Weisheit, Modetrends und Humor – Fünf Fragen am Fünften

Blumen im Rombergpark

Es geht schon wieder weiter mit den „Fünf Fragen am Fünften“.
Falls Du Dich jetzt fragst, was die „Fünf Fragen am Fünften“ sind: Nic vom Blog Luzia Pimpinella stellt jeden Monat 5 Fragen, die wir alle in einem Blogartikel beantworten können. Ich finde sie immer ganz spannend.

Tatsächlich mag ich Nics Fragen immer sehr. Sie katapultieren mich manchmal zurück in meine Vergangenheit und inspirieren mich dazu, wertvolles aber verloren gegangenes wieder zurück zu holen.
Und manchmal bin ich beim Antworten auch dankbar für mein Alter. Ich werde diesen Monat 46. Das finde ich schon krass. Die 50 rückt immer näher. Dabei finde ich nicht schlimm, dass ich so alt bin. Ich habe mehr das Gefühl, dass mir die Zeit zu schnell läuft und ich sie besser nutzen sollte. Nun ja. Egal. Was ich sagen will, ist, dass mir die „Fünf Fragen am Fünften“ häufig das Gefühl geben, doch einiges im Leben gelernt zu haben und deutlich entspannter zu sein als früher. Das gefällt mir gut.

So, genug geschwallert. Jetzt geht es zu den Fünf Fragen am Fünften. Die Fotos aus diesem Artikel hab ich heute morgen im Rombergpark in Dortmund aufgenommen. Es geht bereits auf den Herbst zu…

Gelbe Blume im Rombergpark

 1. Wen fragst du, wenn du einen guten Rat brauchst?

Mittlerweile stelle ich fest, dass ich viele Fragen alleine löse. Früher wurde alles mit den Freundinnen diskutiert und ich war mir bei vielem selber nicht so sicher. Heute hab ich für mich viel Klarheit und muss die Dinge nicht mehr von so vielen Seiten beleuchten. Ich weiß, was ich will und vertraue auch mehr auf meinen Bauch.

Aber wenn es Punkte gibt, wo ich Hilfe brauche, suche ich mir die bei den Menschen in meinem Umfeld. Bei meiner Familie und meinen Freundinnen finde ich immer jemanden, der mir zu einer bestimmten Fragestellung eine Meinung sagen kann. Das schätze ich sehr und das macht mich sehr dankbar!

Pink-farbene Clematis im Rombergpark

2. Welchen Modetrend, den du früher mal mitgemacht hast, findest du heute nachhaltig lächerlich?

Schulterpolster. Definitv Schulterpolster!

Mann, war das eine Mode in den 80ern! Einiges davon mag ich heute wieder gerne, zum Beispiel die Neonfarben. Auch, wenn es kein Windbreaker von Elho mehr sein müßte…

Aber Schulterpolster sind irgendwie nicht mehr modern geworden. Alle Trends kamen wieder, nur nicht die Schulterpolster. Und dafür gibt es Gründe. Da bin ich mir sicher.

Für mich kommt sicher hinzu, dass ich definitiv keine weitere Verstärkung der Schulterpartie benötige. Durch den Kanu-Leistungssport, den ich früher gemacht habe, ist meine Schulterpartie sowieso schon sehr ausgeprägt. Also: Für mich keine Schulterpolster mehr!

Und, wo wir grad dabei sind, ich brauche auch kein Bauchfrei mehr. Aber das liegt vermutlich eher an meiner veränderten Silhouette, dass ich das nicht mehr tragen würde… Naja, der Lack ist ab. Ein wenig jedenfalls. 🙂

Blaue Disteln im Rombergpark

3. Willst du immer alles erklären?

Vermutlich ist das so ein Alters-Ding, oder? Früher hab ich meist versucht, mich zu erklären. Mittlerweile ist es mir meist egal, wenn andere mich nicht verstehen. Natürlich, im Umgang mit Menschen, die mir wichtig sind, liegt es mir immer noch am Herzen, mit ihnen „sauber“ zu sein. Also so, dass nichts zwischen uns steht.

