Sehnsucht nach Weniger

Lüsens: Blick ins Tal

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich sehe bei mir und bei vielen anderen eine große Sehnsucht nach mehr Einfachheit im Leben. Bei vielen von uns ist der Alltag so vollgepackt, dass wir kaum noch zum Luft holen kommen. Wir rennen all unseren Verpflichtungen hinterher und verpassen dabei im schlechtesten Fall unser Leben.

Der Wunsch nach mehr Freiraum

Nicht umsonst freuen wir uns das ganze Jahr so auf den Urlaub. Ich unterstelle mal, es liegt nicht nur an der Pause von der Arbeit, einer schönen Umgebung und gutem Wetter, sondern auch daran, dass wir nur mit einem Teil unseres Besitzes losfahren und vor Ort frei von den vielen Verpflichtungen sind, die wir zuhause erleben. Einer meiner schönsten Urlaube war z. B. das einwöchige Kameltrekking durch die Wüste, wo wir sehr wenig Gepäck dabei hatten, den ganzen Tag in äußerst reizarmer Umgebung unterwegs waren und unter freiem Himmel übernachtet haben. Spartanischer ging es kaum und genau deshalb war es so toll.

Sahara

Noch immer freuen sich viele auf die Rente, weil sie dann endlich die Zeit haben, das zu tun, was sie wirklich möchten. Aber das kann ja nicht die Lösung sein: Über Jahre durchzuhalten, um dann erst im Alter ein wenig zur Ruhe kommen zu können. Denn zum einen verpulvern wir so viel zu viel wertvolle Lebenszeit und zum anderen hat niemand von uns die Garantie, die Rente überhaupt zu erreichen.

Letztlich haben wir immer nur das JETZT. Und das sollte im besten Fall genug Raum für Leichtigkeit und Freude lassen.

Zuviel

Ich glaube wirklich, dass unser schlimmstes Übel das Zuviel ist. Zu viel Besitz, Konsum, Arbeit, finanzielle Belastungen, private Verpflichtungen und Ansprüche an uns selbst.

All das macht unser Leben so voll und füllt alle Ecken – im eigentlichen, aber auch im übertragenen Sinne. So bleibt keine Luft mehr für Spontanität, keine Energie für die wertvollen Aktivitäten, keine Zeit für das was zählt, keine Aufmerksamkeit für die schönen kleine Dinge im Alltag. Unser Leben ist oft vollgestellt wie die Wohnung eines Messies.

Dahinter steckt vermutlich der Glaube, dass wir erst noch A brauchen oder B erreichen müssen, um endlich da zu sein, wo wir schon immer hinwollten. Glück erwarten viele hinter der nächsten Anschaffung oder dem nächsten Karrieresprung. So rennen wir jahrelang wie ein Esel hinter einer Möhre her, ohne zu merken, dass die Möhre mit einem Stock an unserem Rücken befestigt ist, immer gleich weit weg ist und wir sie nie erreichen können, egal, wie schnell wir laufen.

Motivation Möhre?

Häufig suchen wir unser Glück im Aussen: Bestätigung und Anerkennung, die wir erhoffen durch Reichtum, Statussymbole, gute Leistung o. ä. zu bekommen. Dafür begeben wir uns oft ins Hamsterrad. Und investieren da so viel Zeit und Energie, dass die Anerkennung, die wir bekommen können, nie ausreicht, um diesen Einsatz zu kompensieren.

Meiner Erfahrung nach lohnt es sich viel mehr zu fragen: Was macht Dein Innerstes glücklich? Was sind die Momente, die Dein Herz wirklich füllen? Wo lohnt es sich, Zeit und Energie zu investieren? Was ist wirklich wichtig im Leben?
Ich unterstelle, es sind eher so Dinge wie tiefe menschliche Begegnungen, schöne Naturerfahrungen, echter Genuss, inspirierende Erlebnisse und Begegnungen. Das sind jedenfalls die für mich wichtigen Dinge im Leben. Was sind sie für dich?

