Perfekt für den Herbst: Vegetarischer Zwiebelkuchen mit Federweißem

Ich liebe diese typischen Gerichte, die man nur zu bestimmten Jahreszeiten ißt. Zwiebelkuchen mit Federweißem ist eines davon. Klar kann man das ganze Jahr über Zwiebelkuchen backen. Aber den Federweißen gibt es eben nur im Herbst und so ist es eben eines dieser Gerichte, auf die ich mich das ganze Jahr freue.

Ich hatte nun vor einiger Zeit bei Lary Loves dieses Rezept für vegetarischen Zwiebelkuchen entdeckt. Und ich muss sagen, er schmeckt auch ohne Speck total lecker und es fehlt nichts.

Du brauchst für etwa 4 Portionen:

500 g Zwiebeln
etwas Öl zum Anbraten
150 g Frischkäse natur
150 g Schmand
2 Eier
Salz (wenn du hast Rauchsalz, mehr dazu weiter unten), Pfeffer, ggf. etwas Kümmel
100 g geriebener Bergkäse
1 fertiger Quicheteig (rund)

Dazu noch den Federweißen in weiß oder rot – je nach Geschmack – und wenn du magst, einen grünen Salat.

Du machst:

  1. Backofen auf 180 Grad vorheizen.
  2. Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. In einer Pfanne mit etwas Öl sanft anschmoren. Ordentlich mit Salz, Pfeffer und etwas Kümmel würzen.
  3. Währenddessen Frischkäse, Schmand und Eier zu einer cremigen Masse verquirlen und ebenfalls gut mit Salz und Pfeffer würzen.
  4. Quicheteig in eine runde, ofenfeste Form geben (falls unter dem Teig kein Backpapier war, die Form vorher fetten). Die Zwiebeln darauf verteilern, darüber die Creme geben und den geriebenen Käse darüber streuen.
  5. Bei 180 Grad ca. 40 Minuten backen. 

Federweißer

Falls du Federweißen nicht kennst: Das ist ein junger roter oder weißer Wein, der sich in seiner Reifung irgendwo zwischen Traubenmost und Wein befindet. Und so schmeckt er auch: Er hat eine angenehme Süße und ist schön süffig.
Federweißer muss kühl gelagert werden, damit der Reifeprozess angehalten wird und sollte schnell verzehrt werden. Allerdings auch nicht in zu großen Mengen, da du sonst schnell `nen Flotten bekommst. Vor allem muss er aufrecht gelagert werden. Der Deckel ist nämlich nicht komplett verschlossen, damit das Kohlendioxid, dass bei der Gärung entsteht, entweichen kann.

Rauchsalz

Ich habe jetzt Rauchsalz für mich entdeckt. Das ist Meersalz, das über Buchenholz geräuchert wurde und diesen schönen „speckigen“ Geruch und Geschmack hat. Es passt perfekt in alle Gerichte, wo man gerne Speck verwenden würde. Denn eigentlich geht es ja beim Speck oft gar nicht darum, Fleisch im Essen zu haben, sondern um das kräftige Aroma. Das bekommt man mit dem Rauchsalz gut ersetzt.
Im vegetarischen Zwiebelkuchen ist es super. Ich hab hier zuletzt je zur Hälfte Rauchsalz und normales Salz verwendet.

Soviel zur Warenkunde. 😉 Ich wünsche dir jetzt guten Appetit!

Noch ein Tipp falls etwas übrig bleibt: Man kann ihn auch prima einfrieren.

So, und jetzt wünsche ich dir guten Appetit!

4 Kommentare

  1. Hallo Maike, habe heute das Rezept ausprobiert und muss sagen: LEIDER LECKER!!!
    Selbst mein Mann- kein Freund von Zwiebeln – hat aufgegessen … 😁

  2. Finde ich super, wenn es den mal ohne Speck gibt. Bei uns gibt es eh sehr viel Fleisch, da ist dieser Zwiebelkuchen mal eine gute Abwechslung. Liebe Grüße, Anja

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