Zack, da ist schon wieder Wochenende! Ich hab wie jeden Samstag meine Glücksmomente der Woche hier zusammengestellt und wünsche Dir viel Spaß beim Lesen!
Süße Untermieter
Letzte Woche habe ich entdeckt, dass wir Untermieter am Haus haben. Hinter dem Fallrohr der Regenrinne hatte sich offenbar ein Vogel ein Nest gebaut. Aufgefallen war es mir nur, weil ich einen kleinen, braunen Vogel sah, der die Wand hochlief und hinter dem Fallrohr verschwand, von wo dann auch ganz zartes Vogelbabygeschrei zu hören war.
Da ich nur den braunen Rücken des Vogels sehen konnte, war ich erst nicht sicher, welche Art das war. Später konnte ich ihn dann als Gartenbaumläufer identifizieren. Seitdem halte ich immer in einiger Entfernung kurz an und gucke, ob da alles okay ist. Ich finde so Vogelnachwuchs immer so berührend!
Wie klein die auch sind! Der Gartenbaumläufer wiegt nur 8-12 g. Das ist in etwa so viel wie zwei Knoblauchzehen. Und die Eier sind nur 15 x 12 mm groß (für mich winzig, für den 13 cm langen Vogel beim Legen sicher viel). Ich finde das immer verrückt, dass aus so kleinen Eiern dann richtige Vögelchen werden können.
Letzten Freitag kam ich nach haus und freute mich, weil ein wunderschöner Eichelhäher auf der Dachreling eines dort parkenden Volvos sass. Bis ich dann merkte, was er im Schilde führte. Der wollte unsere Vogelbabies!
Er sprang erst auf eine Fensterbank neben dem Nest, dann gegenüber in den Baum, um kurz drauf einen Angriff auf das Nest zu starten. Zum Glück war das Fallrohr rechts und links durch die Außendämmung geschützt, so dass der im Vergleich dicke Eichelhäher nicht an das Nest kam. Puh! Glück gehabt! Grundsätzlich ist mir ja auch klar, dass er auch Hunger hat und was zu essen braucht. Aber unsere Nestlinge soll er doch bitte in Ruhe lassen.
Und so wurde mir noch mal klar, wie schlau die Gartenbaumläufer ihr Nest da platziert haben, weil die größeren Vögel da nicht dran kommen.
Insofern musste ich mich dann am Samstag erst mal genauer mit dem Gartenbaumläufer und dem Erlebnis beschäftigen und habe eine Doppelseite in meinem Nature Journal angelegt.

Jetzt freu ich mich immer, wenn ich an meinem Ess-/Schreibtisch sitze und bei geöffnetem Fenster das Piepen der Gartenbaumläuferbabys höre. <3
Draußen
Ich war diese Woche spontan für eine Nacht und einen Tag im Bergischen Land. Ich mag diese Region sehr und bin dort gerne unterwegs. Falls du das nicht kennst: Es ist die Fläche östlich des Rheins, südlich der Ruhr und nördlich der Sieg. Bekannte Städte dort sind Wuppertal, Remscheid und Solingen. Der Name kommt übrigens vom Herzogtum Berg, aber hüglig ist es dennoch.
Sonnenuntergang- und -aufgang
Ich hatte mir einen schönen Platz ausgesucht, wo ich einen tollen Blick hatte und den Sonnenuntergang bewundern konnte. Während ich da stand, flogen immer mal wieder Fledermäuse über meinen Kopf.

Da wir eine Nacht vor Vollmond waren, hab ich dann auch lange den Mond am Himmel beobachtet.

Ich mochte dabei sehr, wie die Gräser noch vom restlichen Licht angestrahlt wurden.
Irgendwann war es dann dunkel und nur das Licht des Mondes erhellte das Land.

Nach einer guten Nacht war ich früh um kurz nach 5 Uhr wach. Man sah das Licht schon und der Himmel hatte so eine wunderschöne, zart-pastellige Farbe. Dazu der Nebel auf den Feldern. Das war einfach traumschön.

Als dann die Sonne über den Horizont stieg, war alles in goldenes Licht getaucht.

Hach! Für mich sind das die besten Momente des Tages und ich bin schon immer voll erfüllt, bevor der Tag überhaupt begonnen hat!
Wanderung „L’ommer jon!“
Nach einem Frühstück bin ich dann mit Lise nach Lindlar gefahren, um dort wandern zu gehen. Ich hatte für uns eine Tour von knapp 7 km ausgesucht, die „L’ommer jon“, was so viel heißt, wie „Lass uns gehen!“.
Hier ging es durch idyllische Landschaften, es gab viele schöne Weitblicke…

… und es gab ein paar hübsche kleine Gehöfte bzw. Dörfer zu durchqueren.

