Mehr Durchblick und Zeit für mich – Warum ich wieder zum Papierkalender gewechselt bin

Papierkalender

Viele Jahre habe ich mit einem elektronischen Kalender gearbeitet. Vor einiger Zeit bin ich aber wieder zurück zum Papierkalender gewechselt.

Verzettelt und zu viel um die Ohren

Lange Jahre habe ich den elektronischen Kalender auf meinen elektronischen Geräten genutzt. Das fand ich immer sehr praktisch. Ich hatte meine Termine in der Kalender-App und dazu eine separate To-do-Listen-App, in der ich alle Aufgaben gesammelt habe, die anstanden. Kalender und App synchronisierten sich automatisch auf allen Geräten und so hatte ich überall eine Übersicht über meine Termine.

Aber irgendwie war das dann doch nicht so cool. Im elektronischen Kalender bekommt man unendlich viele Termine unter. Auf dem kleinen Display des Handys sieht man auch nicht so gut, wie voll die Woche wirklich schon ist. So passierte es mir nicht selten, dass ich plötzlich alle Abende unter der Woche verplant hatte. Hinzu kommt: Die Aufgaben in der Aufgaben-App benötigen ja letztlich auch Zeit, sie müssen irgendwie zwischen den festen Termine platziert werden.

Und so hab ich mich damit irgendwie verzettelt. Der Kalender wurde immer voller und auch die To dos in der App wurden immer mehr. Ich hatte zunehmend das Gefühl, nicht mehr hinterher zu kommen und zum Sklaven meiner Apps zu werden.
Die Zeiten für Pausen sind dabei oft hinten rüber gefallen. Und mir kam der Fokus auf das, was wirklich wichtig ist, abhanden.

Mir fehlte in der elektronischen Variante einfach der Überblick. Und daher bin ich dann irgendwann wieder zum Papierkalender zurück gewechselt.

Zurück zu Papier

Schon immer mochte ich gerne schöne Papierkalender. Hier habe ich eine gute Übersicht über alles, was ansteht. Ich mag darin gerne die schönen Dinge festhalten, die ich erlebt habe und sehe mit einem Blick, worauf ich mich in den kommenden Wochen freuen kann.

Der entscheidende Aspekt aber ist: Mein wichtigstes Gut ist – neben meiner Gesundheit – meine Lebenszeit. Ich mag meine Zeit nicht mehr mit Dingen verbringen, die mir nicht am Herzen liegen. Und ich will nicht mehr durch mein Leben hetzen, weil ich mir zu viel aufgehalst habe. Mein Papierkalender hilft mir dabei, die vorhandene Zeit gut einzuteilen, meinen Fokus im Blick zu halten und mir genug Puffer für Auszeiten zu reservieren.

Papierkalender: Klarheit neben Blumen

Was ich im Kalender benötige

Es sind bestimmte Elemente, die ich in meinem Kalender brauche, um all das zu erreichen. Was das ist, erläutere ich Dir im Folgenden.
Dazu ein Hinweis: Mein Kalender hat sich über die Jahre verändert. Ich passe immer mal wieder was an. Das spiegeln auch die Fotos wieder. Wunder dich also nicht, dass du so unterschiedliche Versionen siehst. 😉

Mein Ziel / Meine Werte

Ich finde es wichtig, mein Gesamtziel und meine Werte im Blick zu behalten. Denn egal, was mein Ziel ist oder wie meine Werte aussehen, es sollte doch so sein, dass das, womit ich meine Zeit verbringe, irgendwie damit korrespondiert.

Wie du Deine Werte und Ziele herausfindest, wäre wieder ein Thema, mit dem man einen eigenen Blogartikel gestalten könnte. Daher hier nur in Kürze:
Deine Werte kannst du zum Beispiel in diesem Test ermitteln: Werte – Ein guter Plan.
Und wenn es um die Frage geht, was willst du überhaupt im Leben, empfehle ich dir das Buch „Das Café im Rande der Welt“ von John Strelecki. Oder du schaust mal in meinen Artikel mit dem Käfer-Modell.

Ganz profan kann man sich auch fragen, was dir am meisten Spaß macht und zusehen, dass du möglichst viel davon in dein Leben bringst. Parallel dazu hilft es, das, was einem keinen Spaß macht, nach und nach auf ein Minimum zu reduzieren.

Meine Werte und Ziele habe ich vorne im Kalender niedergeschrieben, so dass ich sie immer im Blick habe.

