Raps, Picknicke & Ausflug an die Volme – Meine Glücksmomente der Woche (03/05/25)

Blühendes Rapsfeld. Davor frisches, grünes Gras. Im Hintergrund frisch belaubte Bäume und strahlend blauer Himmel.

Diese Woche war bei mir sehr bunt. Ich hatte faule Erholungszeiten, hab ein paar wichtige Dinge geschafft und hab sehr schöne Ausflüge gemacht. Von all dem berichte ich jetzt wie jeden Samstag in meinen Glücksmomenten der Woche. Los geht’s!

Willkommen Mai

So, da ist er endlich, der Mai! Was haben wir den ganzen Winter lange darauf gewartet, dass es Frühling wird. Und nun ist DER Frühlingsmonat da, der Mai, mit seiner Fülle und Pracht!
Ich hab ja damals in 2017 / 2018 für jeden Monat einen eigenen Artikel geschrieben. Darin hatte ich zusammengestellt, was in den verschiedenen Monaten alles besonders ist und was wir auskosten sollten. Schau also gerne mal in den Evergreen-Mai-Artikel rein.
Ich finde, wir könnten diesen Monat ruhig mal ganz bewußt zelebrieren, nachdem wir so lange drauf gewartet haben. Wie sieht es aus? Bist Du dabei?

>>> Hier geht’s zum Artikel „Warum der Mai schön wird“

Mai

Sommerleichtigkeit

Nach dem Trubel der letzten Wochen habe ich mir diese Woche ein paar entspannte, faule Tage gegönnt.
Und so hab ich viel Zeit mit einem Buch in meinem Liegestuhl auf der Terrasse verbracht. Ich hatte kalte Getränke am Start und hab mich sehr über den begleitenden Gesang der Vögel gefreut. Dazu die Sonne auf der Haut und das besondere Licht der warmen Jahreszeit in den Augen. Hach!
Es braucht oft gar nicht so viel, um eine entspannte Zeit zu haben.

Zwischendurch hab ich mich nur ein wenig nützlich gemacht und habe die letzten Pflanzen gesät: Pflücksalat, eine Prachtwinde und zwei Balkonkästen mit gemischten Blumen.

Der Kasten mit dem Pflücksalat verschwindet demnächst optisch ein wenig hinter den gesäten Blumen.

Jetzt ist meine insektenfreundliche Terrasse wirklich fertig vorbereitet. Ich kann jetzt nur noch abwarten, dass alles wächst. Und so hab ich mich schnell wieder dem Müßiggang hingegeben.

Was für ein herrliches Sommergefühl!

Ausflug an die Volme

Am Montag habe ich einen Ausflug mit Martina zur Volmequelle in Meinerzhagen gemacht.

Anlass für den Ausflug

Ich hatte vor ein paar Wochen das Buch „Das Geheimnis Deines Ortes“ von Susanne Fischer-Rizzi gelesen. Darin geht es darum, mehr über die eigene Umgebung zu erfahren. Das fand ich sehr spannend. Zum einen fühlt sich das Erkunden ein bißchen wie ein Urlaub an. Und zum anderen intensiviert es die Verbindung zur Natur und zur eigenen Heimat noch mal.

Die Autorin stellt 10 Wege vor, wie man „heimisch“ werden kann. Einer davon ist den Gewässern gewidmet, die die eigene Landschaft prägen. Und so hatte ich mir vorgenommen, die Flüsse, die in meinem Radius vorkommen, mal genauer zu erforschen.

Falls dich das Buch auch interessiert: Du kannst es z. B. bei Thalia*, geniallokal* oder ggf. auch gebraucht bei Medimops* kaufen.

Quelle und Wanderung

Jedenfalls haben Martina und ich uns am Montagmorgen getroffen und sind nach Meinerzhagen gefahren, wo die Volme entspringt. Vom Wanderparkplatz Schallershaus haben wir uns auf den Weg zur Volmequelle gemacht. Die entspring dort am Volmehof südlich von Meinerzhagen auf 460 Meter ü. NN und fliesst dann in nördliche Richtung, bis sie nach 48 Kilometern in die Ruhr mündet.

Frau und Hund neben dem kleinen Holztor, wodurch man zur Quelle gelangt. An dem Tor hängt ein Schild "Volmequelle".
Die Volmequelle: Eine Steinmauer mit einem rund gemauerten Becken, wo das erste Wasser der Quelle reinläuft. Daraus fliesst es weiter und wir dein paar Meter unterirdisch geführt.
Die Volme-Quelle

Wir waren jedenfalls super happy über das tolle Wetter und die saftigen Wiesen voller blühendem Löwenzahn.

Nach dem Besuch der Quelle wollten wir dann eigentlich auf den Wanderweg A1 einsteigen, eine kleine, 6,5 km lange Wanderung. Aber irgendwie sind wir da nicht gelandet. War aber auch nicht schlimm, es war trotzdem sehr schön dort, wo wir unterwegs waren.

