Meine 13 Bücherhighlights in 2024

Auch dieses Jahr habe ich wieder viele Bücher gelesen und teile ich mit dir die Bücher, die mich in den letzten 12 Monaten am meisten beeindruckt haben.

Da wir grad so schön in die dunkle Zeit eintauchen, die ja sehr zum Lesen einlädt und in der viele Menschen noch Geschenke suchen und kaufen, fand ich es schlau, da jetzt schon mal meine Zusammenfassung zu schreiben. Vielleicht findest du ja noch den ein oder anderen nützlichen Tipp und kannst dir oder anderen damit eine entspannte Auszeit zwischen den Jahren schaffen.
Da ich im Dezember meist nur noch Weihnachtsbücher lese, rechne ich auch nicht damit, in den letzten drei Wochen des Jahres noch einen Kracher zu entdecken. Falls doch, reiche ich den natürlich hier und in meinen Glücksmomenten der Woche nach. 😉
Falls du noch auf der Suche nach weihnachtlichen Büchern bist, findest du die in meinem Artikel „Meine liebsten Bücher zur Weihnachtszeit“.

Mein Lesejahr 2024

Wenn das Jahr rum ist, werde ich um die 50 Romane und Sachbücher gelesen haben. Meine gelesenen Bücher halte ich immer in meinem Papierkalender nach. Da trag ich Titel und Autor:in ein und versehe die Zeile mit einem Herz, wenn ich das Buch gut fand.

Ganz wenige Bücher bekommen auch mal ein Doppelherz. Weil ich sie besonders gut fand und sie mich lange begleiten werden. Andere Bücher habe ich angelesen, bin aber nicht warm damit geworden. Die schaffen es dann erst gar nicht auf meine Leseliste.

Aus den „Herzchen-Büchern“ hab ich nun die raus gepickt, die mich am nachhaltigsten beeindruckt haben und erzähle dir nun, welche das sind.

Kurzer Transparenzhinweis: Einige der Bücher habe ich auf meinen Wunsch hin als kostenlose Rezensionsexemplare bekommen. Außerdem erhalte ich eine kleine Provision, wenn du einen der Links, die mit einem Sternchen* gekennzeichnet sind, nutzt und dort dann etwas kaufst. Für dich bleibt der Preis dabei gleich. Wie immer hat all das aber keine Auswirkungen auf meine Bewertung.

Meine liebsten Sachbücher in 2024

Meine liebsten Sachbücher dieses Jahr kommen zum einen aus der Ecke des sich selbst entdeckens aber auch aus dem Bereich Gerechtigkeit.

„Der kleine Alltagsbuddhist“ von Maren Schneider

In diesem Buch erklärt Maren Schneider die Lehre des Buddhismus. Und das auf eine sehr gut verständliche Weise.
Der Buddhismus stellt vier „edle Wahrheiten“ auf: Es gibt Leid. Es gibt Ursachen für Leid. Das Leid kann beendet werden. Es gibt einen praktikablen Weg, das Leiden zu beenden.
Das klingt vielleicht jetzt erst mal etwas plakativ, aber wenn man die Gedanken des sog. „Achtfachen Pfades“ verstanden hat, erkennt man, dass man wirklich für vieles selber sorgen kann. Also nicht, dass das alles ganz einfach wäre, aber für mich war das ein wirklich wertvoller Einstieg in eine Haltung, die das Leben tatsächlich leichter und angenehmer machen kann und mir immer wieder viel Druck nimmt.
Dieses Buch hat sogar ein Doppelherz bekommen, weshalb es natürlich den Weg in meinen Jahresrückblick geschafft hat.

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„Wu Wei. Die Lebenskunst des Tao“ von Theo Fischer

Noch ein Doppelherz gab es für „Wu Wei. Die Lebenskunst des Tao“ von Theo Fischer. Es erklärt die Idee des WU Wei, die aus dem Tao kommt, der chinesischen Weisheits-Philosophie. Es geht also in eine ähnliche Richtung wie der Alltagsbuddhist, schaut das Ganze aber von einer anderen Seite an.
Wu Wei ist eine Haltung, die eigentlich ganz einfach ist, aber doch schwer zu beschreiben, daher sieh es mir nach, wenn ich es nicht in zwei Sätzen erklären kann. Wu Wei bedeutet u. a., das Leben anzunehmen, wie es ist und der eigenen inneren Stimme zu folgen. Es geht darum, auf allen Ebenen Ballast loszuwerden und sich mehr dem Fluss des Lebens hinzugeben. Ich fand es ein wirklich wertvolles Buch, das ich immer wieder in die Hand nehme, weil es einfach so gute Impulse für ein leichteres und erfüllteres Leben gibt.

