Weihnachten, Rotkehlchen und Möhrensaft – Meine Glücksmomente der Woche (28/12/19)

Wintermorgen am Hengsteysee

Hier kommen schon die letzten Glücksmomente für dieses Jahr. Verrückt, oder? Nächste Woche ist schon 2020! ZweitausendZWANZIG! Krass!
Aber um ein bißchen Normalität zu wahren, hab ich auch diese Woche wieder meine Glücksmomente der Woche aufgeschrieben. Und das ist das, was mein guter Vorsatz für 2020 ist: Noch mehr Glücksmomente ins Leben zu holen und dafür den doofen Dingen im Leben noch weniger Raum zu geben. Ich finde, so ist das doch ein ganz anständiger Vorsatz, oder?

Vorweihnachtliche Treffen mit den Raclette-Frauen

Samstag Nachmittag war ich mit den Raclette-Frauen unterwegs. Wir haben den Weihnachtsmark in Soest besucht. Endlich hab ich es da mal hin geschafft! Seit Jahren wollte ich immer hin, aber dann war die Vorweihnachtszeit immer so schnell rum…

Der Markt ist wirklich hübsch, weil die Innenstadt von Soest mit ihren Fachwerkhäusern auch sehr sehenswert ist.

Okay, ich stelle fest, hier sieht man keine Fachwerkhäuser… Aber es gibt welche. Überall da. Nur auf dem Foto nicht…

Nach dem Weihnachtsmarkt sind wir noch zum Thing-Hof gefahren, einem Café zwischen Soest und dem Möhnesee, das Wiebkes Freundin betreibt. Das kannte ich noch gar nicht und ich war echt begeistert! Ein hübscher kleiner Hof, wo es selbst gemachte Kuchen und köstliche Flammkuchen gibt. Leider war ich vom Weihnachtsmarkt schon so gut gefüllt, dass ich nicht so viel probieren konnte, wie ich es gern getan hätte. Aber ich komme definitiv noch mal wieder!

Thing-Hof

Sonntag Abend haben wir uns dann gleich noch mal gesehen. Wir waren zum Taizé-Gottesdienst in Seppenrade. Wiebke als Laienpredigerin hat ihn gemeinsam mit einer Pastorin gehalten. Das war sehr stimmungsvoll. Die Kirche war schön geschmückt, es brannten viele Kerzen und es wurde das Friedenslicht aus Bethlehem verteilt. Ein schöner Abend zur Einstimmung auf Weihnachten.

Taizé-Gottesdienst: Kerze in der Kirche

Weihnachten

Zack, und dann war es schon wieder so weit! Heiligabend war da.

Heiligabend

Heiligabend habe ich wie jedes Jahr mit meiner Familie verbracht. Wir waren erst im Weihnachtskonzert der Dortmunder Philharmoniker. Das war echt stimmungsvoll und ein ganz besonderer Einstieg in die Weihnachtstage.

Weihnachten im Theater Dortmund

Nach dem Konzert sind wir zu mir gefahren und haben uns der obligatorischen Völlerei mit Keksen, Raclette und selbst gemachtem Eis hingegeben. Ein rundum schöner Tag!

2. Feiertag

Am zweiten Feiertag war ich dann bei der Patenkindfamilie eingeladen. Ich habe einen Schwung Geschenke mitgenommen und habe selbst ein Gartenbuch für meine gärtnerischen Aktivitäten in 2020 bekommen. Voll super!

Aber auch sonst war es sehr schön!
Wir haben die neue Form von Monopoly gespielt – statt Bargeld gibt es Kreditkarten und einen kleinen Computer, der alles nachhält. Das hat mir ganz gut gefallen.
Später haben wir dann Raclette gegessen. Und der Hund war auch schön geschmückt.

Start in die Rauhnächte

In der Nacht von Heiligabend auf den ersten Feiertag bin ich in die Rauhnächte gestartet. Ich mache das jetzt zum dritten Mal und stelle fest, dass das eine gute Methode ist, das alte Jahr ausklingen zu lassen und das neue Jahr zu beginnen.

Ich brauche zwischendurch immer Zeit, in der ich mich ein wenig zurück ziehen und zur Ruhe kommen kann. Die Rauhnächte sind dafür perfekt geeignet. Ich nehme mir dafür Urlaub und auch ansonsten dreht die Welt sich gefühlt etwas langsamer als das restliche Jahr. Irgendwie ist es jetzt einfacher, sich ein wenig auszuklinken und die Gelegenheit nutze ich gerne.

Und so schlafe ich jetzt aus, lese viel, schau noch ein paar Filme, mache ab und an einen Mittagsschlaf und nehme mir Zeit, die Seele baumeln zu lassen.

So sitze ich zum Beispiel morgens lange auf der Couch und sehe mir an, wie langsam die Sonne aufgeht. Ich hab dann nur eine Kerze an und geniesse die Ruhe und die Zeit, einfach mal nur zu sitzen.

Neulich konnte ich tagsüber auch ein Rotkehlchen beobachten, das lange auf meiner Terrasse sass. Über solche Momente freue ich mich auch immer sehr.

Freitag vormittag bin ich runter zum Hengsteysee gefahren und dort ein bißchen spazieren gegangen. Das Wetter war fantastisch und es hat so gut getan, am Wasser lang zu laufen.

