Planänderungen, Heizung und Zuhause-Liebe – Meine Glücksmomente der Woche (27/04/24)

Diese Woche endete für mich ganz anders als ich letzte Woche noch so dachte. Aber das ist gar nicht so schlimm. Manchmal muss man einfach auf den Wellen surfen und dann hat man trotzdem eine gute Zeit. Und von meiner erzähle ich dir jetzt wieder wie an jedem Samstag. Los geht`s!

Cevennen und eine entscheidende Planänderung

Nachdem ich letzte Woche schon in den östlichen Cevennen im Département Ardèche unterwegs war, bin ich dann am Samstag weiter Richtung Westen gefahren. Mein ursprünglicher Plan war es, durch die Cevennen Richtung Pyrenäen zu fahren, dann noch Nordspanien mitzunehmen und wieder die französische Atlantikküste raufzufahren.

Die Fahrt in die Cevennen war echt toll! Ich lasse mich unterwegs oft treiben, entscheide spontan, wo es hingeht. Manchmal entscheidet die Auswahl einer Ver- und Entsorgungsstation oder eines vielversprechenden Stellplatzes, wohin ich genau fahre und die Strecke überlasse ich auch schon mal schlicht dem Navi.

Und so fuhr ich eine wunderbare Strecke Richtung Westen über eine schmale Höhenstraße.

Unterwegs hab ich einen Halt gemacht, um bei bester Aussicht zu frühstücken.

Weiter ging es dann vorbei an wunderschönen, kleinen Orten…

… und an einem Fluss entlang.

Unterwegs hab ich dann aber festgestellt, dass es immer kälter wurde, ähnlich wie auch in Deutschland. Bereits am vorletzten Montag waren die Temperaturen schon deutlich gefallen. Dazu blies fast die ganze Zeit ein kräftiger und kalter Wind. Und hier in den Cevennen war nun sogar wieder Nachtfrost angesagt. Insofern musste ich überlegen, was ich nun mache. Bis 4 Grad mach ich ja alles mit, aber darunter wird es mir dann doch zu arg. Auch wenn der Bulli jetzt gedämmt ist und es sich dort deutlich besser aushalten lässt: Die Kälte kommt dann des nachts doch rein und ich hatte keine Lust auf gefrorene Getränke und Kanister.

Leider waren die Aussichten für die nächsten 10 Tage nicht besser. Und in Nordspanien und am Atlantik war tagelanger Regen angesagt.
Also bin ich dann erst mal zurückgefahren ins Départment Ardèche nach Aiguèze und dort zu überlegen, was ich weiter mache.
Zunächst mal gab es dort eine leckere Pizza für Lise und mich (die Franzosen machen echt die beste Pizza), die wir im Bulli verspeist haben. Die Nacht haben wir dann dort auf einem hübschen Stellplatz mit Blick auf den Ort bei immerhin 5 Grad verbracht.

Am Sonntagmorgen hab ich dann bei einer Pippirunde mit Lise entschieden, dass wir die Tour abbrechen und erst mal wieder nach hause fahren.
Die nächsten 14 Tage bei Kälte und viel Regen im kleinen Bulli zu verbringen, fand ich nicht attraktiv. Das ist wieder was anderes, wenn man einen großen Van hat. Im Bulli lassen sich 2-3 schlechte Tage mal aushalten, aber zwei Wochen sind dann doch etwas doof.

Leicht hab ich mich mit der Entscheidung nicht getan. Aber manchmal muss man dann einfach anerkennen, dass die Rahmenbedingungen diesmal nicht passen.

Und so hab ich mir morgens einen letzten Kaffee gekocht, hab den Hund ins Auto gesetzt und bin die gut 1.000 km nach hause gefahren. Einen Übernachtungsstop auf dem Rückweg hab ich mir gespart, weil es auch unterwegs überall um die 0 Grad werden sollte. In der Eifel schneite es dann sogar. Brrr… Was für ein Frühling… 😉

Aber eins ist klar: In die Cevennen möchte ich unbedingt noch mal fahren. Allerdings dann bei milderen Temperaturen. 😉
Und diese Woche hab ich mich dann über mein gemütliches und warmes Zuhause gefreut.

Erledigungen

Die Woche zuhause habe ich dann genutzt, um meine Familie zu treffen, den Bulli mit fehlenden Dingen zu bestücken und überflüssiges raus zu packen, zu waschen sowie zwei kleine Optimierungen im Bulli vorzunehmen.
Jetzt ist das Auto bereit für eine neue Tour, die wohl dieses Wochenende starten wird.