Kalender & Aufgabenübersicht

Das Kernstück meines Kalenders ist natürlich der Kalender selbst. Ich arbeite mit einer Variante, die meine Woche auf einer Doppelseite zeigt. So hab ich die ganze Woche im Blick.

Diese Doppelseite enthält meine Termine und Aufgaben:

Die Termine kommen natürlich in die Tagesübersicht. Ich nutze einen kleinen Bereich auf der Doppelseite, wo ich die Aufgaben der Woche gesammelt hinschreibe. Es gibt aber auch die Idee, die Aufgaben direkt mit in die Tagesplanung zu schreiben. Denn letztlich brauchst du ja für die Aufgaben auch Zeit.

Mir ist es wichtig, erledigte Aufgaben händisch abhaken zu können. Und auch im Nachgang zu sehen, um was ich mich die Woche schon alles gekümmert habe. Geht es Dir nicht auch manchmal so, dass Du Dich fragst, wo die Zeit geblieben ist? Mit dem übersichtlichen Papierkalender sehe ich es wieder und erkenne, wie viel ich doch tu und wo ich überall weiter gekommen bin.

Glücksmomente

Dass ich ein Fan von Glücksmomenten bin, weißt Du sicherlich. Einen ganzen Artikel dazu findest Du hier.
Konkret sehe ich zu, dass ich reichlich Gelegenheiten schaffe, schöne Momente zu erleben. Insofern mag ich es, wenn mein Kalender für die nächsten Wochen und Monate schon einen ganzen Schwung schöner Pläne beinhaltet, auf die ich mich freuen kann. So lassen sich auch mal doofe Termine oder ungemütliche Lebensphasen ganz gut aushalten.

Lange habe ich meine erlebten Glücksmomente in meinem Kalender farbig markiert. So hatte ich beim Zurückblättern immer die schönen Dinge im Fokus.

Papierkalender

Mittlerweile habe ich ein separates Kreatives Journal, in das ich all die schönen Momente des Tages zeichne. Dafür setze ich mich am Abend etwa 15 Minuten hin und zeichne alles auf, was an diesem Tag schön und besonders war. Das hilft mir dabei, die Momente besser zu verankern und es macht mich dankbar. Mehr zum Kreativ Journal findest du hier.

So ändern sich die Dinge auch zwischendurch immer wieder mal. Und auch wenn die Glücksmomente nicht mehr im Kalender stehen, ist mein Kalender immer noch ein fröhlicher Ort. Ich habe mittlerweile eine pink-farbene Hülle, weil ich möchte, dass mein Kalender viel Fröhlichkeit ausstrahlt. Und ich gestalte meine Wochenübersichten ein wenig kreativer: Mittlerweile finden sich darin auch Elemente wie Zeitungsausschnitte, farbige Elemente oder auch schöne Stempel oder Washi-Tape.

Kalender: Meine Wochenübersicht mit Terminen, Aufgaben, Essensplan und Zeitungsauschnitten (Text: "Einatmen, ausatmen, bei dir ankommen" sowie einem Foto von zwei Liegestühlen am See)

Fokus

Mir hilft es, meiner Woche einen Fokus zu geben. Wenn es eine volle Woche wird, ist das z. B. „Pausen machen“. Das hilft mir dann, nicht zu vergessen, dass ich mir wenigstens kurze Auszeiten gönne. Genauso geht das natürlich auch mit anderen Wünschen. Dinge aufzuschreiben hilft mir ungemein, sonst vergesse ich das manchmal im Trubel der Woche.

Wenn ich eine Fragestellung an das Leben habe, habe ich diese Frage ebenfalls schon mal mit in den Kalender genommen und geguckt, welche Antworten mir dann dazu begegnen.

Gewohnheiten

Manch einem hilft es auch, einen Gewohnheits-Tracker im Kalender zu haben. Das hatte ich mal eine Zeit lang, habe mich aber wieder davon verabschiedet. Alternativ kann man aber auch die „guten Dinge“, die man getan hat, in seinen Tagesplan schreiben und farbig markieren.

Listen

Zuletzt braucht es für mich noch ein paar freie Seiten im Kalender, wo ich wichtige Dinge notieren kann.