Aber nicht immer muss jeder nachvollziehen können, warum ich bestimmte Dinge tu.

Häufig ist es ja auch so, dass andere Menschen andere Ideen für sich haben. Für`s Leben und alles, was damit zu tun hat. Sie verstehen dann zum Beispiel nicht, warum ich als Single nicht furchtbar unglücklich bin. Und oft hab ich das Gefühl, es hat mehr mit dem anderen zu tun als mit mir. Wenn es jemanden wirklich interessiert, erkläre ich es gerne. Im Sinne von, ich erläutere meine Sicht dazu. Aber ich habe dabei nicht das Bedürfnis, dass der andere mir eine Absolution erteilt. Dass ich darauf angewiesen bin, dass er mich versteht. Das macht unglaublich frei.

Gelbe Blumen im Rombergpark

4. Wie würden dich Leute beschreiben, die dich zum ersten Mal sehen?

Hm, das finde ich selber nicht ganz leicht zu beschreiben. Ich glaube, da gibt es zwei Varianten:

Wenn ich in Verantwortung für eine Veranstaltung oder ähnliches bin, bin ich meist recht präsent, freundlich, lustig und offen. Ich bemühe mich dann immer, dass sich alle wohl fühlen. In solchen Situationen bekomme ich immer das Feedback, dass ich so viel Energie und gleichzeitig Gelassenheit ausstrahle.

Es gibt aber auch andere Situationen. Die, in denen ich noch nicht weiß, was mich erwartet, wie die Leute ticken, auf die ich treffe, wo ich noch nicht weiß, was an dieser Stelle angesagt ist. Dann bin ich zwar auch freundlich, beobachte aber erst mal und halte mich im Hintergrund. Da wird man mich vermutlich eher zurückhaltend erleben.

Blühendes Gras im Rombergpark

5. Was für eine Art Humor hast du?

Ui, noch so eine Frage, die man selbst schwer beantworten kann. Am besten können das natürlich andere sagen. Ich glaub, ich hab einen eher trockenen Humor.

Ich habe viel Spaß an guter Stimmung und finde, davon braucht es viel mehr in der Welt. Ich finde immer, wenn man zusammen lachen kann, ist das Eis gebrochen. Menschen mit denen ich nicht lachen kann, finde ich schwierig. Überhaupt kann ich es nicht leiden, wenn man über meine Witzchen nicht lacht. 🙂
Aber im Ernst: Humor ist für mich ein tolles Mittel, um Kontakt herzustellen und Nähe zu erzeugen. Wenn das mit Menschen gar nicht gelingt, gelingt auch nichts anderes mit ihnen. Dann kann ich das vergessen, das weiß ich.

Auch über sich selbst lachen zu können, finde ich wichtig. Ich finde, man muss auch nicht alles zu ernst nehmen.

Was mich zum Lachen bringt, sind humorvolle Unterhaltungen und unbeschwerte Momente. Aber auch sonst sorge ich dafür, dass ich genug zu lachen habe. Ich gucke gerne Inas Nacht, die ist oft witzig. Aber auch Leute wie Torsten Sträter, Johann König und Dieter Nuhr gucke ich gerne.

Pink-farbene Rosen im Rombergpark

So, das war es diesen Monat von mir mit den Fünf Fragen am Fünften. Wenn Ihr wissen wollt, wie die Fragerin Nic und alle anderen die Fragen beantwortet haben, dann schaut mal hier vorbei. Überall im Netz findest Du das unter dem Hashtag #fünffragenamfünften.
Und wenn Du mehr über die Aktion wissen möchtest und vielleicht sogar mitmachen magst, dann kannst Du hier alles nachlesen.

4 Kommentare

  1. hahaha, der Elho Wind-Breaker…., den hätte ich hier auc h gut zitieren können. Ansonsten mag ich Neon mittlerweile auch wieder ganz gerne! Hab‘ einen schönen Sonntag und Grüße von der Förde, Britta

  2. Es tut mir ja leid, dir das sagen zu müssen aber Schulterpolster kommen gerade wieder, lol… ich mochte die ja immer 🙂

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