Und außerdem habe ich einen Artikel darüber geschrieben, was ich am diesem Vanlife liebe und was auch manchmal nervt. „Tabula Rasa“ hatte letzte Woche unter meinem Artikel „Große Bulli-Liebe“ danach gefragt und ich hab die Gelegenheit genutzt und das gleich mal zusammengeschrieben. Der Artikel erscheint morgen, also am Sonntag. Wenn dich das interessiert, schau also gerne noch mal rein!
Update: Hier geht`s zum Artikel „Hit oder Shit? Wie dieses Vanlife wirklich ist (für mich)“

Gelesen, geguckt, gehört

TV

Ich hab diese Woche die neuen Folgen von „Praxis mit Meerblick“ in der ARD Mediathek gesehen. Ich mag diese Reihe mit Tanja Wedhorn als Inselärztin auf Rügen sehr und hab mich gefreut, als ich neue Folgen entdeckt habe.

Podcastfolgen

Diese Woche hab ich viele Podcasts gehört und mag dir folgende empfehlen:

• Psychologie to go!: „Selbstbewusstsein – 7 Tipps, wie du es stärkst“. Die Psychotherapeutin Franca Cerrutti erklärt hier, dass ein gutes Selbstbewusstsein nicht nur mental gesünder macht, sondern auch körperlich. Und vor allem zeigt sie 7 Bereiche auf, die alle Teil des Selbstbewusstseins sind und wo wir möglicherweise unterschiedlich gut sind. Ich fand die Folge total gut und bin mir da an zwei Stellen selbst auf die Schliche gekommen
  Zu dem von ihr empfohlenen kurzen Test bzgl. des eigenen Selbstwertgefühlt geht`s hier lang.
• Bei Kathie Kleff im Podcast „Get happy!“ war Nicola Sieverling zu Gast und die beiden haben über einen Plan B im Job gesprochen. Diese Folge ist also für all die interessant, die in ihrem Job nicht mehr erfüllt sind und hier gerne wieder mehr Lebensfreude erleben möchten. Und dabei muss man noch nicht mal alles hinwerfen; sie besprechen auch kleinere Möglichkeiten dafür.
• Im Achtsamkeits-Podcast „7Mind“ war die Schlagfertigkeitstrainerin Nicole Staudinger zu Besuch. Die mag ich ja eh und das Gespräch über Schlagfertigkeit fand ich mal wieder sehr bereichernd.

Noch mehr kleines Glück

Was mich sonst diese Woche noch erfreut hat:

• Wieder jeden Morgen einen Kaffee im Bett zu geniessen.
• Dass die Lise jetzt schon 3 Jahre bei mir ist. Was für ein Glück, dass wir uns gefunden haben. <3

• „Meinen“ Wald in Dortmund so grün wieder angetroffen zu haben.

• Mich im Wald beobachtet gefühlt zu haben. 😉

• Eins meiner Lieblingsgerichte Bratkartoffeln und Spiegeleier mit frischem Salat zu essen. (Lise hat sich auch gefreut, denn für sie gibt es dann auch immer ein Spiegelei mit. 😉 )

Gedanke der Woche

Und da ich die Woche wieder ein paar Dinge gelernt habe, will ich folgende Frage mit Dir teilen:

Wie wäre es, wenn wir unsere vermeintlich merkwürdigen Eigenarten einfach mal ernst nehmen würden und prüfen würden, ob sie nicht viel mehr unseren eigenen Bedürfnissen entsprechen, anstatt zu glauben, wir müßten an uns arbeiten, um besser zu „funktionieren“?

Ich stelle nämlich gerade fest, manchmal macht es auch Sinn, das eigene Herz zu befragen, was man wirklich will.

Und mit diesem Gedanken verabschiede ich mich ins Wochenende.
Ich wünsche dir jetzt ein schönes, möglichst sonniges Wochenende, viele wohlmeinende Gedanken dir selbst gegenüber und viele kleine Glücksmomente! Bis morgen oder nächste Woche! 🙂

Alles Liebe für Dich – love & peace!

Deine Maike

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Die Reihe „Glücksmomente der Woche“ ist durch Anregung von Denise von Fräulein Ordnung entstanden. Sie fasst jeden Samstag in einem Artikel zusammen, was sie diese Woche glücklich gemacht hat. Eine schöne Idee! Und alle, die Lust haben, mitzumachen, verfassen einen eigenen Artikel und verlinken diesen dann bei ihr. Herzlichen Dank für die schöne Anregung an Denise! 
Wenn Du mehr zum Thema Glücksmomente lesen willst, dann schau doch in meinen Artikel Auf der Spur zu den Glücksmomenten im Leben rein. 

*Kooperationen
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