Existentiell sind für mich: Eine Liste mit den grundlegenden Dingen für meine Selbstfürsorge. In trubeligen Zeiten vergesse ich schon mal, was gut für mich ist und gerate dann irgendwie aus dem Lot. Was mir dann hilft – gesundes Essen, Bewegung, Schlaf, genug Wasser trinken, etc. – habe ich auf einer Liste stehen. Nicht, dass das nicht jedem klar ist, aber in gewissen Lebenssituationen gerät es aus dem Blick und ich bin dann glücklich, dass ich einen Anker habe, der mich erinnert, wie gesundes Leben funktioniert.

Dazu gibt es noch eine Liste mit den „guten Dingen“ im Leben. Hier notiere ich alles, was ich gerne mache und was mir Energie bringt. Da gibt es nämlich vieles, aber oft fallen mir nicht alle Punkte ein, wenn ich spontan etwas Schönes tun möchte. Mit der Liste hab ich immer alles parat und kann mir dann das aussuchen, was im Moment am besten passt.

Mein Leben mit dem Papierkalender

Wie arbeite ich nun mit dem Kalender?

Wöchentlicher Rückblick und Ausblick

Am Sonntag Nachmittag oder Montag Morgen nehme ich mir meinen Kalender für ein paar Minuten zur Hand. Dann schau ich einmal zurück auf die Woche, ergänze noch fehlende Punkte, die ich gerne noch festhalten möchte, reflektiere, ob mich Situationen gelehrt haben, zukünftig anders zu planen und fokussiere mich noch mal auf das, was ich Schönes erlebt habe.
Wenn ich es nicht geschafft habe, alle Aufgaben zu erledigen, frage ich mich noch mal, ob sie wirklich erledigt werden müssen. Wenn sie sich mittlerweile so erledigt haben oder nicht mehr wichtig genug sind, streiche ich sie. Wenn ja, übertrage ich sie in die nächste Woche.

Außerdem gucke ich auf die kommende Woche. Ich prüfe dann, ob ich alles notiert habe, was ansteht, ob ich genug Zeit für anstehende Aufgaben und Pausen geplant habe und hole das ggf. nach. So bin ich gut vorbereitet und kann mich so langsam auf die kommende Woche einstimmen.
Dazu setze ich den Fokus und suche ein oder zwei Bilder aus, mit denen ich meine Woche hübsch mache (s. o.).

Täglicher Ausblick

Ähnlich mache ich es täglich. Bei meinem Kaffee morgens gucke ich in meinen Kalender und schaue, was mich an dem Tag erwartet.

Und zwischendurch sorge ich dafür, dass ich direkt, wenn ich neue Termine eintrage, direkt entsprechende Puffer oder ggf. auch Zeiten für Vor- und Nachbereitung mit plane. So gerate ich dann später nicht unter Zeitdruck.

Eine ganz andere Denke: Das Bullet Journal

Vor einiger Zeit habe ich mich intensiver mit dem Thema Bullet Journal beschäftigt. Das fand ich auch spannend. Die Idee dahinter unterscheidet sich sehr von der typischen Kalenderverwaltung. Hier geht es darum, seine Ziele voran zu bringen, sich mehr mit den Dingen zu beschäftigen, die einem am Herzen liegen und das ganz individualisiert in einem Bullet Journal abzulegen. Eine wirklich tolle Methode!

Ich habe davon ein paar Gedanken in meine Kalendervariante übernommen. Vielleicht ist es für dich auch eine gute Alternative zum klassischen Kalender?
Es gibt im Netz viele Anregungen für Bullet Journals, die oftmals auch sehr kunstvoll gestaltet sind. Darum geht es aber gar nicht in erster Linie, sondern darum, den eignen Fokus wieder zu schärfen. Wenn dich das interessiert, empfehle ich Dir daher das Buch „Die Bullet Journal Methode“ ** vom Erfinder der Methode Ryder Carroll. Neben der Erläuterung der Methode und vielen Beispielen sind darin auch unglaublich viele schlaue Weisheiten über das Leben enthalten. Alternativ kannst du auch erst mal auf seiner (englischsprachigen) Seite bulletjournal.com vorbeischauen um einen ersten Eindruck von der Methode zu bekommen.

Buch "Die Bullet Journal Methode"

Kalenderempfehlungen

Wenn es doch der klassische Kalender sein soll: Es gibt verschiedenste Kalender-Varianten. Durch den Trend zurück zum Papierkalender gibt es regelmässig neue Angebote. Ich stelle dir hier ein paar Varianten vor. (Hinweis: Dafür bekomme ich nichts, aber ich will dir meine Erfahrungen weiter geben.)