Ich habe viele Schmetterlinge beobachtet und das erste Mal bewußt einen Kolkraben gesehen und gehört. Bei uns im Ruhrgebiet habe ich noch keine entdecken können, aber hier im Bergischen Land waren sie unterwegs. Dazu haben uns viele Schmetterlinge begleitet, worüber ich mich auch immer sehr freue.

Unterwegs gibt es einen Sitzplatz, wo man Pause machen kann. Dort im Baum hängen Zettel, auf die Menschen ihre Wünsche schreiben können, es gibt inspirierende Texte zu lesen und man kann einfach eine gemütliche Pause machen.

Das war eine wirklich schöne Runde und wir sind später ganz beseelt zurück nach hause gefahren.
Falls dich die Tour auch interessiert: Hier findest du alle Infos zu „L’ommer jon!“
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Mein neues Programm „Deine Naturzeit!
Hast du auch den Wunsch, wieder mehr in Verbindung zur Natur und damit auch zu dir selbst zu kommen? Dann schau dir doch mal mein neues Herzensprojekt „Deine Naturzeit“ an!
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Gelesen, geguckt, gehört
Bücher
Ich habe endlich mal wieder ein Buch gelesen. Irgendwie hatte ich in den letzten Wochen nicht viel gelesen, bzw. „nur“ viel Fachliteratur. Jetzt hatte ich mal wieder Lust auf einen Roman, in den ich mich vertiefen kann und von dessen Geschichte ich mich in andere Welten tragen lassen konnte.
Und so bin ich in den neu erschienenen Roman „Der Garten der kleinen Wunder“ von Patricia Koelle abgetaucht. Den mochte ich sehr gerne. Er erzählt die Geschichte von Toja, die als Kind sehr introvertiert war und nun auf das Nachbarsmädchen trifft, dem es heute ähnlich geht. Die beiden freunden sich an und es entwickelt sich eine schöne Geschichte.
Die mochte ich und sie hat mich gut unterhalten.

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Ganz kurz: Wenn du hier schon länger mitliest, weißt du, dass ich ein großer Fan der Deos von Wild bin. Sie sind easy-peasy nachfüllbar, aus natürlichen Inhaltsstoffen, vegan und tun einfach, was sie sollen. Ich benutze sie mittlerweile seit einem Jahr und bin total happy, damit jetzt ein gutes Produkt gefunden zu haben.
Jetzt gibt es grad zwei so zauberschöne, limitierte Hüllen, die ich dir noch schnell zeigen möchte: Einmal die süße Hülle mit dem Paddington-Bär und dann das schöne „Bird & Berrys“-Case von der Designerin Cath Kidston. Wenn du also schon länger mal vorhattest, Wild auszuprobieren, dann wäre jetzt ein guter Zeitpunkt. 🙂


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Glücks-Quickies
Und zuletzt noch ein paar weitere Punkte, für die ich diese Woche dankbar war:
- Für das sanfte Geräusch des Regens auf meinem Dachflächenfenster am Samstagabend.
- Für eine ganz kurze Fuchsbegegnung auf dem Friedhof am Montag.
- Immer wieder: Abends in ein frisch bezogenes Bett schlüpfen.
- Der ganz kurze Moment, wenn die Wohnung richtig sauber ist. 😉
- Endlich mal wieder ein gemeinsames Mittagessen mit meiner Freundin Pilla.
- Einen schönen Nachmittag mit meiner Familie im Café Lebensart.
- Über mich selbst lachen zu können, als ich mich hinhockte und eine Schnecke vom Weg retten wollte.

- Den richtig vollen Mond dann von zuhause aus bewundern zu können.

- Die ersten Kirschen der Saison. Waren die lecker!

Ja, so war das diese Woche mit meinen Glücksmomenten. Ich hoffe, Du hast auch ein paar schöne Dinge erlebt? So oder so: Ich wünsche Dir jetzt ein schönes Wochenende!
Alles Liebe für dich – love & peace!
Deine Maike
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Kaffeekasse & Wöchentliche Wohlfühl-Post

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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden.
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein.
Das ist wieder ein sehr schöner und inspirierender Wochenrückblick, liebe Maike. Deine Beobachtungen zum Gartenbaumläufer fand ich sehr interessant und auch was du zu diesem Vogel herausgefunden hast.
Die Schnecke, ja, hahaha! Das ist schon lustig!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Heike
Guten Morgen, liebe Maike,
vielen Dank für deine zauberhafte Geschichte von den Vogelbabys, ich kann sie fast leise piepsen hören. Und wie klug die Vogeleltern ihr Nest gebaut haben.
Den herrlich kurzen Moment der sauberen Wohnung hab ich wiedererkannt 😉
Regengeräusche am Fenster liebe ich auch sehr. Und die gute Luft danach.
Das Cafe Lebensart finde ich übrigens toll, so eins hätte ich hier auch gern.
Dir und Lise ein wunderbares Wochenende,
liebe Grüße, Claudia 🐌