Zack, da ist schon wieder Samstag! Ich hab wie jede Woche für dich meine Glücksmomente der letzten Tage zusammengestellt. Hier sind sie. Viel Spaß beim Lesen!
Erinnerungen schaffen und festhalten
Ich hab vor vielen Jahren für mich als eins meiner wichtigsten dauerhaften Lebensziele ausgemacht, schöne Erinnerungen zu schaffen.
Und je älter ich werde und je chaotischer und unberechenbarer diese Welt wird, desto wichtiger wird mir das. Denn das, was wir Schönes erleben, kann uns niemand mehr nehmen. Unsere Lebenszeit geht so schnell vorbei und ich finde, wir müssen echt achtgeben, dass wir nicht all unsere Zeit nur in schnöde Alltagsdinge und Verpflichtungen investieren, sondern, dass auch immer noch genug Raum und Energie für die schönen Dinge bleibt. Eben für das, woran wir uns auch später noch erinnern werden.
Das ist auch einer der Gründe, warum ich jedes Jahr eine Liste mache, was ich im neuen Jahr erleben möchte. (Die für dieses Jahr kannst du bei „25 in 2025“ nachlesen.) Auch, wenn ich hinterher oft auch ganz andere Dinge gemacht habe, die Liste erinnert mich immer daran, dass ich schöne Erlebnisse kreieren möchte.
Und was mir dann auch wichtig ist: Dass ich das Erlebte irgendwie festhalte. Wenn Du hier schon länger mitliest, weißt du vielleicht, dass ich es liebe, mit Stift und Papier zu arbeiten.
Ich habe seit Jahren wieder einen Papierkalender, führe ein 5-Jahresbuch, in das ich täglich ein paar Stichpunkte reinschreibe und ich liebe es, mir die Natur mittels meines kreativen Nature Journals zu erschliessen. Immer mal wieder wandle ich die Form meiner Aufzeichnungen ab, aber es bleibt immer dabei, dass ich meine Erinnerungen in irgendeiner Form in den Büchern festhalte.

Dazu drucke ich Fotos aus, mache mir Notizen, skizziere etwas, notiere Zitate, klebe Eintrittskarten oder ähnliches ein und halte so den Moment fest. Und ich liebe es, meine Aufzeichnungen später in die Hand zu nehmen und mich an die schönen Erlebnisse zu erinnern. Für mich sind diese Aufzeichnungen, die ich in die Hand nehmen kann, ein wahrer Schatz.