Vom Filofax und anderen Varianten mit Spiralbindung bin ich nicht mehr so begeistert. Mich stört da die Spiralbindung, weil sie sehr viel Platz nimmt und beim Schreiben auf der linken Seite stört (als Rechtshänder, bei Linkshändern genau andersrum).

Ich finde folgende Varianten empfehlenswert:

  • Klarheit-Kalender: Der Klarheit-Kalender ist ein gebundenes Buch. Er führt den Nutzer vom Lebensziel zur konkreten Wochenplanung. Da keine Daten eingetragen sind, kann man auch unterjährig anfangen.
  • Paper Republic: Das Prinzip: Du suchst Dir eine Lederhülle in einer Größe Deiner Wahl aus. Dazu gibt es verschiedene Hefte, die man individuell in die Lederhülle einbauen kann: Verschiedene Kalendersorten, Notizhefte und z. B. auch Sketching-Hefte. Diese werden mittels bunten Gummibändern in der Lederhülle befestigt.
  • X47: Auch hier sucht man sich eine (Leder-)Hülle in gewünschter Größe und Stärke aus. Die sind auch in unterschiedlichen Preiskategorien zu haben. In die Hülle kommen ebenfalls Papierhefte: Kalender in verschiedensten Varianten, leere Hefte und viele weitere Inhalte. Das Besondere daran: Die Hefte werden mit Federschienen in der Hülle befestigt, so dass sie immer sicher am Platz bleiben. Alternativ kannst Du auch bei X17 vorbei sehen. Gleiches Prinzip, günstigere Materialien.
  • Die Kalender von Leuchtturm sind ganz klassisch. Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen. Ich mag grundsätzlich die Kladden von Leuchtturm sehr, weil das Papier so angenehm ist und ich hier auch mit Füller schreiben kann, ohne dass die Farbe durchschlägt.
  • Die Notizbücher und Kalender von Nuuna kommen in einem ziemlich coolen Style daher und werden in Deutschland gefertigt.
  • Klassiker sind auch die Kalender von Moleskine. Sie gibt es in vielen Varianten und es gibt immer mal wieder Sonderausgaben mit besonderen Motiven. Hier aber eine Warnung: Das Papier eignet sich aus meiner Sicht nicht für Füller, Faserschreiber und Textmarker, da die Farben doch sehr durchschlagen. Wenn Du Team Kugelschreiber oder Bleistift bist, ist Moleskine aber sicher eine gute Wahl.

Hier nenne ich Dir noch ein paar Alternativen, die ich selber noch nicht genutzt habe, die aber auch ganz interessant aussehen:

  • Ein guter Plan: Er legt den Schwerpunkt auf Achtsamkeit und soll so für weniger Stress sorgen.
  • Happiness Planner: Dieser soll dem Benutzer helfen, sein Leben mehr nach seinen Vorstellungen gestalten zu können und damit optimistischer und zufriedener zu werden
  • Blaupause: Bei Blaupause gibt es klassische Kalender, deren Umschläge sehr schön gestaltet sind.
  • FokusPlaner: Interessant finde ich auch die Lösung von Selbstmanagement-Coach Lars Bobach, der auf dem X47-Konzept basiert. Die Einlagen sind von Lars Bobach gemeinsam mit dem Inhaber von X47 speziell für Selbstständige entwickelt worden. Das Prinzip ist auch so, dass vom Ziel her gedacht wird und das Ganze dann auf die Wochen und Tage runter gebrochen wird.

Fazit

Für mich ist die Rückkehr zum Papierkalender echt ein guter Weg gewesen, um wieder mehr Durchblick über meine Woche zu bekommen. Ich bin damit total glücklich und habe das Gefühl, mein Leben so wieder deutlich besser im Griff zu haben.

Wie sieht es bei dir aus? Nutzt du einen elektronischen oder einen Papierkalender? Und wie kommst du am besten klar? Hast du noch weitere Tipps? Ich freu mich über deinen Kommentar unter diesem Artikel!

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Hinweis: Den Artikel habe ich aus eigenem Interesse geschrieben. Die konkreten Tipps für Produkte habe ich Dir nach bestem Wissen zusammengestellt. Für keine Erwähnung habe ich eine Gegenleistung bekommen.