Weniger von allem

Ich bin davon überzeugt, dass die guten Dinge im Leben nicht genug Aufmerksamkeit und Beachtung finden, wenn drumrum zu viel Getöse ist.
Deshalb: Schmeissen wir all das raus, was uns falsche Versprechungen gemacht hat und machen wir Platz für das, was wirkliche Freude schafft! Holen wir uns mehr Leichtigkeit und Lebensfreude ins Hier & Jetzt. Sortieren wir aus unserem Leben aus, was uns nicht wirklich bereichert oder was einfach zu viel ist.

Und das gilt auf allen Ebenen.

– Besitz

Wenn du hier schon länger mitliest, weißt du, dass ich meinen Besitz deutlich reduziert habe. Diese vollgestopften Schränke und Ecken haben so viel meiner Aufmerksamkeit gebunden. Denn alles, was hier in meinem Zuhause rumsteht, unterbricht meinen Blick und meine Gedanken, will gereinigt, gewartet oder was auch immer werden. Sprich: Es verbraucht meine Zeit und Energie.

Man sagt auch, nicht man selber besitzt die Dinge, sondern die Dinge besitzen dich. Und ich glaub, das ist auch so. Allein schon die Vorstellung, man müsste das ganze Zeug für einen Umzug einpacken, lässt vielen schon den Atem stocken.

Bei viel Besitz habe ich zu viele Auswahlmöglichkeiten. Und aus zu viel auswählen zu müssen, kostet wieder Kraft. Bei Kleidung zum Beispiel kann ich mich schnell für ein Outfit entscheiden, wenn ich nicht zu viel Zeugs im Schrank hängen habe.

Ich bin davon überzeugt, dass das Ausmisten des eigenen Besitzes ein idealer Anfang für dieses Thema ist und habe das Ganze hier ausführlicher beschrieben.

– Konsum

Zu der Reduktion von Besitz gehört auch der Konsum. Ich kann noch so viel aussortieren, wenn dann anschliessend immer neues Zeug rein kommt, ist die Hütte bald wieder voll.

Außerdem kostet auch Konsum wieder jede Menge Zeit und Energie: Du musst ggf. irgendwo hinfahren, musst dich informieren und entscheiden, welches Teil aus der großen Auswahl du nimmst. Zuhause musst du einen Platz dafür finden, es installieren, o.ä.

Oft ist Konsum auch nur eine Ersatzbefriedigung. Wir haben nicht mehr den Zugang zu unseren waren Wünschen und Bedürfnissen und dann kaufen wir halt die neuen Schuhe, die neue Handtasche, das neue Auto oder was auch immer. Einfach weil wir verlernt haben, zu erspüren, was wir wirklich brauchen.

Weil wir so viel gearbeitet und so wenig Pausen gemacht haben, leisten wir uns jetzt was Schönes. Das neue Teil erfreut uns im Moment des Kaufs sehr, kurz drauf oft schon nicht mehr so. Danach füllt es nur noch die Schränke, die Schränke füllen den Wohnraum und man braucht eine größere Wohnung. Dafür muss man dann wieder mehr arbeiten. Ein Teufelskreis.
Frag dich: Was brauchst du wirklich?

Auch zum Thema Konsum findest du hier auf dem Blog einen ausführlichen Artikel.

– Finanzielle Belastungen

Eng mit dem Thema Konsum verknüpft sich natürlich auch der Blick auf die eigenen Finanzen. Mittlerweile ist es völlig normal, dass dir für fast jedes Konsumgut auch die passende Finanzierung angeboten wird. Sowohl die Waschmaschine als auch das neue Auto oder die Reise auf die Seychellen, alles kann man sich sofort leisten. Und da wir so viel arbeiten, halten wir es für logisch, dass wir uns dann auch was leisten wollen. Notfalls eben auf Pump.

Das ist natürlich verlockend, aber es führt schnell in eine Schuldenfalle. Und es macht dich immer unfreier:

  • Drei Jahre lang für eine Reise zu bezahlen, die bereits hinter uns liegt und die dann doch nicht so geil war, wie wir vorher dachten, tut im Nachhinein ganz schön weh und hält uns fest im Hamsterrad.
  • Das große Haus, dessen Finanzierung unseren Spielraum ziemlich einschränkt, fühlt sich irgendwann an wie ein Klotz am Bein.
  • Der teure, finanzierte Neuwagen bringt uns letztlich auch nur genauso von A nach B wie die alte Möhre, die wir uns damals mit Anfang 20 leisten konnten.
  • Das neue iPhone, das wir alle zwei Jahre mit dem teuren Mobilfunkvertrag bekommen, macht unsere Erlebnisse im Internet nicht besser als das alte Handy.