Wie hältst du deine schönen Erinnerungen fest?
Routinen
Schon letzte Woche hatte ich geschrieben, dass ich es grad wieder ganz gut hinbekomme, mir wieder eine regelmässige Yoga-Routine anzugewöhnen. Darüber bin ich super happy, weil ich einfach merke, wie gut es mir tut.
Und irgendwie ist es doch so merkwürdig mit den Dingen, die uns gut tun: So oft kommen sie uns wieder abhanden. Und wenn wir sie dann wieder tun, fragen wir uns, warum wir sie aus den Augen verloren haben. Kennst Du das auch?
Und ganz ehrlich: Ich stelle heute fest, es liegt selten an der fehlenden Zeit. Denn bei so viel Zeit, die viele von uns am Handy oder mit irgendwelchem anderen unnötigen Kram verbringen, kann das nicht der Grund sein.
Ich merke gerade wieder, mir helfen verschiedene Sachen am Ball zu bleiben:
- Eine physische Erinnerung: Der kleine Ausdruck des Yogaplans von Mady Morrison, den ich mir als Erinnerung in meinen Kalender klebe. (Das kann natürlich auch ein Post-it am Spiegel oder was auch immer bei deinem Thema sein.)
- Der Tracker in meinem Kalender, in dem ich jeden Tag einen Haken mache, wenn ich auf der Matte war. Damit sehe ich genau, ob ich dran bleibe.
- Lieber kurze tägliche Einheiten als drei mal die Woche längere. Grundsätzlich spricht ja nichts gegen drei mal die Woche. Aber ich merke, es fällt mir persönlich leichter, zu wissen, ich mache jetzt einfach jeden Tag Yoga. Dann muss ich nicht jeden Tag neu mit mir verhandeln, ob heute der Yoga-Tag sein muss und ich geh einfach stumpf auf die Matte. Statt 1,5 Stunden zwei mal die Woche gehe ich nach Madys Plan täglich für 10 bis 30 Minuten. Fertig. Und wenn ich mal einen Tag gar nicht will, ist es dann auch okay. Mein Ziel ist es, etwa fünf mal die Woche Yoga zu machen. Dann darf ich quasi zwei mal pro Woche faul sein. Für mich ist das ist ein fairer Deal. Alternativ könnte man auch feste Tage bestimmen, an denen die Sache dran ist. Ganz so, wie es für dich passend ist.
- Die neue Gewohnheit an eine bestehende dranzuhängen. Mir hilft es sehr, wenn ich weiß, meine Yoga-Einheit steht nach der morgendlichen Hunderunde auf dem Plan, direkt vor dem Frühstück.
- Genug Zeit, um Routinen zu etablieren: Manche sagen, es dauert 30 Tage, bis eine neue Routine zur Gewohnheit geworden ist, manche sprechen von 60 oder auch mehr Tagen. Ich hab in der Vergangenheit festgestellt: Mir reichen 6 Wochen bei neuen Gewohnheiten definitiv nicht. Ich werde vielleicht 3 Monate darauf achten müssen, dran zu bleiben. Mal sehen, ab wann es für mich zum normalen Alltag geworden sein wird.
- Hilfreich ist es, mir meine Ziele klar zu machen: Ich weiß, ich fühle mich körperlich besser, bin fitter und beweglicher, mehr mit mir selbst verbunden, wenn ich regelmässig Yoga mache.
- Kleine Fortschritte zu beobachten und schon nach kurzer Zeit zu sehen, dass sich ein bißchen was zum Positiven verändert. Ich merke schon nach gut einer Woche, dass die müden Gräten wieder etwas beweglicher werden. Toll!
- Den Fokus nur auf eine Veränderung zu setzen. Radikale Veränderungen im Leben funktionieren vermutlich nur, wenn wir plötzlich existentielle Gründe dafür haben und die haben wir ja meist zum Glück nicht.
- Disziplin: Manchmal hat man einfach keine Lust. Es gibt dann die eine Stimme in mir, die sich nicht aufraffen kann. Ein anderer, pragmatischer Anteil steht aber auf, rollt die Matte aus und sagt „Komm, in 20 Minuten kannst du schon wieder mit gutem Gewissen auf der Couch sitzen.“. Und das funktioniert auch meistens.

Was ist es bei dir, was dir eigentlich gut tut, was dir aber immer wieder entgleitet? Schreib es gerne in die Kommentare!
Und falls du auf einen Anschubs wartest, dieser Sache auch endlich mal wieder nachzugehen: Hier ist er! 😉
Draußen
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich diese Woche gar nicht so viel draussen war. Das stimmt natürlich gar nicht, denn ich bin ja regelmässig mit Lise im Wald. Allerdings war ich diese Woche viel in Begleitung unterwegs und merke, ich brauch nächste Woche mehr Alleinzeit im Wald. Manchmal hilft es ja auch schon, das zu erkennen. 😉
Einen Morgen war ich aber alleine unterwegs und hab mir die Zeit genommen, diese hübsche Weinbergschnecke auf ihrem Weg zu beobachten. Ich finde sie so zuckersüß, wie sie da mit ihren lustigen Fühlern unterwegs sind und könnte sie ewig betrachten.

Ich werde jedenfalls die nächste Woche wieder intensiver nutzen, um mehr Zeit mit der Natur und mit mir zu verbringen. Mein Naturzeit-Programm liefert ja auch mir selbst gute Anregungen. Und da werd ich mich noch mal auf den Weg machen, bevor es im August schon neue Impulse gibt.
Wenn du auch den Wunsch hast, wieder mehr Verbindung zur Natur und damit auch zu dir selbst zu bekommen, dann schau dir doch mal „Deine Naturzeit“ an und werde Mitglied! Hier findest du alle Infos. 🌿

Rein & Raus
Bei mir hat diese Woche ein Meditationskissen das Haus verlassen. Seit ich das Kissen aus Schurwolle habe, hab ich das aus Baumwolle nicht mehr genutzt. Insofern hab ich es bei Kleinanzeigen inseriert und jetzt darf sich eine andere Person darauf niederlassen.

