigentlich immer als etwas besonderes begehe. Einfach, weil es mein Tag ist und weil es immer gut ist, sich besondere Tage zu gönnen.

Zum Beispiel war ich vor ein paar Jahren an meinem Geburtstag das erste Mal in Rom. Das war sehr toll und ich hab es sehr genossen! An dem Tag bin ich durch die Stadt gezogen und habe die alten Stadtteile entdeckt. Ein toller Geburtstag!Rom

Im letzten Jahr hatte ich frei und bin den Tag ganz entspannt angegangen. Mittags war ich dann mit meiner Familie und einer Handvoll Freundinnen inkl. meines Patenkinds gemütlich Essen. Bei wunderschönem Wetter haben wir vor dem Seitenblick in Bochum gesessen, geschlemmt und gequatscht. Das war ganz anders, aber auch ein schöner Tag!

Geburtstag

4. Was entscheidet beim ersten Kennenlernen, ob dir jemand sympathisch ist oder nicht?

Ich mag offene, freundliche Menschen. Wenn mich jemand freundlich begrüßt, mich wirklich ansieht und ich das Gefühl habe, er ist authentisch und aufmerksam, dann wird er mir sympathisch sein.
Andersrum muss ich auch sagen, es gab auch Überraschungen. Manchmal waren mir Menschen erst nicht so sympathisch. Aber wenn sie später ihre Geschichte erzählt haben, dann änderte sich das schon oft.

Grundsätzlich mag ich Menschen, die authentisch sind. Wenn ich das Gefühl habe, jemand spielt nur eine Rolle oder berechnet sehr, zu wem er wann freundlich ist, ist mir das eher unangenehm. Ich finde übrigens auch, dass man schnell erkennt, wie Menschen ticken, wenn man beobachtet, wie sie mit Leuten umgehen, die vermeintlich eher am unteren Ende der Karriereleiter stehen. Mir ist das egal, wo ein Mensch hierarchisch angesiedelt ist, ich bin zu allen freundlich.
Einfach auch, weil mir der ehrliche Kontakt zu Menschen so viel Spaß macht. Im Gespräch mit den Leuten entdecke ich immer irgendwas spannendes. Ich nehme aus fast jedem ehrlichen Gespräch etwas mit, das mich wieder schlauer macht.  Und ich freu mich besonders, wenn ich mit jemandem lachen kann. Dann hat sich eine Begegnung sowieso immer gelohnt.

5. Was machst du an einem Tag, der einfach nur für’n Arsch ist? Also, um dich aufzumuntern?

Ach ja, diese Sorte Tage… Die kenn ich auch. Und da gibt es viele Dinge, die ich dann tun kann, um wieder besser gelaunt zu werden. Ich hab mir irgendwann mal eine Liste angelegt. Denn oft genug komm ich in den doofen Situationen nicht auf die Dinge, die mir wirklich gut tun.

Auf dieser Liste stehen so Dinge wie: Inas Nacht in der Mediathek oder bei Youtube gucken, Spazierengehen, Yoga machen, ins Café oder in die Eisdiele gehen, mir Blumen kaufen, Freunde anrufen, gute Musik hören, spontan eine Wellnessmassage buchen, etc.
Meist hilft das, doofe Tage wieder zu neutralisieren. Und sich selbst was Gutes zu tun, ist ja nie verkehrt. 🙂

Porto

Übrigens hab ich dazu auch vor einiger Zeit mal einen Artikel geschrieben: Deine Notfall-Liste für schlechte Tage.

So, das war es mit den Fünf Fragen am Fünften. Ich bin schon gespannt, welche Fragen Nic sich für den Juni ausdenkt. Den Artikel von Nic mit den Links zu den Antworten der anderen Teilnehmer findest Du hier.

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4 Kommentare

  1. Neufeld Monika

    Bei vielem, was du geschrieben hast, konnte ich nur zustimmend nicken, und dachte mir, ja, das seh ich genauso!

    Ich habe deine Antworten sehr gerne gelesen und fand die Fotos dazu sehr stimmig.
    Ich versuch jetzt mal œfter bei dir vorbeizukommen.
    LG, Monika

    • Hallo Monika,
      oh, da freu ich mich! Dann werde ich bei Dir jetzt auch mal vorbei schauen! 🙂
      Liebe Grüße und bis bald!

  2. Ich fand ja schon immer Menschen cool, die so eine durchweg positive Einstellung haben. Ich stelle das gerade wieder beim Lesen fest, das ist der erste Post zu den fünf Fragen, der durchweg „strahlt“.. schön!
    Und eigentlich müssten wir das mit dem Mittagessen – unabhängig von Geburtstag – mal wieder machen. Das war fein.

    • Oh, das freut ich natürlich sehr! Was für ein schönes Feedback!
      Und Mittagessen: Sehr gerne! Du weißt, ich hab immer Hunger! 😉

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