Fast jeden Samstag schreibe ich hier über meine Glücksmomente der vergangenen Woche. Denn darum geht es doch eigentlich im Leben: Möglichst viele schöne Momente zu erleben.
Ich überlege immer wieder, ob ich in dieser schwierigen Zeit, in denen es so vielen Menschen schlecht geht, überhaupt über meine Glücksmomente schreiben darf. Andersrum denke ich, brauchen wir alle zwischendurch ein paar Momente, in denen wir uns ablenken können oder in denen wir uns über Kleinigkeiten freuen dürfen. Und deshalb wird es die Glücksmomente hier auch weiterhin geben. Vielleicht findest Du ja bei meinen Erlebnissen ein paar Anregungen für Dich?
Sonnen-Wochenende
Ich habe mich letztes Wochenende so unglaublich über das wunderbare Wetter gefreut. Und ich habe meine Terrasse maximal ausgenutzt.
Der Liegestuhl steht schon seit ein paar Wochen wieder dort. Und Sonntag konnte ich tatsächlich im Sommerkleid dort liegen. Wunderbar!
Bislang habe ich noch keine frischen Pflanzen gekauft, weil ich den Gang in den Gartenmarkt unter den gegebenen Umständen scheue. Stattdessen freue ich mich darüber, dass fast alle Pflanzen den Winter überlebt haben und nun so langsam wieder austreiben.
Die Felsenbirne hat schöne Blüten.
Der Thymian blüht. Das hilft zwar nicht für den Geschmack, aber immerhin sieht es schön aus.
Und auch die blauen Blumen, an deren Namen ich mich jetzt nicht erinnere, haben den Winter gut überstanden und treiben wieder aus. Die Natur ist echt ein Wunder, oder?
Morgenläufe
Schon eine ganze Weile will ich mal wieder mit dem Walken anfangen. Ich bin früher gerne gejoggt, aber das macht mein Rücken schon länger nicht mehr mit. Daher war ich irgendwann zum Nordic Walking gewechselt. Hatte ich aber auch ewig nicht mehr gemacht.
Und nun verfolge ich schon eine ganze Weile die Instagram-Storys von Nicole Staudinger. Die hatte zu Jahresbeginn dazu aufgerufen, laufen zu gehen und Eindrücke davon in den Insta-Storys zu posten. Ich hab das jetzt eine ganze Weile verfolgt und dann entschieden, dass ich mich da jetzt mal dran hänge. Denn: Mir fehlen grad meine Fußwege ins Büro. Und ich wollte sowieso wieder öfter in den Wald. Und so ist es doch eine super Möglichkeit, in die Natur zu kommen und dabei ein bißchen Sport zu machen.
Montag morgen habe ich mich vor der Arbeit auf den Weg gemacht. Erst eine kurze Yoga-Runde auf der Matte, dann um 6.30 Uhr auf in den Wald. Ich habe da eine schöne Strecke: Entlang der Westfalenhalle, am Westfalenstadion und an Schrebergärten vorbei und dann in den Wald.
Das ist total großartig! Diese Uhrzeit ist perfekt. Es sind wenige Menschen unterwegs. Die Vögel singen laut. Ich sehe von Mal zu Mal, wie alles grüner wird. Im Wald höre ich jede Menge Spechte bei der Arbeit. Die Luft ist frisch und die Sonne geht langsam auf.
Ich freu mich über die kleinen weissen Blümchen, die den Boden bedecken.
Wie schön! Ich bin so begeistert! Besser kann man grad gar nicht in den Tag starten! Und die Uhrzeit ist für mich ideal. Ich liebe ja sowieso die frühen Morgenstunden, weil es da noch so ruhig ist und diese Zeit für mich was ganz magisches hat. Fantastisch!
Danach geht es dann nach hause und nach der Dusche ab ins Homeoffice. Ich finde das grade ganz wunderbar! Da werde ich dran bleiben! So zwei, drei mal die Woche kann man das gut machen.
Oster-Vorbereitungen
Eigentlich wollte ich Ostern mit der Familie unterwegs sein. Das geht ja nun leider nicht.
Aber ich glaube, ich habe einen guten Ersatz gefunden. Ich habe meinen Eltern und meiner Tante je ein kleines Oster-Care-Paket gepackt. Mit einem je einem Stoff-Hasen, Schoko-Hühnchen und einem lustigen Hörspiel bzw. Buch. Ich hoffe, da freuen sie sich ein wenig drüber.
Und außerdem treffen wir uns am Oster-Sonntag zum Frühstück. Natürlich virtuell. Jeder deckt sich einen schönen Oster-Tisch und dann stellen wir Rechner bzw. iPads auf und quatschen dabei per Facetime. Darauf freu ich mich schon!
Lieblingsgerichte
Spaghetti mit Tomaten und Oliven
Dienstag hatte ich im Insta-Feed das Abendessen einer Bekannten gesehen und das hatte mich inspiriert mir was ähnliches zu kochen.
Und das war echt lecker und dabei so einfach: Ein paar Tomaten aus der Dose in die Pfanne, dazu ein paar kleingeschnittene schwarze Oliven, ein paar Kapern, Salz und Pfeffer. Das ganze ein wenig erwärmen und parallel Spaghetti kochen. Fertig. So lecker!
Vermutlich kochen das alle schon seit Jahren. Mir kam die Idee erst jetzt (danke Alex!) und ich fand sie super!
Gelesen, geguckt, gehört
Buch „Das Café der kleinen Wunder“ von Nicolas Barreau
Am Karfreitag habe ich den Tag mit dem Buch „Das Café der kleinen Wunder“ von Nicolas Barreau verbracht. Vielleicht kennst Du schon Bücher von ihm. Am bekanntesten ist vermutlich „Das Lächeln der Frauen“, das auch verfilmt wurde.
Ich mag seine Romane ganz gerne. Sie sind sehr zart und machen warm ums Herz. Für mich aktuell genau das, was ich grad brauche.
„Das Café der kleinen Wunder“ erzählt die Geschichte von Nelly, die in Paris lebt und unglücklich in ihren Professor verliebt ist. Als sie ein altes Buch ihrer verstorbenen Großmutter entdeckt, reist sie spontan nach Venedig und wird dort durch Zufall etwas über ihre Großmutter herausfinden, was sie noch nicht wußte.
Ich mochte die Geschichte von Nelly und habe mich gefreut, mich mit Nelly durch Venedig bewegen zu können, wo wir ja alle im Moment selber nicht reisen können. Eine schöne Unterhaltung für den Karfreitag.
>>> Nicolas Barreau: „Das Café der kleinen Wunder“ *
Das war meine Woche. Ich wünsche Dir trotz allem ein schönes Oster-Wochenende! Mach das Beste draus!
Liebe Grüße!
Deine Maike
*****************************************
Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden. Sie fasst jeden Samstag in einem Artikel zusammen, was sie diese Woche glücklich gemacht hat. Eine schöne Idee! Und alle, die Lust haben, mitzumachen, verfassen einen eigenen Artikel und verlinken diesen dann bei ihr. Herzlichen Dank für die schöne Anregung an Denise!
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein.
*Ich mache nur noch sehr wenige Kooperationen und bekomme so in der Regel kein Geld dafür, wenn ich Dir etwas empfehle. So auch in diesem Falle. Sollte es mal anders sein, benenne ich das im Text entsprechend, damit Du immer siehst, wo ich eine Gegenleistung bekommen habe. Unabhängig von einer Einladung oder Gegenleistung empfehle ich Dir nur, was ich selber auch empfehlenswert finde.