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„Spiritual Feminist“ von Kaja Andrea Otto

Dieses Buch hat mir tiefe Erkenntnisse über das Frausein eröffnet, mir viele neue Impulse gegeben und mich noch mal sehr in meinem Innersten gestärkt. 
Die Autorin Kaja Andrea Otto beschäftigt sich in diesem Buch damit, wie die Rolle der Frau sich in unserer Gesellschaft entwickelt hat. Sie erklärt wie das Patriarchat entstanden ist und wie sich daraus zwangsläufig die jahrhundertelange Unfreiheit der Frauen ergeben hat. Es geht darum, wie sehr uns das auch heute noch prägt, oft ohne dass wir selber es merken.
Dieses Buch ist also ein Anstoss für echte Freiheit, Solidarität unter Frauen und auch dafür, wieder in unsere eigene weibliche Kraft zu finden. 
Mich hat dieses Buch nachhaltig geprägt. Und ich stelle fest, es ist gerade heute viel politischer als ich zunächst dachte.
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„Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten“ von Alice Hasters

Das Buch von Alice Hasters habe ich relativ spät gelesen; es ist bereits 2021 erschienen. Aber ich bin froh, dass ich es dieses Jahr endlich geschafft habe, denn es hat mir im Hinblick auf Rassismus echt die Augen geöffnet.
Natürlich war für mich immer klar, dass ich null rassistisch bin, dass der Wert eines Menschen sich für mich nicht danach bemisst, woher er kommt oder welche Hautfarbe er hat. Ich habe dabei aber einen entscheidenden Aspekt übersehen: Wie sehr Menschen mit einer anderen Herkunft oder Hautfarbe immer noch mit vielen Vorurteilen oder rassistischen Gedanken zu kämpfen haben (auch als Folge des Kolonialismus), die wir privilegierten weißen Mitteleuropäer:innen gar nicht wahrnehmen. Und alleine schon, um nicht in diese Fallen zu tappen und auch betroffenen Personen beistehen zu können, finde ich dieses Buch echt eine Pflichtlektüre. Ein wirklich, wirklich lesenswertes Buch.

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„Wie viel. Was wir mit Geld machen und was Geld mit uns macht“ von Mareice Kaiser

Auch in dem Buch von Mareice Kaiser geht es um Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Hier: Ums liebe Geld. Die Autorin trifft zahlreiche Personen, die sehr viel oder sehr wenig Geld haben. Man bekommt dabei einen Einblick, wie bedeutsam Geld ist, vor allem, wenn man zu wenig davon hat und wie schwierig es ist, das zu ändern. Es geht um Lebensstandards, Macht, Status, aber auch um Gefühle wie Scham, sowie Sicherheit und Freiheit.
Ich finde gerade in heutigen Zeiten, wo der Fokus von den Privilegien der Oberschicht abgelenkt wird mit Diskussionen über die gering Verdienenden in unserem Land macht es total Sinn, dieses Buch zu lesen.
Mich hat das Buch sehr nachdenklich gemacht und ich habe viele wertvolle Einblick in ganz andere Lebenswelten bekommen.

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Meine liebsten Romane in 2024

„Alte Sorten“ von Ewald Arenz

Anfang des Jahres habe ich den Roman „Alte Sorten“ von Ewald Arenz gelesen und den mochte ich sehr. Es erzählt die Geschichte von den zwei unterschiedlichen Frauen Sally und Liss, die zufällig aufeinanderstossen. 
Sally ist 17 und aus der Klinik abgehauen. Sie hat keinen Nerv auf das Leben, das ihre Eltern und Lehrer für sie vorsehen. Liss lebt alleine auf einem alten Hof. Als die beiden aufeinander treffen, entwickelt sich eine interessante Verbindung. 
Ich mochte es, diese beiden ungewöhnlichen Frauen bei ihrem Aufeinandertreffen zu beobachten und mitzuerleben, wie es mit ihnen weitergeht.