Wir haben uns so über den strahlend blauen Himmel und das satte grüne Laub gefreut.

Unterwegs kamen wir an blühendem Ginster vorbei.

Gelb blühender Ginsterbusch

Später erreichten wir ein kleines Bächlein, das über den Weg führte. Da hat Lise sich die Füße gekühlt und wir haben uns über das schöne Plätschern gefreut.

Wanderweg mit kleinem queren Bächlein und Löwenzahn im Vordergrund.

Picknick

Wieder zurück am Auto haben wir uns mit der Picknickdecke in die Blumenwiese dort gesetzt und haben ein Picknick gemacht.

Picknickdecke mit einem Teller mit Gemüstreifen, Aufstrich, Käse und Brot
Im Wesentlichen gab es Gemüsesticks mit Dips und Baguette mit Weichkäse.

Martina hatte einen alkoholfreien Piccolo mitgebracht, damit wir auf meine bestandene Naturmentorenprüfung anstossen können. Toll!

Zwei Hände, die zwei Gläser zum Prosten aneinanderhalten

Hach! So ein Picknick ist wirklich toll! Das sollte man viel öfter machen.

Den Fluss hinab

Anschliessend haben wir uns so langsam auf den Heimweg gemacht und sind die B54 Richtung Süden gefahren. Die führt immer an der Volme lang.
In Hagen-Dahl sind wir noch mal rausgefahren, um die Volme noch mal in voller Pracht betrachten und journaln zu können.

Blick auf die Volme bei Hagen-Dahl: Ein stieniges Flussufer und im Hintergrund eine steinerne Brücke mit Rundbögen

Praktischerweise lagen dort dicke Steine oberhalb, so dass wir dort gut sitzen und zeichnen konnten.

Lise hat die Gelegenheit genutzt und ist hier wieder im flachen Wasser rumgetobt. Ich hab auch die Füße reingehalten, aber das war schon noch ganz schön kalt. 🙂

Und zum Abschluss sind wir dann nach Herdecke gefahren und haben dort die Mündung der Volme angesehen. Auf 91 Meter ü. NN mündet sie direkt hinter meiner alten Schule in die Ruhr.

Volmemündung in Hagen, von der Herdecker Ruhr-Seite aus fotografiert. Man sieht die Ruhr, rechts ein Stück vom Staudamm und mittig mündet die Volme in die Ruhr, darüber zwei Brücken: Eine Autobahnbrücke und eine Brücke für Fußgänger und Fahrräder.

Das war ein wirklich toller Tag! Er hat sich wie Urlaub angefühlt und ich glaub, man sollte sowas viel öfter machen.

Was ist eine Ecke in deiner Gegend, die du mal erkunden könntest?

Raps & gute Nachrichten

Dann gab es diese Woche erleichternde Nachrichten. Passend dazu fuhren wir dann an diesen tollen blühenden Rapsfeldern vorbei, deren Anblick einfach so viel Fröhlichkeit verbreitet. Und so konnte ich mich doppelt über den leuchtenden Raps freuen.

Foto-Session

Am Donnerstag hab ich mit Simone einen Foto-Tag gemacht. Wir brauchten beide mal neue Profilbilder von uns für unsere Projekte und hatten uns verabredet, gemeinsam loszuziehen und Fotos zu machen.

Über 5 Stunden waren wir im Wald unterwegs und haben zig Bilder geschossen. Die Ergebnisse bekommst du nächste Woche zu sehen; ich muss meine erst noch auswählen. 🙂

Ich hatte das Glück, dass Simone Kurse für so tolle Lunchboxen macht und davon auch Fotos machen wollte. Und so durfte ich diese Woche ein zweites mal Picknick machen, weil die Inhalte der Boxen natürlich dann auch verspeist werden mussten. Da hab ich mich natürlich gerne bereitgestellt. 😉

Das war ein wirklich schöner, erfolgreicher Tag und ich freu mich schon sehr, die Bilder dann einzusetzen!

Lieblingsgerichte

Außerdem hab ich grad wieder große Freude an den vielen schönen sommerlichen Mahlzeiten. Ich liebe diese Momente, wenn es endlich wieder etwas zu kaufen gibt, was es lange nicht gab oder was über den Winter nicht seinen Zauber entfalten konnte.

Bei mir gab es also diese Woche den ersten Rhabarber der Saison. Ich lieb den wirklich sehr, auch wenn er mit dem vielen Zucker, der da rein kommt, fast eher eine Süßigkeit ist. Aber egal. Für mich gehört er zum Frühling und wird jedes Jahr sehnsüchtig erwartet.

Dann hatte ich die ersten deutschen Erdbeeren und Heidelbeeren und hab mich gefreut, mir morgens wieder ein gesundes Müsli damit zu machen.