Die Liste kannst du endlos fortsetzen.

Diese ganzen Verpflichtungen machen das Leben schnell immer enger. Und zu wissen, dass wir in unserem Job viel ertragen müssen, weil wir es uns auf Grund laufender Verbindlichkeiten nicht leisten können, ihn zu verlieren, lässt uns auch nicht ruhiger schlafen.

– Arbeit

Arbeit kostet ganz schön viel Zeit und Kraft. In der Generation meiner Eltern war es üblich, dass der Mann arbeitete und die Frau zuhause blieb und sich darum kümmerte, dass da alles takko war.

Heute ist es in unserer Kultur eher üblich, dass beide arbeiten. Ja, ich finde es total wichtig, als Frau nicht finanziell abhängig vom Mann zu sein (umgekehrt natürlich genauso). Und ich sehe auch, dass wir uns heute mehr leisten können als damals.
Aber nach dem Vollzeitjob – ggf. noch zzgl. inkludierter Überstunden – noch allen anderen Verpflichtungen nachzugehen, lässt dann unter`m Strich nicht mehr viel Raum für die guten Dinge.
Aus meiner Sicht gehen das übliche Vollzeitmodell bei den meisten überhaupt nicht mehr überein mit einem lebenswerten Leben. Irgendwo wird man immer Abstriche machen müssen. Das System ist aus meiner Sicht aus vielen Gründen, die ich hier gar nicht alle aufzählen kann, veraltet. Ich bin gespannt, wie sich die Arbeitswelt in den nächsten Jahren entwickeln wird.

Da ich selber aber nicht darauf warten wollte, ob sich von aussen was ändert, habe ich vor gut einem Jahr meine Arbeitszeit reduziert. Ich bekomme jetzt weniger Geld und kann mir entsprechend weniger leisten. Aber dafür ist mein Leben sehr viel reicher geworden.

Die Frage ist auch, was suchen wir neben dem Gehalt im Job? Unser Erfolg im Leben wird gemäß den typischen westlichen Werten durch deinen Jobtitel und dein Gehalt definiert. (Das Gehalt präsentiert man dann wieder mit vielen teueren Dingen, die für alle sichtbar sind, wie z. B. Haus, Auto, Kleidung.).
Stell dir vor, wir würden Erfolg ganz anders definieren: Mentale und körperliche Gesundheit, viel von dem tun zu können was du magst und freie Zeit. Dann sähe das vielleicht schon ganz anders aus.

Wie wäre es, wenn wir nur soviel arbeiten, dass wir genug Geld zum Leben haben? Dann könnten wir vielleicht nicht das dicke Auto fahren, hätten aber genug Zeit, um z. B. unter der Woche an einen See zu fahren oder jeden Tag eine Runde in den Wald zu gehen.

Disclaimer: Ich weiß natürlich, dass es Menschen gibt, bei denen das Geld so knapp ist, dass sie nicht wissen, wie sie den Kühlschrank zum Monatsende noch gefüllt bekommen. Die sind mit diesem Abschnitt ausdrücklich nicht gemeint. Ich richte mich hier an die Menschen, die viel arbeiten und okay Geld verdienen.

– Private Verpflichtungen

Aber auch so haben wir noch genug Verpflichtungen am Bein. Nicht alle können wir loswerden, das ist klar. Aber es lohnt sich doch, genau hinzugucken, ob wir wirklich zu allem Ja sagen müssen, was an uns herangetragen wird.

Musst du wirklich wieder die Elternpflegschaft oder den Job des Kassenwarts übernehmen oder kann das jetzt nicht mal jemand anderes tun? Übernimmst du Aufgaben von anderen, die sich immer geschickt darum drücken, sich um ihr eigenes Zeug zu kümmern? Lässt du dir von einer Bekannten immer wieder Zeit und Energie rauben, die sich bei dir ausheult, aber gar nicht vor hat, mal was an ihren Problemen zu ändern?