22 Kommentare

  1. Ich musste zustimmend schmunzeln als ich die Einleitung gelesen habe. Ich nutze seit drei Monaten wieder einen Papierkalender mit Platz für 18 Monate. Und kriege seitdem mehr auf die Kette – und sei es nur, daß die Wohnung nicht mehr drei sondern nur noch einen Zentimeter hoch zustaubt 😀

    Den Kalender nutze ich, ähnlich wie Du, auch um Gewohnheiten zu tracken, Listen zu führen, Mahlzeiten zu planen und vor allen Dingen genug Pausen für mich unterzubringen. Ich mein, da steht auch drin wann ich mich gerne in Ruhe zum Stricken auf die Couch setzen möchte, einen Blogpost schreiben/überarbeiten mag oder sich ein Zeitfenster ergibt um zu lesen … Alles in allem bin ich ebenso froh, wieder weg von digital hin auf Papier umgestiegen zu sein 😉

  2. Liebe Maike,

    ich nutze zur Zeit beides: den elektronischen Kalender im Smartphone, um unterwegs einen Überblick über meine Termine zu haben.
    Zu Hause habe ich ein selbst gestaltetes Bullet Journal, in das ich wie Du Wochen- und Monatsübersicht eintrage. Auch Aufgabenplanung, Ziele und Tracker für die Gesundheit finden darin Platz.
    Ich mag es, darin selbst rumzukritzeln, Erledigtes abzuhaken und es nach meinen Vorstellungen zu gestalten.
    Mit dem ungefähr DIN A 5 Format bietet es mir genug Platz dafür, ist mir aber zu groß für die Handtasche. Daher fahre ich mit der Doppel- Strategie elektronisch und Papier sehr gut.

    • Liebe Gina,
      ich würde mit zwei Kalendern nie klar kommen, aber das ist sicher Typsache. Und ich verstehe gut, dass Du auf Eure Reisen möglichst wenig Ballast mitnehmen möchtest. Das war auch einer der Gründe, warum ich lange am elektronischen Kalender festgehalten habe.
      Das Thema Bullet Journal finde ich auch ziemlich spannend. Vielleicht nehme ich das auch noch mal auf.

  3. Hallo Maike,
    ich habe immer beides genutzt, weil ich auch gerne mal eine „Mahnung“ an mich schreibe. Einfach Sätze wie: “ du verzettelst dich, besinne dich auf deine Ziele“ ; „Auszeiten tun gut, Meerblick für die Seele“ oder “ warum klappt derzeit nichts, wo bin ich unaufmerksam“ etc. Das bewusste Aufschreiben der guten sowie der schlechten Momente tut mir gut. Meine Termine, die Übersicht habe ich im Handy, meine Gedanken zu den Ereignissen im Papierkalender.

    • Hallo Michaela,
      das ist auch eine spannende Variante, die beiden Kalendersorten zu kombinieren. Dieser innere Dialog klingt interessant. Ich kenne sowas auch, schreibe es aber nicht auf. Da denke ich mal drüber nach. 🙂

  4. Hallo Maike,

    mir gehts da gerade so wie dir. Auch ich habe meine Termine mit dem iPhone-Kalender verwaltet, zusätzlich noch eine To-do-List über Wunderlist. Für 2019 habe ich mir wieder einen A5-Kalender (Leuchtturm) zugelegt, in dem auch Platz ist für viele Notizen, Tracker usw.

    Liebe Grüße

    Birgit

    • Liebe Birgit,
      wie witzig, dass es offenbar so vielen grad so geht. Dann wünsche ich Dir viel Erfolg und viel Spaß mit dem Papierkalender!
      Liebe Grüße!

  5. Liebe Maike,
    habe deinen Artikel hier eben eher „zufällig“ entdeckt …. ich liebe diese Zufälle, denn gestern bin ich auf einen Kalender zum Ausdrucken gestoßen, der gut in meinen von „x17“ passen würde. ? zwar schreckt mich das „zusammenbasteln“ noch ein wenig ab, doch die verschiedenen Möglichkeiten, die er mir bietet, gefallen mir absolut. Bisher war meine Papiervariante in DinA 4, da ich dachte ich bräuchte sooo viel Platz, doch im Endeffekt habe ich ihn kaum genutzt und es blitzen mich leere Seiten an ?. Und wieder war der Zufall da, denn meine Freundin hat den gleichen, nur in DinA 5 und sie meinte letztens, ihrer wäre ihr zu klein ?also wird getauscht ? … Jetzt freue ich mich wie Bolle auf das Gestalten und werde auf jeden Fall deine Idee mit den „Erinnerungen an mich“: heute schon Obst & Gemüse gegessen, Yoga bzw. Raus an die Luft integrieren.