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„Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“ von Charly Mackesy

Das Buch von Charly Mackesy mit dem langen Titel hat mich sehr begeistert.
Mackesy erzählt mit wunderschönen Zeichnungen die Geschichte der Freundschaft eines Jungen, eines Maulwurfs, eines Fuchs und eines Pferds. Es geht um Freundschaft, Liebe, Mut und Hoffnung und man findet in dem Buch viele wertvolle Wahrheiten über das, was im Leben wirklich wichtig ist. Ein wundervolles Buch, das man immer wieder in die Hand nehmen kann und das ganz sicher auch ein schönes Geschenk ist.

„Freundlich zu sich selbst zu sein, ist eine der größten Freundlichkeiten“, sagte der Maulwurf.

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Das kleine Bücherdorf, Herbstleuchten Katharina Herzog

Zwischendurch brauche ich dann mal eher leichte Kost. Und da hatte ich 2022 die Reihe „Das kleine Bücherdorf“ von Katharina Herzog entdeckt. In dieser Reihe werden Geschichten aus einem kleinen schottischen Dorf erzählt, das überdurchschnittlich viele Buchläden besitzt und viele buchvernarrte Menschen beheimatet. Dieses Jahr hatte ich daraus „Herbstleuchten“ gelesen. „Winterglitzern“ hatte ich bereits 2022 gelesen. Und im Frühling und Sommer werde ich dann mal die beiden weiteren Bücher aus der Reihe lesen.

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>>> „Winterglitzern“ gibt es z. B. hier bei Amazon*, Thalia*, geniallokal* oder auch gebraucht bei Medimops*.

Naturbücher

Und weil ich so viele Naturbücher gelesen habe, mache ich dazu noch eine separate Rubrik auf. Da ich demnächst noch mal einen separaten Artikel mit meinen All-time-Lieblingsnaturbüchern veröffentlichen werde, mach ich es hier jetzt erst mal kurz. Ich mochte sehr:

„Das Geräusch einer Schnecke beim Essen“ von Elizabeth Tova Bailey

Dieses Buch fand ich ganz berührend. Die Autorin hat sich intensiv der Beobachtung einer Schnecke gewidmet und beschreibt all die Besonderheiten dieser Tiere ganz ausführlich und faszinierend.

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„Mushrom Fever“ von Moritz Schmid

In „Mushrom Fever“ erzählt Moritz Schmid von seiner Faszination von den Pilzen, gibt Tipps, zeigt tolle Fotos und es gibt eine Artenübersicht über die wichtigsten Speisepilze. Es ist sehr unterhaltsam geschrieben, eröffnet einem ganz neue Welten und macht einfach Lust, raus zu gehen und diese faszinierenden Wesen zu entdecken. Ich bin seit der Lektüre voll im Pilzfieber versackt.
>>> Das Buch kannst du z. B. bei Amazon*, Thalia* oder auch geniallokal* kaufen.

„Psychologie des Waldes“ von Suse Schumacher

In dem Buch „Psychologie des Waldes“ beschreibt die Psychologin und Coachin Suse Schumacher, wie sie mit Klient:innen im Wald arbeitet und warum diese Methode so hilfreich ist. Dazu gibt es jede Menge Übungen, die man selber durchführen kann und sich so wieder mehr mit sich selbst und mit der Natur verbindet.
>>> >>> Hier gibt es „Die Psychologie des Waldes“ z. B. bei Amazon*, Thalia* oder auch bei geniallokal* zu kaufen.

„Moments in Nature“ von Una und Gamander López

Dieses Buch ist wirklich ganz zauberhaft. Die jungen Geschwister Una und Gamander López verbringen von je her viel Zeit in der Natur. Gamander hat schon als Junge begonnen, Tiere zu filmen und zu fotografieren und macht einfach wundervollste Tieraufnahmen. Das Buch verbindet Gamanders Fotos sowie die Geschichten der beiden draussen vor ihrer Haustür und inspiriert, sich selber mal intensiver mit den wilden Tieren hier in Deutschland zu verbinden.