Lieblingsgerichte
Ich hab eine neue Eissorte entdeckt und ich bin in love! Von Magnum gibt es jetzt Bon Bons – kleine Eispralinen. Ich hatte die Sorte „White Chocolate & Cookies“ probiert und fand sie mega lecker! Außerdem find ich sie gut, wenn man mal Lust auf Eis hat, aber eine kleine Portion reicht.

Gelesen, geguckt, gehört
Mediatheken, Streamingdienste & Youtube
Ich fand diese Woche folgende Videos hilfreich oder inspirierend:
- Das Video von Finanztipp zu „Pflege deiner Eltern: Wie teuer wird’s für dich?“.
Für mich ist es zwar derzeit kein Thema, aber im Bekanntenkreis haben wir darüber schon oft nachgedacht, insofern fand ich das Video sehr erhellend. - Die Doku „Yoga – Mehr als ein Lifestyle Sport?“ in der ARD beschäftigt sich mit der Frage, wofür Yoga alles gut ist. (Spoiler: Für ganz schön viel.)
- Der Erfinder der Bullet Journal Methode Ryder Carroll hat ein Video gemacht, wie uns ein Bullet Journal dabei helfen kann, den Sommer zu geniessen. Das fand ich inspirierend, wie auch überhaupt seine Bullet Journal Methode. Hier geht’s zum Video.
- Bei Netflix hab ich noch mal die Nachfolger-Doku von „The Minimalists“ „Minimalismus. Weniger ist jetzt!“ geguckt. Ich finde, sie bringen dort die Absurdität unseres Konsumwahns ganz gut auf den Punkt und ich bekomm wieder Lust, meine Schränke noch mal kritisch zu beäugen. 😉
- Außerdem gucke ich bei Netflix grad die Mini-Reihe über Robbie Williams. Mag ich auch!
- Die Doku in der ARD zu Ina Müllers 60. Geburtstag: „Ina Müller – laut und leise“
Evergreen
Und weil es grad in den Tipps oben Thema war, empfehle ich dir heute noch mal meinen Artikel, in dem ich beschreibe, wie ich selbst vorgegangen bin, um weniger Ballast in meinem Leben zu haben.
>>> Mein überraschender Weg in den Minimalismus

Glücks-Quickies
Und zuletzt noch ein paar weitere Punkte, für die ich diese Woche dankbar war:
- Ein schöner Samstagnachmittag bei meinen Eltern.
- Ein schöner Nachmittag mit meiner Tante. Wir haben erst eine Hunderunde durch den dichten Wald gemacht und dann gab es Apfelpfannkuchen.
- Gute Laune hat mir diese Woche das Lied „Cartoon Heroes“ von Aqua gemacht (die mit „Barbie Girl“). Eigentlich überhaupt nicht meine Musik, aber ich hatte Freude damit. Es ist gleich auf meiner Spotify-Playlist „Happy Music“ gelandet.
- Mir nach einem Besorgungstrip in die Innenstadt in meinem Viertel ein Spaghettieis zu gönnen. i
- Ein sonniges Frühstück am See mit lieben Freunden.
- Eine schöne Waldrunde mit Carmen durch den Regen.
An dieser Stelle auch noch mal wieder vielen Dank an alle, die mir wieder Geld in meine Kaffeekasse geworfen haben! Ich seid die Besten!
So, das war meine Woche. Ich wünsche Dir jetzt ein schönes Wochenende mit vielen kleinen Glücksmomenten!
Alles Liebe für dich – love & peace!
Deine Maike
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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden.
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein.
Hallo Maike,
Ich bin eher eine Stille Mitleserin. Aber nachdem ich das mit der Weinbergschnecke gelesen habe, ist mir ein Buchtipp eingefallen.
Ich habe vor einiger Zeit das Buch „Das Geräusch einer Schnecke beim Essen“ von Elizabeth Tova Bailey gelesen.
Ich fand es toll, vielleicht ja auch etwas für dich?
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Hallo Verena,
oh ja, das Buch mochte ich auch sehr! Das ist wirklich toll! Vielen Dank für den Tipp. Auch wenn ich es schon gelesen habe, vielleicht nimmt sich eine Leserin hier den Tipp mit?
Liebe Grüße und Dir weiter viel Spaß mit den Glücksmomenten!
Maike