Lieblingsgerichte

Ich hatte mir vor ein paar Wochen einen Entsafter gekauft und den hab ich endlich mal ausprobiert. Toll! Ich habe Möhren, Äpfel und ein bißchen Zitrone entsaftet und mir einen gesunden Saft gemacht. Total lecker!
Jetzt werde ich später direkt mal los dackeln und mir Nachschub an Möhren und Äpfeln besorgen. Das will ich noch mal haben!

Gelesen, geguckt, gehört

Buch „Hollys Weihnachtszauber“

Das Buch habe ich auf Empfehlung von Lary loves bei Insta entdeckt und ich muss sagen, ich fand es echt schön. Die Geschichte ist eine Liebesgeschichte über die junge Holly, die früh ihren Mann verloren hat und seitdem fertig ist mit dem Thema Liebe. Sie arbeitet im Sommer als Köchin für Gesellschaften und hütet im Winter Häuser. Bei dem Auftrag, über Weihnachten ein altes Herrenhaus zu hüten, bekommt sie dann ungewollt Familienanschluss und mit dem verreisten Hausherrn streitet sie ständig per Telefon, weil er ihre Kompetenz in Frage stellt.
Ich mochte das Buch sehr gerne. Die Figuren, die nach und nach auftauchen, sind alle sehr liebenswert und die Geschichte erzählt in einem entspannten Tempo vor sich hin. Ich finde, perfekt für die Weihnachtszeit.
Auch wenn Weihnachten jetzt schon vorbei ist, vielleicht magst Du es ja auf Deine Leseliste für 2020 setzen.

>>> Trisha Ashley: Hollys Weihnachtszauber*

"Buch Hollys Weihnachtszauber" auf dem eReader

Film „Ein Lächeln nachts um vier“

Im ZDF hab ich in der Mediathek den Film „Ein Lächeln nachts um vier“ entdeckt. Eine schöne Liebesgeschichte über die Juristin Jule und den Schauspieler Max, die irgendwie immer den falschen Zeitpunkt erwischen. Klingt kitschig, ist es vielleicht auch, aber die Schauspieler haben überzeugend gespielt und die Geschichte ist wirklich schön umgesetzt.

>>> ZDF-Mediathek: „Ein Lächeln nachts um vier“ (Bis 24.3.2020 abrufbar)

So, ich werde mich jetzt mal wieder dem Wenig- bis Nichts-Tun widmen. Dir wünsche ich ein schönes Wochenende mit möglichst vielen Glücksmomenten!

Liebe Grüße!

Deine Maike

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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden. Sie fasst jeden Samstag in einem Artikel zusammen, was sie diese Woche glücklich gemacht hat. Eine schöne Idee! Und alle, die Lust haben, mitzumachen, verfassen einen eigenen Artikel und verlinken diesen dann bei ihr. Herzlichen Dank für die schöne Anregung an Denise! 
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein. 

*Ich mache nur noch sehr wenige Kooperationen und bekomme so in der Regel kein Geld dafür, wenn ich Dir etwas empfehle. So auch in diesem Falle. Sollte es mal anders sein, benenne ich das im Text entsprechend, damit Du immer siehst, wo ich eine Gegenleistung bekommen habe. Unabhängig von einer Einladung oder Gegenleistung empfehle ich Dir nur, was ich selber auch empfehlenswert finde.

2 Kommentare

  1. Liebe Maike,

    ein wieder einmal sehr stimmungsvoll gestalteter Glücksmoment!

    Soest und seinen Weihnachtsmarkt kenne ich auch (ich war 2005 zur Adventszeit in der Nähe zur Reha) und ich fand die Stimmung dort sehr heimelig! Gerade wegen der Fachwerkkulisse ;-).

    Im Gegensatz zu dir bin ich immer sehr wehmütig, wenn ein Jahr zu Ende geht und die schlimmsten Tage sind für mich der 31.12. und der 1.1. (der allein schon wegen des Neujahrsspringens im Fernsehen – wer schaut sich so was denn nur an?!). Das alte Jahr ist vorbei, der Glanz der Weihnacht ist plötzlich ausgeknipst und beim neuen und mit einem Schlag so nüchternen Jahr weiß man so gar nicht, was auf einen zukommt…

    Egal, schauen wir optimistisch in die Zukunft frei nach dem kölschen Motto „et hätt noch immer joot jejange!“

    Ich wünsche dir einen guten Rutsch und ein glückliches und vor allem gesundes Jahr 2020! Und ich freue mich schon auf viele weitere schöne Einträge hier in deinem Blog.

    Herzliche Grüße
    Ina

    • Liebe Ina,
      vielen Dank für Deine liebe Rückmeldung!
      Ich weiß genau, was Du meinst mit dem Nach-Weihnachtsblues. Den habe ich auch jedes Jahr gehabt. Die Zeit vor Weihnachten war so schön gemütlich und stimmungsvoll und danach bin ich auch immer in ein Loch gefallen. Komischerweise habe ich das diesmal nicht gehabt. Vielleicht auch, weil ich beschlossen habe, mir die guten Dinge der Weihnachtszeit rüber zu retten. Und ich glaub, es hilft auch ein wenig, die Rauhnächte zu begehen. So erhalte ich mir ein wenig den Zauber dieser Zeit.
      Dir auch ein gutes, neues Jahr!
      Liebe Grüße
      Maike

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