    Hab ein feines Wochenende und einen schönen 2. Advent
    Herzensgruß von
    Anke

    • Liebe Anke,
      das ist lustig, so oft stossen wir im Leben auf das, wonach wir gerade suchen. 🙂
      Den X17 kannte ich gar nicht. Der sieht auch gut aus. Ich hatte vor längerer Zeit mal den X47. Den fand ich auch gut.
      Ich wünsche Dir viel Erfolg beim „Neu einrichten“, ausprobieren und planen.
      Hab eine schöne Weihnachtszeit!
      Liebe Grüße
      Maike

  6. Hallo Maike,
    ein toller Artikel, der mich direkt angeregt hat den passenden Kalender für mich zu suchen. Da keiner meine Wünsche zu 100% erfüllt hatte ich schon überlegt mit dem Bullet Journaling anzufangen. Momentan fehlt mir jedoch noch die Zeit für einen Anfang.
    Dann habe ich durch Zufall bei Etsy meinen Traumkalender gefunden: einen handgemalten Bullet Journal Kalender mit superschönen Illustrationen. Dieser liegt nun unter dem Weihnachtsbaum und wird Morgen Abend ausgepackt. 🙂
    Falls du neugierig bist, es ist dieser hier:
    https://www.etsy.com/de/listing/574145895/kreativplaner-planer-im-bullet-journal
    Ich wünsche dir Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
    Liebe Grüße von nebenan,
    Maike

    • Hallo Maike,
      wow, der ist aber wirklich schön! Da hast Du Dir ein schönes Geschenk gemacht!
      Das Thema Bulletjournal hab ich auch grad auf dem Schirm. Ich hab dazu das Buch „The Bullet Journal Methode“ gekauft und probiere mich daran derzeit aus. Insofern werde ich auch den Artikel demnächst noch mal aktualisieren.
      Dir viel Spaß mit dem Kalender!
      Liebe Grüße!
      Maike

  7. […] Schon vor längerer Zeit hatte ich hier ja erzählt, dass ich wieder zum Papierkalender umgestiegen bin. Die Gründe dafür waren unter anderem, a) dass es so für mich übersichtlicher ist, b) dass begrenzter Platz im Papierkalender Sinn macht weil wir da nicht unbegrenzt Termine eintragen können und c) weil ich es so ein Stück weit auch als eine Art Tagebuch nutzen kann. (Den ganzen Artikel dazu findest Du hier.) […]

  8. […] Schon vor einiger Zeit hatte ich beschrieben, dass ich wieder beim guten alten Papierkalender angekommen bin. Grund dafür ist, dass ich mit den elektronischen Varianten immer mehr das Gefühl hatte, mich zu verzetteln. Ich habe in den letzten Jahren einiges getestet und meine Anforderungen an den Kalender sowie mein Ziel- und Zeitmanagement weiterentwickelt. Daher habe ich den Artikel noch mal komplett überarbeitet. Den aktualisierten Beitrag findest Du hier. […]

  9. Ich schwanke auch immer wieder, lande dann stets wieder beim Papier, bis mich die vom Job geforderte digitale Planung in Lotus Notes gibt…
    Welche verwendest Du gerade? Ist das von Public oder X17? Sie sieht sehr ansprechend und klar aus.

    Liebe Grüße, Tanja

    PS. Ich liebe Marker und gestalte es bunt. Kennst Du schon die Marker aus Japan, die wie ein normaler Stift gestaltet sind, oben und unten verschiedene Breiten und vor allem schöne Farben haben? Kann ich sehr empfehlen!

    • Tanja, ich bin zuletzt beim X47 hängen geblieben. Der passt für mich am besten. Was die beruflichen Termine angeht: Ich übernehme nur die in meinen „privaten“ Kalender, die in irgendeiner Form besonders sind oder die in meinen regulären Feierabend hineingehen. So hab ich es für mich entschieden, weil ich nicht jeden kleinen Termin übernehmen und so meinen Kalender zufrachten will.
      Die Marker kenn ich gar nicht. Schreib doch mal, wie die heissen oder wonach ich genau suchen muss.

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