Ich übe mich darin, immer mehr zu erkennen, welche privaten Verpflichtungen mir wirklich entsprechen und was ich gerne mache. Und parallel dazu lerne ich, öfter Nein zu sagen und meine eigenen Ressourcen zu schützen. Das ist nicht immer einfach, aber gut für sich zu sorgen, ist schon wichtig.

– Ansprüche an uns selbst

Vieles von dem oben genannten hat auch mit unseren eigenen Ansprüchen zu tun. Muss es immer das Beste sein oder reicht nicht auch mal eine kleinere Lösung?

  • Muss es wirklich die teure Reise nach Übersee sein, die durch Jetlag und lange Anreise ziemlich anstrengend wird oder könnte nicht auch ein Urlaub in der Bretagne genau so schön und deutlich erholsamer sein?
  • Muss ich wirklich für die Familienfeier Kuchen und Essen selber zubereiten oder gibt es nicht gute Alternativen? (Dazu auch mehr hier.)
  • Muss die Aufgabe im Job immer zu 100% erledigt werden oder reichen nicht oft auch 80%?
  • Darf ich nicht auch mal etwas nachsichtiger mit mir selber sein? Bin ich vielleicht mit mir selbst viel strenger als mit anderen?
  • Vergleiche ich mich zu sehr mit anderen, so dass ich mich immer wieder getrieben sehe, mich nicht abhängen zu lassen?
  • Wie wäre es mal mit einem Unperfekt-Tag, an dem wir bewußt Dinge nicht perfekt erledigen, mal Fünfe grade sein lassen, unterschiedliche Socken tragen o. ä. und dann abends ein Fazit ziehen, ob was Schlimmes passiert ist?

Auf zum Weniger

Das waren jetzt doch viel mehr Gedanken, als ich ursprünglich dachte, als ich den Artikel geplant habe. Vielleicht hat dich davon ja was angesprochen? Wenn ja, nimm dich auch hier nicht zu viel vor. Es geht ja um das Weniger. 😉

12 Kommentare

  1. Liebe Maike,
    Soooo ein toller Beitrag!
    Ich beschäftigte mich mit dem Thema Rente nächstes Frühjahr, weiß aber, dass ich dann einiges an weniger Geld haben werde wegen der Abzüge. Aber viel freie Zeit! Und es werden dann eben keine neuen Bücher mehr gekauft, sondern ich melde mich bei der Stadtbücherei an. Und Kleidung brauche ich auch nicht mehr so viel.
    Vielen Dank für deine Zeilen.
    Schönen Sonntag für Lise und dich ☺️

    • Liebe Meike,
      vielen lieben Dank! Da freu ich mich voll! <3
      Wow, der Ausblick auf die Rente ist wirklich noch mal ein besonderer Abschnitt im Leben. Das finde ich ziemlich spannend.Dann drücke ich Dir die Daumen, dass Du das alles gut glückt. 🙂
      Dir auch einen schönen, entspannten Sonntag und liebe Grüße!
      Maike

  2. Angelika

    Liebe Maike! Ein toller Beitrag👍🏻👍🏻!
    Ich wollte dir einfach mal Danke für deine immer lohnenden Beiträge sagen! Ich freu mich immer riesig auf deinen Samstags-Wochenrückblick-es tut mir jedesmal einfach total gut, von deinen Glücksmomenten zu lesen, baut mich immer auch und ich hole mir gerne bei dir Anregungen!
    Ich wünsche dir einen tollen Sonntag☀️☀️! Liebe Grüße Angelika

    • Vielen Dank liebe Angelika für Dein schönes Feedback! <3 Darüber freu ich mich sehr.
      Dir auch einen schönen Sonntag! Lass es Dir gutgehen.
      Maike

  3. Hallo Maike,
    weniger ist mehr, definitiv!

    Welche ein supertoller Artikel von dir. Er spricht mich total an. Nicht, dass mir vieles von dem nicht schon bewusst gewesen wäre, aber das meiste hapert bei mir an der Umsetzung. Nun habe ich meine eigenen Gedanken quasi nochmal schwarz auf weiß vor Augen und das gibt mir einen ordentlichen Motivationsschub. Ein Schrankfach habe ich gleich heute ausgemistet und die Todo-Liste für die kommende Woche ist erstellt (in jeweils kleinen, für mich umsetzbaren Häppchen).