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„Winterwald“ von Ekkehard Ophoven

Dieses Buch ist ebenfalls ganz wundervoll und hat es noch kurz vor Jahresende auf diese Liste geschafft. Der Autor Ekkehard Ophoven hat beschrieben, was man alles im winterlichen Wald entdecken kann. Er erzählt von vielen Erlebnissen mit Tieren und man erfährt viel Unbekanntes über die verschiedenen Tierarten, die in unseren Wäldern leben. Ich hab es so gerne gelesen und habe jetzt noch mehr Lust im Winter draussen im Wald unterwegs zu sein. Zu den schön geschriebenen und informativen Texten gibt es wunderschöne Aquarelle von Sandra Lefrancois. Ich finde, ein wirklich tolles Buch!

>>> Z. B. bei Amazon*, Thalia*, geniallokal* oder ggf. gebraucht bei Medimops*.

Spartipps

Wenn du viel liest, können Bücher schnell ins Geld gehen. Ich habe daher zum Abschluss ein paar Ideen, wie du das etwas günstiger gestalten kannst:

• Möglicherweise kann sich die Mitgliedschaft in einer Bücherei für dich lohnen. Du kannst dir für kleines Geld einen Bibliotheksausweis besorgen und kannst dann entweder vor Ort „echte“ Bücher ausleihen oder auch über die sog. Onleihe eBooks oder Hörbücher herunterladen. Ich selber lese Romane am liebsten am eReader und leihe mir diese, wenn es geht, gerne in der Onleihe aus. Gerade bei Romanen, die ich sowieso nur einmal lese und wo ich auch nicht noch mal was nachschlagen will, nutze ich diese Möglichkeit regelmässig.
• Alternativ kannst du Bücher auch im Freundes- und Bekanntenkreis tauschen. Z. B. kannst du gezielt nachfragen, ob jemand das Buch hat, das du grad lesen willst und es dir leihen. Ich selbst gebe auch viele Bücher weiter, von denen ich weiß, dass ich sie nicht mehr lese. Entweder gebe sie meiner Familie oder Freundinnen weiter, wenn ich weiß, dass sie Interesse daran haben werden oder ich verkaufe sie bei Momox oder Rebuy.
• Eine weitere preisgünstige Variante ist es, Bücher gebraucht zu kaufen. Daher biete ich in meinen Artikeln auch immer die Links zu Medimops mit an. Die Bücher mit dem Zustand „Gebraucht – Sehr gut“ sind wie neu und oft manchmal deutlich günstiger als das neue Exemplar. Und wenn du dann noch antizyklisch kaufst – z. B. Weihnachtsbücher im Sommer – kannst du da echte Schnäppchen machen.

Fazit

Ich bin mit meinen Bücher-Highlights dieses Jahr echt happy. Natürlich hätte ich gerne noch mehr gelesen, aber ich glaube, damit werde ich leben müssen, dass es immer zu viele spannende Bücher und zu wenig Zeit für alle gibt. Dennoch versuche ich weiterhin darauf zu achten, dass ich mir mehr Zeit für’s Lesen nehme (und weniger Zeit am Handy rumdaddel… 😉 ).
Jetzt freue ich mich schon auf das Lesejahr 2025 und bin gespannt, was ich nächstes Jahr empfehlen werde.

Was waren deine Lieblingsbücher dieses Jahr? Ich freue mich, wenn du uns allen deine Empfehlungen in den Kommentaren hinterlässt!

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Ein Hinweis zu meinem Blog, falls du über eine Suchmaschine hierher gefunden hast: Auf diesem Blog „Flowers & Candies“ schreibe ich über alles, was das Leben leichter und schöner macht – für mehr Lebensfreude, Leichtigkeit, Klarheit und Naturerlebnisse.
Samstags veröffentliche ich z. B. regelmässig meine „Glücksmomente der Woche“. Wenn du also auch Lust auf gute Vibes hast, dann schau doch gerne noch mal rein oder schau dich auf meiner Startseite nach weiteren spannenden Themen um.

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Kaffeekasse & Wöchentliche Wohlfühl-Post