Und am warmen Donnerstagabend kamen bei mir Zitronen-Spaghetti auf den Tisch. Sie sind so simpel zu machen, sehen auch nicht spektakulär aus, schmecken aber so köstlich nach Sommer!

>>> Wenn du auch Lust drauf hast: Hier geht’s zum Rezept für die Zitronen-Spaghetti

Gelesen, geguckt, gehört

Buch „Der Lärm des Lebens“ von Jörg Hartmann

Ich hab diese Woche die faulen Tage genutzt, um mal wieder zu lesen. Und zwar hab ich das Buch vom Tatort-Kommissar Jörg Hartmann „Der Lärm des Lebens“ gelesen. In dem Buch erzählt er von der Geschichte seiner gehörlosen Großeltern im Nazi-Deutschland, von seinen Eltern, der Demenz seines Vaters und auch von seinem eigenen Werdegang als Schauspieler. Ich mochte seine persönlichen Einblicke sehr. Es geht dabei auch um den Wunsch, seine Karriere voranzubringen und die Frage, wie wir unser erwachsenes Leben gestalten können und gleichzeitig die Verbindung zur Heimat und zur Ursprungsfamilie behalten können.

Besonders spannend war das Buch für mich, weil Jörg Hartmann in meiner Heimatstadt Herdecke großgeworden ist und ich so all die Schauplätze kenne und mich auch an seinen Vater erinnere, der eine wichtige Rolle in dem Buch einnimmt. Aber ich glaub, auch ohne diese „Ortskenntnis“ lohnt sich die Lektüre des Buchs sehr.

>>> Das Buch kannst du z. B. bei Thalia*, geniallokal* oder auch gebraucht bei Medimops* kaufen.

„Bares für Rares“

Ich gucke im Moment gerne „Bares für Rares“ in der ZDF-Mediathek. Die Sendung hab ich erst vor wenigen Wochen entdeckt und ich kann gar nicht genau sagen, was mir daran so gefällt. Aber irgendwie macht es Spaß, zu sehen, was die Menschen da alles aus ihren Schränken und von den Dachböden holen. In der Sendung werden die Stücke dann durch Expert:innen begutachtet und von Antikhändlern gekauft. Mich unterhält das grad ganz gut.
Und was ich auch mochte: Die mehrteilige Doku „Waldis Welt“. Darin wird einer der Händler, der „80-Euro-Waldi“ aus der Eifel, im Alltag begleitet. Bei ihm gibt es viel Chaos und gleichzeitig viel Lebensfreude, was ich sehr unterhaltsam fand.

>>> Hier geht’s zu „Bares für Rares“ und
>>> Hier zu „Waldis Welt“

Glücks-Quickies

Und zuletzt noch ein paar weitere Punkte, für die ich diese Woche dankbar war:

  • Immer wieder: Die erste Nacht in einem frisch bezogenen Bett.
  • Dass die Stieglitze weiterhin mehrmals täglich vorbeikommen, um Futter für ihre Familie zu holen. Ich finde, die sind so zauberschön und ich freu mich jedes mal so sehr, sie an der Futtersäule beobachten zu können!
  • Ein gemütliches Frühstück am Sonntag mit der Landlust als Lektüre und Klassikradio als Hintergrunduntermalung.
  • Mein Zertifikat für die Naturmentoren-Ausbildung in der Post zu haben.

    So, das war meine Woche. Ich wünsche Dir jetzt ein schönes Wochenende mit vielen kleinen Glücksmomenten!

    Alles Liebe für dich – love & peace!

    Deine Maike

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    Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden.
    Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein. 

    2 Kommentare

    1. Monika

      Glückwunsch zur bestandenen Naturmentorenprüfung 🥂
      Liebe Grüße
      Monika ☀️

    2. Kulturschnepfe

      Liebe Maike, Glückwunsch zur bestandenen Naturmentorinnenen-Prüfung.

      Mein Highlight war diese Woche Paris von Sonntag bis Dienstag. So langsam begreife ich diese Stadt. Mein Herz hängt nicht besonders dran, aber sie ist von Karlsruhe aus, wo ich wohne, sehr gut mit dem Zug zu erreichen, und ich musste kurz mal raus, Abwechslung war gefragt. Was bin ich gelaufen, was habe ich alles gesehen. Es war schön.

      Am Allerschönsten: Am Montag saß ich in den Tuilerien bei den Trampolins für Kinder. Auf einer Statue direkt nebenan hockte ein Zaunkönig auf dem Kopf des eminenten Herrn und hat sich die Seele aus dem Leib geschmettert. Ich konnte gar nicht genug davon kriegen.

      Zaunkönige sind anscheinend meine Spirit Animals. Letztes Jahr in Bayeux ist mir einer begegnet, vor kurzem saß einer auf meinem Balkon und hat sich ausführlich ausgesungen, und jetzt der kleine Franzose. Ich liebe sie alle!

      Hab eine schöne neue Woche! Auch ohne Sonne wird sie bestimmt wunderbar.

      LG KS

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