    Arbeit reduzieren geht leider nicht, brauche das Geld. Wenn man jedoch an einer anderen Stelle mit dem Reduzieren loslegt und dran bleibt, ist ja auch viel gewonnen 😊

    Vielen Dank für den Anstoß! Ich freue mich schon auf deinen Artikel am nächsten Sonntag.

    LG Ute

    • Liebe Ute,
      vielen lieben Dank für Dein schönes Feedback! Du hast Recht, in kleinen Häppchen ist das immer am besten machbar, sonst verliert man die Lust.
      Dir viel Erfolg bei der Umsetzung und liebe Grüße!
      Maike

  4. Liebe Maike,

    wie passend: heute waren wir im LVR-Industriemuseum in Euskirchen in der Ausstellung über den Konsum und wie sich das entwickelt hat. Sehr treffend fand ich den Satz: Wir sind von der Bedürfnisdeckung zur Bedürfnisweckung gelangt.

    Ich stimme dir in allen Punkten zu. Ich bin ja seit mehr als einem Jahr in Rente, mit ordentlich Abzügen, aber ich vermisse nichts, komme mit dem Geld gut aus und genieße so sehr meine Freiheit ohne große Verpflichtungen.

    Liebe Grüße

    Gina

    • Liebe Gina,
      die Ausstellung klingt spannend! Das mit der Bedürfnisweckung stimmt total. Da hat sich wirklich viel verändert in den letzten Jahren.
      Dir viel Spaß weiter mit Deiner neu gewonnen Freiheit und beim Camper-Ausbau!
      Liebe Grüße
      Maike

  5. Ein wirklich toller Beitrag, der 1:1 meine Gedanken zu dem Thema widerspiegelt. Mit Kindern klappt es leider noch nicht so wirklich, unser Leben in dieser Hinsicht umzukrempeln. Aber ich habe für mich im Kleinen bereits vor einiger Zeit damit angefangen mein Leben zu „entrümpeln“. Das weniger mehr ist, versuche ich auch meinem Teenie zu vermitteln, aber der Einfluss der anderen Kids ist zu krass. Dagegen kommt man als uncoole Mutti nicht an ;). Immerhin sind wir in Punkto Reisen schon aufs Bahnfahren umgeschwenkt, statt uns in den Flieger zu setzen. Und das wird aktuell immerhin als Abenteuer angesehen ;). LG, Nadine

    • Liebe Nadine,
      vielen lieben Dank für Dein schönes Feedback! Dass das mit Kindern schwierig ist, glaub ich Dir sofort. Das ist dann der Vorteil am Single-Dasein, dass man da schalten und walten kann, wie man mag.
      Ich glaub, da muss wirklich jeder für sich gucken, was individuell passt.
      Liebe Grüße! Maike

  6. Michaela

    Hallo Maike,

    viele deiner Gedanken kann ich nachvollziehen. Weniger ist mehr ist für viele bestimmt ratsam, jedoch ist für eine Arbeitszeitreduzierung und damit ein Verzicht auf einen Teil des Verdienstes für viele nicht machbar.

    Bei den Lebensunterhaltungskosten für Wohnung und Essen bleibt den meisten schon keine Alternative zwischen Nordsee oder Übersee, geschweige den von Neuwagen oder den alten Wagen reparieren zu lassen.

    Die Studien zeigen, dass viele Branchen erst gar nicht die Möglichkeit bieten vom Gehalt zu leben und ohne ein Umdenken der äußeren Umstände sind deine Gedanken zwar eine gute Vorstellung, jedoch für viele erst gar keine Option.

    LG. Michaela

    • Hallo Michaela,
      vielen Dank für die Ergänzung! Natürlich weiß ich, dass sich nicht alle eine Arbeitzeitreduzierung leisten können. Gerade jetzt, wo die Preise so sehr steigen, wir das noch mal viel enger für viele Menschen.
      Aber so ist es ja mit all meinen Ideen und Gedanken: Manches passt, anderes – aus verschiedensten Gründen – nicht.
      Liebe Grüße
      Maike

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